Referendum für oder gegen Wahlen

Die Frage, ob die Wahlen um mindestens weitere zwei Jahre verschoben werden sollen, könnte zusätzlich der Öffentlichkeit bei dem Volksentscheid über die neue Verfassung gestellt werden.

Der stellvertretende Premierminister Wissanu Krea-ngam unterbreitete am 6. Juni einen entsprechenden Vorschlag und meinte, neben der Frage über die neue Verfassung könnten mit dem Referendum auch allerlei andere Dinge geklärt werden.

Wissanu meinte allerdings auch, dass es zu früh sei, über das Thema zu diskutieren, auch wenn einige Mitgliederdes Nationalen Reformrates (NRC) hinter Premierminister General Prayuth Chan-ocha und seiner Regierung stehenund sich dafür aussprachen, Reformvorhaben vor Wahlen durchzusetzen. Meist ist von einem Zeitraum von zweiJahren die Rede, während ein NRC-Mitglied sich für eine fünfjährige Amtszeit der jetzigen Regierung aussprach.

Wissanu sagte, dass sich das Kabinett auf das Referendum in Bezug auf die neue Verfassung konzentriere. Falls weitere Fragen in dem Volksentscheid auftauchen, so sei dies eine Zugabe.

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exil
Gast
exil
8. Juni 2015 3:02 pm

<a href="http://https://www.facebook.com/schoenes.thailand">STIN</a>: ja, Österreich ist aber bekannt dafür – das es sozialer tickt. Alleine die Sozialhilfe ist in A doppelt so hoch, wie in D. Was mich von einer Übersiedlung nach Österreich mit einer ausl. Frau abhalten würde, ist die Politik. Österreich wird scheinbar momentan tiefbraun. Mal sehen wie die FPÖ bei der nächsten Nationalratswahl abschneidet. In Burgenland regiert sie nun schon mit. In Kärnten hängen schon überall Anti-Ausländer-Asylanten-Tafeln. Es gab auch schon Vorkommnisse in meiner Familie – meine Stieftochter samt Kinder leben in Kärnten. Steigert sich das weiter, wird sie überlegen müssen, wo sie wohnen möchte.

Kärnten war und ist dafür bekannt, dass es Ausländerfeindlich ist, in Osttirol ist es noch schlimmer, diese Hinterwäldler die einen Dialekt sprechen den alle anderen Österreicher nicht verstehen sind selbst Gastarbeiter in Tirol und nicht gerade beliebt aufgrund ihrer überheblichen Art.

In Tirol selbst merkt man nichts von Ausländerfeindlichkeit, und hier hat man durch den Tourismus den höchsten Anteil an Ausländischen Arbeitskräften, außerdem sind hier die Lebenshaltungskosten so hoch, dass Ausländer hier ohne das nötige Kleingeld kein Auskommen haben.

Flüchtlinge werden nur im beschränkten Ausmaß aufgenommen, der Großraum Innsbruck ist da eher die Ausnahme, dort treibt sich mittlerweile einiges an Nordafrikanischem Gesindel herum, dass wird in den anderen Landeshauptstädten nicht anders sein.

Die Polizei hier funktioniert wie man sich das eigentlich vorstellt, sehr viele Verkehrskontrollen, besonders Fahrzeuge mit Nummern der Östlichen EU-Staaten und Italiens werden laufend aus dem Verkehr gezogen und kontrolliert.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
8. Juni 2015 10:27 am

STIN: ich spreche von früher – also vor 2001. Da benötigte man eine Armenbestätigung.

NEIN!
Vielleicht vor 1992, aber auch das waere unlogisch!
Ich kann mir nicht vorstellen, die Staedter (45% erfasst) haetten irgendwelche “Armenbestaetigungen” vorlegen muessen. Wie arm sollten sie denn sein?
Und wenn sie dann Lehrer oder Polizist waren, durften sie nicht teilnehmen und mussten unversorgt nach hause?
Wer hat denn bis 1996 jaehrlich 30 Mrd TB (bei 45% erschlossen) verbraucht.
Hier ein Auszug aus dem Gesundheitsentwicklungsplan:

