CHIANG MAI: Thaksin Shinawatra, ehemaliger Premierminister und Vater der aktuellen Regierungschefin Paetongtarn Shinawatra, hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach die Bhumjaithai-Partei im Zuge einer bevorstehenden Kabinettsumbildung aus der Regierungskoalition gedrängt werden könnte.

In einem Interview mit den Medien betonte Thaksin am Samstag, dass allein der Premierminister die Befugnis habe, das Kabinett umzugestalten. Sollte es zu Veränderungen kommen, werde dies eine umfassende Neuordnung betreffen, an der alle Koalitionsparteien – nicht nur die regierende Pheu Thai-Partei – beteiligt wären.

Thaksin reagierte damit auf Berichte, nach denen die Spannungen zwischen Pheu Thai und Bhumjaithai dazu führen könnten, dass Bhumjaithai aus der Koalition ausscheidet und durch die Palang Pracharath Partei (PPRP) ersetzt wird.
„Es gibt keinerlei Bestrebungen, eine Partei in die Opposition zu drängen“, stellte Thaksin klar. Auch die Möglichkeit einer Regierungsbeteiligung der PPRP wies er zurück: Die aktuelle Koalition funktioniere gut, und Änderungen beträfen eher die Ressortverteilung als die Zusammensetzung der Regierung.
„Wir brauchen keine ‚Kobras‘ [abtrünnige Abgeordnete] aus der Opposition. Wir haben genügend Stimmen“, ergänzte er.

Thaksin äußerte sich zudem zu einer beim Obersten Gerichtshof eingereichten Petition, die seine Krankenhauseinweisung infrage stellt. Der ehemalige demokratische Abgeordnete Charnchai Issarasenarak hatte argumentiert, Thaksin habe nie eine tatsächliche Haftstrafe verbüßt und eine gerichtliche Untersuchung gefordert. Thaksin wies diese Vorwürfe entschieden zurück.

Unterdessen bekräftigte die PPRP am Samstag ihre Absage an eine Beteiligung an der Pheu-Thai-geführten Regierung.
Generalleutnant Piya Tawichai, Sprecher der PPRP, erklärte, die Entscheidung liege zwar offiziell bei Parteichef General Prawit Wongsuwon und dem Vorstand, doch General Prawit habe bereits mehrfach eine Zusammenarbeit ausgeschlossen.

„Pheu Thai wird wohl oder übel an der Allianz mit Bhumjaithai festhalten müssen. Zwar gibt es möglicherweise Bestrebungen, Bhumjaithai auszuschließen, doch die Regierung fürchtet die Reaktion des Senats und einen möglichen Bruch mit Mitgliedern der United Thai Nation Party“, so Piya.

Er verwies auf Bhumjaithais enge Verbindungen zum 200 Mitglieder starken Senat und warnte, dass eine politische Spaltung zu Ethikuntersuchungen gegen den Premierminister führen könnte.
Zudem übte Piya scharfe Kritik an der Wirtschaftsstrategie der Regierung, insbesondere am Vorhaben, angesichts erhöhter US-Zölle rund 500 Milliarden Baht zu leihen. Die PPRP äußere ernsthafte Zweifel an der Fähigkeit der Regierung, diese Schulden später zurückzuzahlen.

  • Quelle: STIN / KI

 

  • Quelle: STIN // KI

Von stin

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berndgrimm
berndgrimm
15 Tage zuvor

Ach nö! Die Hackfresse Anutin verkörpert mehr als Paetongtarn diese saukomische Koalition Können vor Lachen.

berndgrimm
berndgrimm
14 Tage zuvor
Reply to  stin

Na ja , im Gegensatz zu Prayuth ist Paetongtarn offen für Fragen jeglicher Art und beantwortet diese auch.
Na ja , nicht jeder pflegt seine Cholerik und seine Egomanie so wie Prayuth.
Daß Paetongtarn ihr Gesicht nicht täglich in die Medien hämmert finde ich wohltuend im Gegensatz zu Prayuth.
STIN/Ki verkauft uns seine Wunschkoalition wie saures Bier.
Aber keiner will sie.
Na und mit Anutin wackelt der Schwanz mit dem Hund.

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