HAWAII: Zwei junge deutsche Touristinnen, Charlotte Pohl (19) und Maria Lepère (18) aus Rostock, wurden am 18. März 2025 bei ihrer Ankunft in Honolulu, Hawaii, von US-Grenzbeamten festgenommen, durchsucht und über Nacht inhaftiert. Obwohl sie über gültige ESTA-Reisegenehmigungen verfügten, stuften die Beamten ihre Reisepläne als verdächtig ein, da sie keine vollständigen Unterkunftsbuchungen für ihren geplanten fünfwöchigen Aufenthalt vorweisen konnten.
Die beiden Frauen hatten geplant, Hawaii spontan zu bereisen, wie sie es zuvor in Thailand und Neuseeland getan hatten. US-Behörden vermuteten jedoch, dass sie möglicherweise ohne gültiges Arbeitsvisum arbeiten wollten, was zur Verweigerung der Einreise führte. Sie wurden in Handschellen gelegt, einer Leibesvisitation unterzogen und in eine Zelle gebracht, bevor sie am nächsten Tag abgeschoben wurden.
Das deutsche Auswärtige Amt bestätigte den Vorfall und erinnerte daran, dass eine ESTA-Genehmigung nicht automatisch zur Einreise in die USA berechtigt; die endgültige Entscheidung liegt bei den Grenzbeamten. Infolge dieses und ähnlicher Vorfälle hat das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für die USA aktualisiert und weist darauf hin, dass auch bei korrekten Papieren eine Einreise verweigert werden kann.
Dieser Vorfall hat international für Aufsehen gesorgt und Diskussionen über die strengen Einreisekontrollen der USA ausgelöst. Berichte über ähnliche Fälle, wie die Inhaftierung einer britischen Frau aufgrund eines Visa-Missverständnisses, unterstreichen die Notwendigkeit, sich vor Reisen in die USA umfassend über die Einreisebestimmungen zu informieren.
Reisende sollten sicherstellen, dass sie alle erforderlichen Unterlagen, einschließlich vollständiger Unterkunftsbuchungen und Nachweise über ausreichende finanzielle Mittel, mitführen, um Probleme bei der Einreise zu vermeiden.
- Quelle: STIN / KI
- Quelle: STIN // KI