4. Vierter Gesundheitsentwicklungsplan (1977–1981)
Ziele: Minderung von Problemen im Gesundheitssystem; Bereitstellung von ärztlichen Dienstleistungen für alle Bevölkerungsgruppen; 1979 wurde das Ziel “Gesundheit für alle” bis zum Jahr 2000 ausgerufen, das mit der medizinischen Grundversorgung erreicht werden sollte.
…..
Die medizinischen und Gesundheitszentren wurden nun durch Krankenhäuser auf Amphoe-Ebene ersetzt. …
5. Fünfter Gesundheitsentwicklungsplan (1982–1986)
Ziele: Das Schwergewicht lag auf der Errichtung von Kreiskrankenhäusern in allen Amphoe des Landes; alle Hebammenstationen sollten zu Gesundheitszentren ausgebaut werden; Beginn der Durchführung von Bestandsaufnahmen zu den notwendigen medizinischen Maßnahmen (Basic Minimum Needs)

Ergebnisse: In 85,2 % der Amphoe wurden Kreiskrankenhäuser eingerichtet oder renoviert; die Abdeckung mit Gesundheitszentren betrug 97,9 % aller Tambon; die Ziele der Heranbildung von Personal wurden größtenteils erreicht: für medizinisches Personal zu 93,6 % und für Krankenpflegepersonal zu 93,8 %; bei der Etablierung von dörflichen Medikamentenstellen konnte man sogar mehr als doppelt so viel erreichen wie geplant.

6. Sechster Gesundheitsentwicklungsplan (1987–1991)
Ziele: Ausweitung der Gesundheitseinrichtungen in allen Zielbereichen; Betonung auf der Beteiligung der Öffentlichkeit in der Gesundheitsentwicklung sowie Maßnahmen gegen HIV/AIDS; Aufbau eines Krankenversicherungssystems
….
7. Siebenter Gesundheitsentwicklungsplan (1992–1996)
Krankenversicherungsprogramme waren für etwa 45,5 % der Bevölkerung verfügbar; …
8. Achter Gesundheitsentwicklungsplan (1997–2001)
…. als auch was die Krankenversicherungsrate anging; 71 % der Bürger waren krankenversichert; ……
9. Neunter Gesundheitsentwicklungsplan (2002–2006)
….im Jahr 2004 waren 94,3 % der Bevölkerung von der Gesundheitsversorgung erfasst; …

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
8. Juni 2015 8:33 am

exil: In Thailand war für mich immer schon zu beobachten, dass die Handwerker, die teilweise hervorragende Arbeit leisten total unterbezahlt sind und hingegen die Bürostuhlpfurzer in Thailand komplett überbezahlt sind. In Thailand bist du nur etwas wert wenn du einen Bürojob hast und als Handwerker gehört man der unteren Menschen Schicht an.

Richtig! Dies gilt auch heute noch und ist absolut Kontraproduktiv
da das sogenannte “Management” in Thailand die Wurzel allen
Uebels ist!

exil: Um in Thailand anständig leben zu können sind meiner Meinung nach auch 300 Bath zu wenig.

In Bangkok und den teuren Provinzen wie z.B. Chonburi sicherlich.
Allerdings bekommt man hier fuer 300 THB auch niemanden mehr.
Wir bezahlen fuer Gaertner und Putzfrauen 360THB und sehen darauf
dass keine Arbeitsvermittler die nochmal 20-30% kassieren zwischengeschaltet
sind.
Wir haben bisher auch nur Thai gehabt, aber ich habe in 5 Jahren Prawet
gesehen dass man dort mit gutbezahlten legalen Burmesen viel bessere
Arbeit bekam als mit Thai.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
8. Juni 2015 6:30 am

<a href="http://https://www.facebook.com/schoenes.thailand" data-slimstat-tracking="true" data-slimstat-callback="true">STIN</a>: ja, richtig. Der Fortschritt liegt darin, das man nun keine Bestätigung vom Amt mehr benötigt. Mehr Fortschritt ist es aber nicht, egal wie man das nun dreht

