Paetongtarn Shinawatra ist nicht die erste thailändische Premierministerin, die das Verfassungsgericht suspendiert hat – und es ist wahrscheinlich, dass sie nicht die letzte sein wird.
Mit ihrer Suspendierung am 1. Juli wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen die ethischen Standards für Minister setzt sich eine lange Reihe spektakulärer Eingriffe des Gerichts in die Regierungsführung des Landes fort.
Bereits 2022 musste sich der damalige Premierminister Prayuth Chan-o-cha vor dem Verfassungsgericht verantworten. Ihm wurde vorgeworfen, die in der Verfassung festgelegte Amtszeit von acht Jahren überschritten zu haben. Obwohl das Gericht ihn vorübergehend suspendierte, entschied es später zu seinen Gunsten – er durfte im Amt bleiben.
Anders verlief es für Paetongtarns Vorgänger Srettha Thavisin. Obwohl das Gericht im Mai 2024 eine Klage gegen ihn annahm und ihn zunächst nicht suspendierte, wurde er im August des gleichen Jahres entlassen. Grund: die Berufung eines vorbestraften Politikers in sein Kabinett – ein klarer Verstoß gegen die ethischen Vorgaben für Minister.
Diese wiederkehrenden juristischen Auseinandersetzungen unterstreichen ein zentrales Dilemma thailändischer Politik: Selbst gewählte Regierungen bleiben unter der Verfassung von 2017 der Macht des Verfassungsgerichts ausgeliefert.
Ein wiederkehrendes Muster
Das thailändische Verfassungsgericht hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten als zentraler Akteur etabliert. Immer wieder nimmt es Klagen gegen amtierende Premierminister an – häufig eingereicht von Senatoren oder Oppositionsparteien.
Der aktuelle Fall gegen Paetongtarn basiert auf einem veröffentlichten Mitschnitt eines Telefongesprächs mit dem ehemaligen kambodschanischen Premierminister Hun Sen. In dem Gespräch, das Hun Sen selbst in sozialen Medien veröffentlichte, bezeichnete Paetongtarn ihn als „Onkel“ und bat um Rat im Umgang mit Grenzkonflikten. Zudem äußerte sie sich abfällig über einen thailändischen Armeekommandeur.
Paetongtarn verteidigte das Telefonat als diplomatischen Versuch, die Spannungen zu entschärfen. Kritiker werfen ihr jedoch Naivität und einen Verstoß gegen die nationale Souveränität vor – besonders, da sie sensible Informationen in einem offenbar nicht gesicherten Gespräch preisgab.
Das Verfassungsgericht nahm die Beschwerde schnell und einstimmig an. Mit 7:2 Stimmen beschlossen die Richter, Paetongtarn vorerst zu suspendieren.
Sollte sie verurteilt werden, wäre Paetongtarn die vierte Premierministerin, die seit Gründung des Gerichts 1997 ihr Amt verliert – nach Samak Sundaravej (2008), Yingluck Shinawatra (2014) und Srettha Thavisin (2024).
Das Erbe Thaksin Shinawatras
Auffällig: Alle drei bisherigen Absetzungen trafen Politiker, die dem Einfluss von Paetongtarns Vater, Ex-Premier Thaksin Shinawatra, nahestanden oder als seine politischen Nachfolger galten.
Ironischerweise entging Thaksin selbst im Jahr 2001 nur knapp einer Verurteilung durch das Verfassungsgericht. Ihm war vorgeworfen worden, Vermögenswerte in Milliardenhöhe vor der Antikorruptionsbehörde verborgen zu haben. Damals rettete ihn ein Urteil mit einer knappen Mehrheit von 8:7 – Thaksin beteuerte unter Tränen, es habe sich lediglich um ein Versehen gehandelt.
Sein Nachfolger Samak Sundaravej wurde 2008 aus dem Amt entfernt – kurioserweise, weil er als Premierminister weiterhin gegen Bezahlung eine Kochsendung im Fernsehen moderierte. Das Gericht sah darin einen Interessenkonflikt.
2014 musste Thaksins Schwester Yingluck Shinawatra das Amt räumen. Das Gericht warf ihr vor, durch die Versetzung eines hochrangigen Beamten bei einer Kabinettsumbildung verfassungswidrig gehandelt zu haben.
General Prayuth Chan-o-cha, der 2014 durch einen Militärputsch selbst an die Macht kam, überstand dagegen fünf Verfahren vor dem Verfassungsgericht – auch die Klage der Opposition, er habe seine Amtszeit überschritten. Die Richter entschieden, dass seine Amtszeit erst mit der Verkündung der neuen Verfassung 2017 begann.
Srettha Thavisin, der 2024 als Premier abgesetzt wurde, war wiederum durch die Ernennung eines vorbestraften Politikers in sein Kabinett gestürzt. Ein klarer Verstoß gegen die ethischen Standards, urteilte das Gericht.
Ein Machtinstrument in der Hand der Justiz?
Die Fälle zeigen ein deutliches Muster: Das Verfassungsgericht spielt in Thailand längst nicht nur eine neutrale Rolle als Hüter der Verfassung. Kritiker sehen in den wiederkehrenden Verfahren gegen regierungsnahe Premierminister – insbesondere solche mit Verbindungen zum Thaksin-Lager – ein politisches Machtinstrument.
