Bangkok – Große Erleichterung und bewegende Dankbarkeit: Eine 33-jährige Arbeiterin aus Myanmar hat am Donnerstag gemeinsam mit ihrem Ehemann ihren verloren geglaubten Goldschmuck von der Polizei zurückerhalten. Die Wertgegenstände waren im eingestürzten Gebäude des staatlichen Rechnungshofs in Bangkoks Bezirk Chatuchak verschüttet worden.
Mya Thaw Tar, beschäftigt bei der SA Construction 2008 Company, war am 9. Mai zur Unglücksstelle in Zone B zurückgekehrt. Dort nahm sie von der Polizei mehrere Schmuckstücke entgegen, die Retter der Ruamkatanyu-Stiftung während der Trümmerbeseitigung entdeckt und ordnungsgemäß übergeben hatten.
Bei dem Fund handelt es sich um vier Goldringe, eine Halskette, ein Armband, einen Perlenanhänger und einen goldenen Fischanhänger – insgesamt im Wert von etwa 50.000 Baht (rund 1.500 US-Dollar). Die Gegenstände wurden zuvor unter den Überresten eines Gebäudeteils nahe dem Parkhaus gefunden.

Die Arbeiterin schilderte, dass sie sich am Tag des Erdbebens, dem 28. März, als Aufzugsführerin im ersten Stock des betroffenen Gebäudes befand. Sie habe das Gebäude fluchtartig verlassen müssen – persönliche Gegenstände blieben zurück. Einen Monat später, am 10. April, erstattete sie Anzeige bei der Polizeiwache Bang Sue und reichte Fotos des Schmucks als Beweismaterial ein.
„Ich hatte kaum noch Hoffnung, aber ich habe nie aufgehört zu bitten – habe selbst mit bloßen Händen in den Trümmern gesucht“, sagte Mya Thaw Tar unter Tränen. Die Nachricht vom Fund habe sie „überwältigt vor Freude“. Ihren besonderen Dank richtete sie an die Rettungskräfte und die Polizei, die den Schmuck sicherten und zurückgaben.

Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle dauern derweil an. Wie die Behörden am 9. Mai mitteilten, wurde die Zahl der als betroffen geltenden Personen von 109 auf 105 korrigiert – vier Menschen waren zum Zeitpunkt des Einsturzes nicht vor Ort. Die Bilanz des Unglücks: 89 Tote, neun Verletzte und weiterhin sieben Vermisste.
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- Quelle: STIN // KI