đ° Politisches Tauziehen in Bangkok: Premierminister Anutin Charnvirakul trotzt der Opposition und bleibt seinem Versprechen treu
Inmitten wachsender Spannungen mit der Opposition hat Thailands Premierminister Anutin Charnvirakul klargestellt: Eine vorzeitige Auflösung des Parlaments, um einem Misstrauensvotum zuvorzukommen, wird es nicht geben â zumindest nicht aus taktischen GrĂŒnden. Dennoch hĂ€lt er unbeirrt an seinem Versprechen gegenĂŒber der Volkspartei fest, das Parlament spĂ€testens vier Monate nach seinem Amtsantritt aufzulösen.
đŁïž âWir werden sehen, was passiertâ â Anutin bleibt vage
Auf wiederholte Fragen von Journalisten, ob er das Parlament vor einem möglichen Misstrauensantrag auflösen wĂŒrde, reagierte Anutin ausweichend: âWir werden sehen, was passiert.â Er betonte, dass die Motive hinter einem solchen Antrag entscheidend seien. Sollte es sich um politische Rache handeln und nicht um eine sachliche Bewertung der Regierungsarbeit, sei eine frĂŒhere Auflösung denkbar.
đ Fahrplan steht: Auflösung am 31. Januar, Wahlen am 29. MĂ€rz
Laut Vizepremierminister Borwornsak Uwanno ist die Auflösung des Parlaments fĂŒr den 31. Januar angesetzt. Die Neuwahlen sollen am 29. MĂ€rz stattfinden. Anutin unterstrich, dass seine Regierung in der verbleibenden Zeit alles daran setzen werde, das Vertrauen der Bevölkerung zurĂŒckzugewinnen â insbesondere angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen und der angespannten Lage an der Grenze zu Kambodscha.
đ° Soziale Entlastung und Schuldenhilfe
Die zweite Phase des Zuzahlungssystems soll Ende Dezember starten. FĂŒr Sozialkarteninhaber, die bisher ausgeschlossen waren, wurde eine einmalige Zahlung von 1.700 Baht zusĂ€tzlich zur monatlichen UnterstĂŒtzung von 300 Baht bereitgestellt. Zudem arbeitet das Finanzministerium an einer Refinanzierung fĂŒr einkommensschwache Haushalte mit Schulden unter 100.000 Baht.
đ Kampf gegen Online-Betrug: Thailand als Opfer, nicht als TĂ€ter
Im Kampf gegen transnationale Betrugsnetzwerke betonte Anutin, dass Thailand nicht das Zentrum der illegalen AktivitÀten sei, sondern von kriminellen Operationen in NachbarlÀndern umgeben werde. Er forderte schÀrfere Gesetze und eine konsequentere Strafverfolgung, um die TÀter wirksam zu bekÀmpfen.
đ Fazit: Ein Premier zwischen Versprechen und politischem Druck
Anutin Charnvirakul bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen LoyalitĂ€t gegenĂŒber der Volkspartei und dem Druck der Opposition. Ob er sein Versprechen hĂ€lt oder taktisch agiert, bleibt abzuwarten â doch die politische BĂŒhne in Thailand ist in Bewegung.
STIN // AI
Ja, ist eine gefÀhrliche Gratwanderung.
Er muss auf jeden Fall aufpassen, dass der Misstrauensantrag nicht unbemerkt eingereicht wird und
ihn dann blockiert. Er hat Vorteile, wenn er als PM Wahlkampf betreibt und nicht als Oppositioneller.
Die Pheu Thai benötigt auf jeden Fall die Hilfe der PP – und ich wĂŒrde mit denen mal reden, um
zu klĂ€ren – ob die zu ihm stehen oder ihm in den RĂŒcken fallen.
Anutin macht seine Sache gut, schon mehr bei Sozialprojekten erreicht, als die
Pheu Thai in 2 Jahren. Auch scheint es an der Grenze nun ruhig zu sein.