Ob Paetongtarn tatsächlich ihr Amt endgültig verliert, bleibt abzuwarten. Doch die Geschichte der vergangenen Jahre legt nahe: In Thailands Politik kann ein Wahlsieg schnell bedeutungslos werden, wenn das Verfassungsgericht zum Eingreifen bereit ist.
STIN // KI
STIN schreibt jetzt ohne KI , ohne Quellen aber immer noch ohne Verstand!
Sind seine Helfershelfer alle weggelaufen wegen zuviel Neutralität ?
Endlich gibts seine Propagandalügen aus Erster Hand !
Nein, immer noch mit KI.
Welche Quelle – KI generiert die berichte aus vielen Quellen und fasst dann
zusammen.
Wenn es nicht in deine Ideologie passt, einfach nicht lesen.
Da hatte ich schon mal gebeten, bei Erklärungen, wo du der Meinung bist – die wären
falsch – einfach diese Erklärung als Zitat posten, dann sehe ich nach.
Warum steht dann nicht mehr STIN/KI als Autor ?
Ach so weil STIN ja das vereinigte Weltwissen hat.
Ich habe keine Ideologie (mehr) sondern 77 Jahre Lebenserfahrung und 43+ Jahre Berfserfahrung.
Ideologien sind für Politiker, Propagandisten und Nachplapperer.
Naja , STIN hat in TH Eines gelernt:
Man kann hier Alles machen, solange man nicht erwischt wird.
STIN plustert sich immer mit seinen angeblich seriösen Quellen auf aber gibt nie einen direkten Link zum Original.
Wenn ich etwas zitier so wörtlich und mit direktem Link zum Original.
Ja und dann STIN’s großartiger Schachzug sich selber als Ankläger,Verteidiger und Richter hinzustellen.
Auch da ist er ganz Edelthai.
Steht doch wieder.
Es war nur der Plugin kaputt, der die Signatur automatisch dem Bericht zufügt.
Sollte nun wieder bei allen am Ende des Berichts stehen.
Naja, KI hat schon recht umfangreiches Wissen – kann immerhin mehr als 100 Sprachen.
Welcher Homo Sapiens kann das schon……
Ja, aber benutze bitte deine Lebens- und Berufserfahrung nicht dazu, Bilanzen von Unternehmen, Projekten zu erstellen, wenn du keinerlei
Unterlagen dazu hast.
Das ist Bullshit – weil jeder Mensch eine Ideologie besitzt.
Du hechelst der linken Ideologie nach – aber recht heftig.
Frage ich KI: hat jeder Mensch eine Ideologie, antwortet KI wie folgt:
„Ja, jeder Mensch hat in gewissem Maße eine Ideologie“.
Nein, eigentlich mache ich es anders.
Mach gar nichts falsches, sodass ein „erwischt werden“ gar nicht möglich ist.
So haben wir bei Steuererklärungen agiert, aber auch bei Korruption usw.
Dich könnte man erwischen, wenn ein eifriger Beamter merkt, dass du noch keine Steuererklärung abgegeben hast, aber
Geld in TH abhebst oder verwendest.
Mein Bericht hier ist das Original – sowie ein Bericht bei FAZ, SZ, Focus, u.a. – original ist.
Derzeit läuft es bei uns wie bei den o.g. Medien – die ihre Infos von DPA, AP, APA u.a. Presseagenturen erhalten, daraus dann
meist mit KI, einen Bericht schreiben.
Bei uns hier läuft es so: Ich gebe ein Thema vor, oder einen Artikel und fordere KI auf, diesen in seriös, neutral und objektiv zu schreiben.
KI holt sich dann in Sekunden Quellen weltweit, wie Reuters, DW, NYT, WP, Guardian – aber auch tw. von BP, u.a. und erstellt einen Bericht nach meinen
Angaben.
Wie soll ich dann eine Quelle angeben, wenn im Bericht tw. bis zu 10 Quellen verwendet wurden?
Macht kein Medium weltweit.
Du kannst nur eines machen. Zeige mir Quellen auf, wo es inhaltlich komplett anders zu lesen ist, dann
gucke ich nach.
Das kann mal passieren, wenn ich einen Bericht 1 Tage später erst einstelle, in der Zwischenzeit es sich aber schon geändert hat.
Darauf hat mich Wolfgang mal hingewiesen und ich habe dann sofort ein Update eingestellt.
Ja, nur zitiere ich hier nichts. Es sind Unikate und du wirst diese Berichte nirgendwo finden.
Gleiches bei Bildern tw.
Hier generiert KI tw. selbst Bilder zum Inhalt des Berichtes – diese sind dann gekennzeichnet.
Verwende ich öffentliche Bilder, dann nicht.
Mach ich ja nicht – daher hinter STIN // auch noch KI.
Wir sind also zumindest ein Duo 🙂
Bring einfach Quellen, die den Berichten – die KI schreibt, widerspricht.
Dann sehe ich mir das an und stelle eine Korrektur oder ein Update ein.
So machen es eigentlich alle Medien der Welt.