Das stimmt nicht!
Oder willst du behaupten, als Abhisit die 30-TB-Zuzahlung wieder abgeschafft hat, haette man eine Armen- Bestaetigung gebraucht.
Auch die Reichen und die,die eine private Versicherung haben, nehmen an der “freien Gesundheitsversorgung TH” kostenlos teil, auch ohne “Armutsbescheinigung”
Dem Takki scheinen ganz schoen die Felle wegzuschwimmen, wenn das wieder verschwurbelt werden muss.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
8. Juni 2015 6:17 am

egon weiss: ben
nur musste man damals eine armenbestaetigung bringen.
da musste man sich auf der gemeinde diskriminierden behandeln lassen und man verlor einen halben tag mit warten.
heute kann jeder thai eine 30 bath karte haben ohne armenbestaetigung und schief angesehen zu werden und er kann direkt ins spital gehen.
fuer mich ist die karte ein grosser vortschritt.
fuer dich ist natuerlich alles was von thaksin kommt schrot.

Das entbehrt jeder Grundlage! Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun!
Als Abhisit die 30 TB-Zahlung abgeschafft hatte, wurden die Menschen genauso umsonst behandelt, wie vor der Einfuehrung der 30-TB-Zuzahlung.
Selbst in Takkis Hochbluetezeit waren noch lange nicht alle “erschlossen” (2004=94,3%) , trotzdem konnten schon lange vor Takki 100% an der “Freien Gesundheitsversorgung TH” teilnehmen, sie mussten nur einen groesseren Anfahrtsweg in Kauf nehmen.
Diese “30TB-Zuzahlung” brachte lediglich 3-5 MrdTB/a, der damals tatsaechlichen Kosten von >160 Mrd/a.
Der Staat stellte damals den KHs usw, pro Buerger >2.600TB/a zur Verfuegung, die Wanderarbeiter (legal) muessen den Betrag selbst aufbringen.
Es sollte eigentlich jedem klar sein, mit 30 TB/Behandlung kann man auch in TH keine Krankenversicherung finanzieren! 🙄
Takki hat aber knallhart die 160 Mrd TB Staatsgelder um die 3-5 Mrd TB aus den 30TBZuzahlungen gekuerzt und die Krankenhaeuser mussten sehen, wie sie damit klar kamen.
Zu welchem Fenster die 3-5 MrdTB dann rausgeworfen wurden, weiss ich allerdings auch nicht!

emi_rambus
Gast
emi_rambus
8. Juni 2015 5:53 am

<a href="http://https://www.facebook.com/schoenes.thailand" data-slimstat-tracking="true" data-slimstat-callback="true">STIN</a>: kann schon sein, das wengiger strapazierte staatlichen Krankenhäuser freizügiger sind. Hier sind sie es nicht. Behandlung war ja für die Armen immer schon gratis. Man musste nur vorher oder durch Verwandte, eine Bestätigung vom Amphoe holen, das man kein Einkommen hat – das war dann gleichwertig, mit der 30-Baht Karte. Dieser Weg entfällt nun.
Wie denkst du, haben die Teenager vor der 30 Baht Karte entbunden, wenn sie kein Geld hatten? Genauso gratis wie heute auch. Ganz früher kam die Hebamme von der Dorfklinik (Anamai) ins Haus und half bei der Entbindung. War auch gratis. Es hat sich nicht viel geändert, nur das eben die Thais sich mit der Karte wohl etwas besser fühlten, weil sei dann nicht zum Amphoe mussten, um eine Armen-Bestätigung zu beantragen.

Die 30-Bath-Zahlung gibt es erst seit April 2002. Die “Freie Gesundheitsversorgung TH” gibt es schon immer, es waren nur noch nicht alle “erschlossen”. 1996 waren erst 45 % erschlossen (ueberwiegend Grossstaedte), 2001 waren es schon 71% , ab April mussten dann alle (auch die, die schon Jahre lang erschlossen waren) 30TB pro Behandlung zahlen, im Jahr 2004 waren es dann 94,3%. Ob die 100% schon erreicht sind, weiss ich nicht.
Das war fuer alle Thais, egal ob arm oder reich frei.

