USA/THAILAND: Die US-Regierung hat am 22. April 2025 beschlossen, hohe Zölle auf Solarimporte aus Thailand, Kambodscha, Malaysia und Vietnam zu erheben. Diese Maßnahme folgt auf eine einjährige Untersuchung des US-Handelsministeriums, die ergab, dass chinesische Unternehmen über Produktionsstätten in diesen Ländern bestehende US-Zölle umgangen haben.

Details der Zölle

Die Höhe der Zölle variiert je nach Land und Hersteller:​

  • Kambodscha: Über 3.500 % Zölle, da die dortigen Hersteller nicht mit den US-Behörden kooperierten.

  • Thailand: Trina Solar muss 375,19 % Zölle zahlen.

  • Malaysia: Jinko Solar wird mit 41,56 % Zöllen belegt.​

Diese Zölle betreffen sowohl Solarzellen als auch -module und könnten rückwirkend für bis zu 90 Tage gelten.

Hintergrund und Reaktionen

Die Untersuchung wurde auf Antrag von US-amerikanischen Herstellern wie Hanwha Qcells und First Solar eingeleitet, die behaupteten, dass chinesische Unternehmen durch Subventionen und Dumpingpreise den US-Markt verzerren . Die US-Regierung beendete zudem eine zuvor gewährte Zollbefreiung für bifaziale Solarmodule, die hauptsächlich aus Asien importiert werden.

Kritiker, darunter die Solar Energy Industries Association, warnen jedoch, dass diese Zölle die Kosten für US-Hersteller erhöhen und die Expansion der Solarenergie in den USA behindern könnten.

China hat die Maßnahmen der USA scharf kritisiert und ihnen vorgeworfen, Handelsuntersuchungen als politische Instrumente zu missbrauchen.

Ausblick

  • Die endgültige Entscheidung über die Zölle wird im Juni 2025 erwartet, wenn die US International Trade Commission (ITC) darüber abstimmt, ob die US-Solarindustrie durch die Importe materiell geschädigt wurdeQuelle: STIN / KI

 

  • Quelle: STIN // KI

Von stin

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