Bangkok – Das Department of Comptroller General hat zum Monatsbeginn eine wichtige Aktualisierung des Leistungsplans für Inhaber staatlicher Sozialkarten bekannt gegeben. Mit einem gestaffelten Ausbau sollen die Unterstützungsleistungen für Bedürftige deutlich verbessert werden.

Bereits am 1. Mai trat die erste Phase der neuen Leistungen in Kraft. Sozialkarteninhaber erhielten automatisch ein monatliches Guthaben von 300 Baht, das ausschließlich für den Einkauf lebensnotwendiger Güter bei teilnehmenden Händlern genutzt werden kann. Wichtig: Dieser Betrag verfällt, wenn er nicht innerhalb des laufenden Monats eingesetzt wird – ein Übertrag ist nicht möglich.

Zusätzlich erhalten alle drei Monate bezugsberechtigte Haushalte eine Ermäßigung von 80 Baht beim Kauf von Kochgas – gültig zunächst für den Zeitraum April bis Juni. Ebenfalls Teil des Pakets: Ein monatliches Reiseguthaben in Höhe von 750 Baht, das für den öffentlichen Nahverkehr genutzt werden kann. Dazu zählen u.a. die Verkehrsmittel der BMTA, staatliche Bahnverbindungen sowie ausgewählte private Buslinien.

Zweite Leistungsstufe ab dem 20. Mai
Ab dem 20. Mai folgt die zweite Stufe der Unterstützung. Menschen mit Behinderung, die bereits eine monatliche Invaliditätsbeihilfe von 800 Baht erhalten, bekommen dann zusätzliche 200 Baht direkt auf ihr Bankkonto überwiesen. Voraussetzung ist, dass das Konto mit der persönlichen 13-stelligen ID-Nummer oder der eines bevollmächtigten Vertreters verknüpft ist.

Der stellvertretende Generaldirektor Tiwaporn Phasuk rief alle Anspruchsberechtigten dazu auf, ihre Berechtigung zu prüfen und die Leistungen aktiv zu nutzen. Die Maßnahmen sollen laut Behörde insbesondere zur Entlastung bei den alltäglichen Lebenshaltungskosten beitragen und sozial schwächere Bevölkerungsgruppen gezielt unterstützen.

Kontakt bei Rückfragen
Wer Fragen zu seiner Anspruchsberechtigung oder zur Nutzung der Leistungen hat, kann sich telefonisch an das Callcenter für die Sozialkarte unter der Nummer 0 2109 2345 oder an das Comptroller General’s Department unter 0 2270 6400 wenden.

Digitalisierung gegen Missbrauch
Die Regierung betont, dass das auf intelligenten Ausweisen basierende Sozialkartensystem die Effizienz der Leistungserbringung erhöhen und gleichzeitig möglichen Missbrauch verhindern soll.

Ablehnung der Rentenreform
Parallel zur Ausweitung des Sozialkartenprogramms wurde ein Reformvorschlag des Sozialversicherungsfonds (SSF) zur Anpassung der Rentenformel für Versicherte nach Abschnitt 39 abgelehnt. Der Vorstand argumentierte, die vorgeschlagene Berechnungsweise sei zu kompliziert. Betroffen wären rund 300.000 Versicherte, die nicht mehr offiziell beschäftigt sind, aber weiterhin in den Fonds einzahlen.

 

 

  • Quelle: STIN // KI

Von stin

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berndgrimm
berndgrimm
3 Tage zuvor
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STIN/KI will wie immer davon ablenken daß die Militärparteien Prayuth’s und seine Mitkassierer weiterhin in der Regierung sind , auch wenn sie nicht den PM stellen.
Also wird nix wiederbelebt sondern nur etwas mehr Armengeld ausgezahlt oder jedenfalls versprochen.

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