Es waren aber nicht alle Behandlungen abgedeckt. Da kam es dazu, bei besonderen Behandlungen oder wenn es der Arzt nicht anordnete (weil zB das Geld alle war : August, September) musste auch der Thai selbstbezahlen.
Da gibt es dann das SonghKhrow (englische Schreibweise??), da bekommt man, wenn man mittellos ist, eine Art Beihilfe, meist aber nicht 100%(das haengt vom Grad der Mittellosigkeit ab). Das gilt glaube ich auch fuer Staatenlose (>3 Mio), auch die Moslime, die ausgeschlossen waren!

exil
Gast
exil
8. Juni 2015 4:47 am

<a href="http://https://www.facebook.com/schoenes.thailand" data-slimstat-tracking="true" data-slimstat-callback="true">STIN</a>: ich bin (als Arbeitgeber) natürlich gegen einen Mindestlohn. Warum sollte eine Thai oder Burmesin nicht auch für 250 Baht arbeiten dürfen, wenn sie das möchte. Es gibt viele Situationen, wo die Arbeitssuchende dann nur die Alternative hat, 200 oder 250 Baht, oder gar keine Arbeit.
Nach Einführung des Mindestlohnes verlagerten viele Firmen ihren Betrieb in ein Nachbarland. Eine Kleidungsfabrik mit mehreren 100 burmesischen Arbeitnehmern, verlagerte die Produktionsstätte gleich samt den Burmesen nach Burma. Andere wechselten nach Kambodscha und Laos, oder Vietnam. In Thailand wurden Hunderttausende dadurch arbeitlos. Die anderen Arbeitnehmer, vor allem in der Touristik-Branch, bekamen zwar dann offiziell 300 Baht pro Tag, jedoch wurde dann das vorher freie Essen und tw. auch Unterkunft verrechnet, letztendlich bekam sie gleichviel raus, wie vorher.

Wenn man beobachtet wie hoch der Mindestlohn in D oder in A auseinanderliegt, so braucht man sich nicht zu wundern das sehr viele Deutsche nach Österreich kommen. Hier gibt es auch noch 14 Monatsgehälter und eine Abfertigung.

In Thailand war für mich immer schon zu beobachten, dass die Handwerker, die teilweise hervorragende Arbeit leisten total unterbezahlt sind und hingegen die Bürostuhlpfurzer in Thailand komplett überbezahlt sind. In Thailand bist du nur etwas wert wenn du einen Bürojob hast und als Handwerker gehört man der unteren Menschen Schicht an.

Hier in Österreich ist es zu beobachten, das Handwerker hoch angesehen sind, es eine Berufsgruppe ist die sich auch noch etwas nebenbei verdienen kann. Gute Einheimische Fachkräfte werden über dem Kollektivlohn bezahlt.

Um in Thailand anständig leben zu können sind meiner Meinung nach auch 300 Bath zu wenig. Die Thais müssten auch lernen, das der Boss der Beste in der Firma sein sollte und nicht wie üblich sofort Staff zu beschäftigen und nur noch den Chef heraushängen zu lassen.

ben
Gast
ben
8. Juni 2015 4:12 am

emi_rambus:

….Haettest du bitte(!) dafuer einen Link?…

Sorry, keine Zeit, darfst das Forum gerne selbst durchsuchen – STIN hat mehrmals gepostet, dass es vorher auch schon gratis war – und mit Kanman etc. für den Beleg..

egon weiss
Gast
egon weiss
8. Juni 2015 4:36 am
Reply to  ben

ben
nur musste man damals eine armenbestaetigung bringen.
da musste man sich auf der gemeinde diskriminierden behandeln lassen und man verlor einen halben tag mit warten.
heute kann jeder thai eine 30 bath karte haben ohne armenbestaetigung und schief angesehen zu werden und er kann direkt ins spital gehen.
fuer mich ist die karte ein grosser vortschritt.
fuer dich ist natuerlich alles was von thaksin kommt schrot.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
7. Juni 2015 10:14 pm

Am 28.4.15 sagte Prayut noch:”Wahlen werden nicht verschoben”
Ich bin auch dafuer, sehr sogar, dass die Reformen fortgesetzt werden.

