Bangkok – Die ersten Entschädigungszahlungen für die Opfer des verheerenden Einsturzes des State Audit Office (SAO) in Bangkok sollen am morgigen Donnerstag, dem 9. Mai, erfolgen. Insgesamt 21 Familien erhalten finanzielle Unterstützung vom Joint Venture ITD-CREC, bestehend aus Italian-Thai Development und China Railway No. 10 (Thailand).
Wie Wichien Chubthaisong, Präsident des thailändischen Anwaltsrates, heute bestätigte, handelt es sich bei den Empfängern um zwölf Familien von Todesopfern sowie neun Familien, deren Angehörige bei dem Vorfall verletzt wurden. Die Familien der Verstorbenen erhalten jeweils eine Million Baht, während Verletzte mit 200.000 Baht entschädigt werden.
„Diese Zahlungen sind Ergebnis intensiver Verhandlungen und bieten erste finanzielle Hilfe. Sie schließen jedoch nicht aus, dass weitere rechtliche Schritte eingeleitet werden“, erklärte Chubthaisong. Die Betroffenen behalten demnach ihre juristischen Ansprüche gegenüber den verantwortlichen Unternehmen.
Eine offizielle Pressekonferenz ist für den 9. Mai um 10 Uhr angesetzt. Justizminister Tawee Sodsong wird der Veranstaltung beiwohnen, um den Prozess zu begleiten. Chubthaisong betonte, dass die Gespräche mit dem Joint Venture fortgesetzt werden, um auch die verbleibenden Opfer angemessen zu entschädigen.
Der Einsturz des SAO-Gebäudes hatte landesweit Bestürzung ausgelöst. Neben den Todesopfern wurden zahlreiche Menschen verletzt, und es entstand erheblicher Sachschaden. Die nun angekündigte Entschädigungswelle wird von vielen als erster Schritt zur Wiedergutmachung gesehen – doch juristische Auseinandersetzungen dürften folgen, da die Angehörigen weiterhin Gerechtigkeit einfordern.
- Quelle: STIN // KI
In Deutschland würde das 10 Jahre dauern – bis man einen Cent erhalten würde, wenn überhaupt.
Vermutlich würde sich die Opferfamilie die Anwaltskosten gar nicht leisten können.