Aber, es ist jetzt ein Jahr vergangen, es muesste ja fuer das weitere Vorgehen einen Zeitplan geben, auch was KONKRET “in der Mache ist”!?
Ein Beispiel: Es gibt Leute mit und ohne Passport, die sich an Thailand unrechtmaessig bereichern. Soll das jetzt noch zwei Jahre weiter gehen, oder gibt es da Gegenmassnahmen und Einleitung von Strafverfahren, oder … oder…!

emi_rambus
Gast
emi_rambus
7. Juni 2015 9:03 pm

ben: schön dass Du das nochmal postest – STIN hat das auch schon ausführlich erklärt..

Haettest du bitte(!) dafuer einen Link?

ben
Gast
ben
7. Juni 2015 2:51 pm

emi_rambus:

….Die “Freie Gesundheitsversorgung” war gemaess Gesundheitsentwicklungsplan seit 1961 vorgesehen. Letzten Endes galt das SOFORT fuer alle Thailaender in allen staatlichen Krankenhaeusern und Anamais……

schön dass Du das nochmal postest – STIN hat das auch schon ausführlich erklärt..
Da aber unsere Thaksin Jodler nicht sehr viel Positives über ihren Helden aufzählen können, kommt halt immer wieder die Mär mit der 30 THB Versicherung, die Thakki eingeführt hat – und natürlich, wie toll das ist… will mich dazu nicht mehr weiter äussern, da die ROT Käpplis nie etwas akzeptieren, das gegen den grössten Wohltäter in der Geschichte Thailands geht… 555

emi_rambus
Gast
emi_rambus
7. Juni 2015 2:14 pm

egon weiss: stin du willst es nicht wahr haben und willst alles negativ darstellen
die 30 batht karte ist nicht wertlos, sondern fuer die normalen thais sehr wertvoll
.unsere grossmutter wurde fuer 30 bath vom spital mae ai fuer eine chemo terapie nach chiang mai ins militaer spital ueber wiesen. alles fuer 30 bath.
meiner tochter wurde fuer 30 bath waehrend der ganzen schwangerschaft bis und mit geburt alle untersuchungen usw. geleistet.
du sprichst immer nur von paracetamol, das ist falsch. diese 30 bath versicherung ist auch wenn sie von thaksin kommt nur sehr gut.

Also, dann noch Mal! Ich werde mir den Beitrag unter die “favorites” legen und in Zukunft dann nur noch zitieren!
Die “Freie Gesundheitsversorgung” war gemaess Gesundheitsentwicklungsplan seit 1961 vorgesehen. Letzten Endes galt das SOFORT fuer alle Thailaender in allen staatlichen Krankenhaeusern und Anamais.
Das einzige praktische Probleme, es gab in den meisten laendlichen Regionen weder KH noch Anamai! Trotzdem konnte man den Kranken ins Auto packen und nach einer laengeren Anfahrt in der naechsten Einrichtung kostenlos an der Gesundtheitsversorgung TH teilnehmen.
Bis 1996 waren 45% regional erschlossen und vor der Aera Thaksin waren es schon 71%.
Im Haushaltsplan und Investitionsprogram waren auch schon (ohne Takki) die Mittel fuer den weiteren Ausbau geplant und bereitgestellt.
Nun dann kam das Wahlversprechen!
Es aenderte sich eigentlich gar nichts, nur, jetzt musssten alle (auch die, die schon lange angeschlossen waren), pro Behandlung 30 TB zahlen. Haette man Takki nicht gewaehlt, waere alles heute noch kostenlos.
http://666kb.com/i/czasawdaqz1ylifl0.jpg
Ab April 2002 musste dann 30 TB gezahlt werden. Davon gingen etwa 20% durch den Erhebungsaufwand verloren.
Das brachte gerademal 3-5.000.000.000 TB, von damals rund 160.000.000.000 TB Gesamtkosten, die der Staat aufbringen musste.
Das wurde dann aber gleich um die “30-Bath-Einnahmen” gekuerzt.
Das Hauptproblem war, aus diesem Topf wurden auch die Behandlungskosten der Beamten gedeckt. Auch der Familienangehoerigen. Ich weiss aber nicht, ob da auch Zweit-, n-Frauen und deren Kinder dazu gehoerten.
Auf jeden Fall war es so , in den 2-3 letzten Monaten des Haushaltsjahres gab es oft nur noch Schmerztabletten fuer Normalsterbliche.
Nach meinem Wissen war eben genau das frueher anders, da gab es einen Nachtragshaushalt. Seit der 30TB-Regelung aber nicht mehr!
Also, wer es einrichten kann, dass das Kind von Maerz bis Mai geboren wird, der duerfte inkl. Voruntersuchung keine Engpaesse erleben.

Die Beamten haben heute ihren eigenen Topf.
Das pro Kopf/Guthaben ist aber etwas hoeher als beim Rest.
Heute sind meist die Wanderarbeiter die Dummen. Die zahlen jetzt den Jahressatz (>2.600TB ) selbst, aber meist muessen sie dann noch draufzahlen.

Takki weiss schon zu sparen.

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
7. Juni 2015 9:48 am

Rolf46: Anstatt auf ihren König zu hören und dessen geniale Selbstgenügsamkeits-Theorie zu beachten, wonach die Reichen selbstgenügsam reich zu bleiben haben ..und die Armen selbstgenügsam arm,

Dafuer hast du bestimmt einen Link oder ist DAS von dir?!

Der Koenig hat in etwa gesagt, zunaechst muss jeder sein eigenes Vermoegen einsetzen, …
(Wobei hier “Vermoegen” im Sinne von “Leistungsvermoegen” zu verstehen ist.)
…. und dann kann es im begrenzten Rahmen ein Umverteilung geben!

exil
Gast
exil
7. Juni 2015 7:13 am

Die Regierung spielt wieder den Unternehmern in die Hände und ermöglicht wieder billigste Lohnsklaven einzustellen indem man den Mindestlohn von 300 Bath abschafft.

Auf der Strecke bleiben die normal arbeiteten Thais. Von gewissen Kreisen wurden 360 Bath Mindestlohn gefordert und die Unternehmer gaben an das 300 zu viel sind. Die Lebenshaltungskosten sind in Thailand extrem angestiegen und durch die Abschaffung der 300 Bath Mindestlöhne werden sich viele Familien weiter verschulden müssen um Überleben zu können.

Man spielt mit dieser Aktion wieder Thaksin und seiner Schwester in Hände, denn der Mindestlohn war meiner Meinung nach schon etwas positives für die Arbeitende Bevölkerung.

Rolf46
Gast
Rolf46
7. Juni 2015 9:26 am
Reply to  exil

exil: Die Regierung spielt wieder den Unternehmern in die Hände …..Auf der Strecke bleiben die normal arbeiteten Thais..Die Lebenshaltungskosten sind in Thailand extrem angestiegen ..werden sich viele Familien weiter verschulden müssen um Überleben zu können.

In deiner Aufzählung listest du wichtige “Vorteile” für die “normal arbeitenden Thais” auf, welche dazu führen , dass sie sich lt. gelegentlich zu lesender Umfragen mehr und mehr für die Militär-Junta begeistern können.. :mrgreen:

Die “normal arbeitenden” Thais stellten schon immer zusammen mit den “nur gelegentlich Arbeit habenden” Thais die absolute Stimmenmehrheit im Land dar und wer die auf seiner Seite hat, braucht sich vor Wahlen nicht mehr zu fürchten.

Eigenartig nur, dass die Militärjunta unter Prayuth und deren “Ernannte” Wahlen zu fürchten scheinen wie der Teufel das Weihwasser, obwohl das Volk (wenn man den Umfragen glauben darf.. ) doch schon voller Vorfreude auf den Tag zu warten scheint, wo es den ultimativen Glücksbringern der Junta und den von ihnen geprüften und noch zur Wahl zugelassenen Politikern an der Wahlurne dankbar das absolute Vertrauen aussprechen darf.

Ein verschieben der Wahl auf kurz vor den St. Nimmerleinstag wird natürlich vom Wahlvolk akzeptiert werden müssen, denn die Beauftragten der Militärjunta müssen zuvor noch die dem dafür gewiss dankbaren Volk zugedachte Verfassung so optimal gestalten, dass ein ..versehentliches oder gar absichtliches .. “Falschwählen” zukünftig völlig ausgeschlossen ist.

Welch ein gravierender Unterschied zum abgelösten Thaksin Regime auch in Bezug auf die Schuldenmacherei der Bevölkerung. Unter Thaksins Regentschaft verschuldeten sich arme Thais oft sehr stark, um sich mit Luxusgütern (..SAT-TV, Moped, Auto) zu versorgen, welche sie sich eigentlich gar nicht leisten können und für deren Erwerb die oft in ziemlich in prekären Verhältnissen lebende thailändische Arbeiterklasse überhaupt nicht privilegiert ist .

Erst unter der Militärjunta und dem Glücksbringer Prayuth wurde diesem überheblichen Treiben ein Ende gesetzt und nun verschulden sich die armen Thai-Frohnaturen zwar auch schon wieder, aber nicht mehr zwecks Erwerb von ihnen schon rein standesgemäß nicht zustehenden Luxusgütern, sondern nur, ..wie du es beschreibst.. ” werden sich viele Familien weiter verschulden müssen um Überleben zu können

Also für Diktatur-Fans klar erkennbar eine Verbesserung der Gesamtsituation dank Militärjunta , denn nur um Überleben zu können, müssen längst nicht so viel Schulden gemacht werden wie es zum Erwerb unnötiger Luxusgüter meist der Fall ist. 😉 Nun wird die “Unterschicht” im Lande ganz konsequent durch die Militärjunta vor den schädlichen Auswirkungen viel zu hoher ans Leben gestellter Ansprüche geschützt , was gleichzeitig für Arbeitgeber auch zu einer weiteren Reduzierung der Lohnkosten führen soll.

Anstatt auf ihren König zu hören und dessen geniale Selbstgenügsamkeits-Theorie zu beachten, wonach die Reichen selbstgenügsam reich zu bleiben haben ..und die Armen selbstgenügsam arm, hatte Populist Thaksin leider viele seine ..der typischen “Hungerleider”-Klasse zugehörigen.. Stamm-Wähler dazu verführt, verbotenerweise auch mal in den Luxus-Paradiesapfel zu beißen.. Das musste dann irgendwann schiefgehen..

Aber auch dafür wird Prayuth eine Lösung haben. Bereits völlig nackten Schuldnern kann man nicht mehr in die Taschen fassen und es fällt dann besonders leicht, diesen “Thaksin-Opfern” auch ohne vorher geleisteten Offenbarungseid die noch nicht zurückgezahlten Schulden per Dekret großzügig zu erlassen. Die Gläubiger können die Verluste ja anschließend von der Steuer absetzen und Steuerausfälle gleicht Prayuths Junta durch Erhöhung der VAT noch viel mehr als aus..

Wenn dem ganzen Land also ständig so viel Gutes dank Militärdiktatur widerfährt, ist es schon ein vergebliches Warten auf demokratische Wahlen wert.. :mrgreen:

  Rolf46(Quote)  (Reply)

egon weiss
Gast
egon weiss
7. Juni 2015 11:36 am
Reply to  STIN

stin du willst es nicht wahr haben und willst alles negativ darstellen
die 30 batht karte ist nicht wertlos, sondern fuer die normalen thais sehr wertvoll
.unsere grossmutter wurde fuer 30 bath vom spital mae ai fuer eine chemo terapie nach chiang mai ins militaer spital ueber wiesen. alles fuer 30 bath.
meiner tochter wurde fuer 30 bath waehrend der ganzen schwangerschaft bis und mit geburt alle untersuchungen usw. geleistet.
du sprichst immer nur von paracetamol, das ist falsch. diese 30 bath versicherung ist auch wenn sie von thaksin kommt nur sehr gut.

egon weiss
Gast
egon weiss
7. Juni 2015 12:04 pm
Reply to  STIN

stin
die grossmutter war burmesin und nicht einmal thai.
beide faelle waren 2013 und 2014.
die grossmutter war 68 sie ist dieses jahr gestorben.
was glaubst du wohl wie alle 14 jaehrigen schwangeren maedchen
die rechnungen bis zur geburt bezahlen sollten? ich spreche von der aermeren land bevoelkerung.
und noch eine frage. weist du was eine chemo in einem hospital oder dem uni spital kostet, wenn du keine 30 bath karte hast?