Seit gestern steht Thailand auf der roten Liste der Internationalen Zivilluftfahrtbehörde (ICAO). Obwohl Thailand 90 Tage Zeit hatte, die Sicherheitsbedenken in der zivilen Luftfahrt zu beseitigen, wurden die Probleme bis heute nicht gelöst, berichtete die Behörde auf ihrer Webseite.
„Wir müssen zugeben, dass wir den Test nicht bestanden haben“, musste dann auch Verkehrsminister Prajin zugeben und bezog sich dabei auf das Urteil der (ICAO) dass Thailand „erhebliche Sicherheitsbedenken“ bescheinigte.
Zuvor hatte die zivile Luftfahrtorganisation ICAO Thailand eine 90-Tage Frist eingeräumt, um die Sicherheitsmängel zu beheben. Die Behörde hatte kritisiert, dass die thailändische Zivilluftfahrtbehörde nicht nur die Betreiberin einiger Flughäfen ist, sondern auch gleichzeitig die Regulierungsbehörde repräsentiert. Außerdem wurde bemängelt, dass das Luftfahrtpersonal zur Wartung der Flugzeuge schlecht ausgebildet sei und viel zu wenig Personal beschäftige.
Außerdem, würde der Staat seine Aufsichtspflicht verletzen und die internationalen Standards der ICAO nicht umsetzen, meldet die Organisation.
Die thailändischen Behörden haben es innerhalb der von der ICAO festgesetzten Zeit versäumt, die Forderungen der Internationalen Zivilluftfahrtbehörde zu erfüllen. Deshalb habe man die Sicherheitstest nicht bestanden, sagte Verkehrsminister Prajin. Premierminister Prayuth Chan-ocha wurde bereits über die aktuelle Situation informiert, sagte er weiter.
Am Montag will Khun Prajin sich mit den zuständigen Behörden treffen und zu diesem Thema eine Pressekonferenz abhalten.
Minister Prajin erklärte weiter, dass es zwischen ihm und dem stellvertretenden Verkehrsminister Arkhom Termpittayapaisith zu einem Missverständnis gekommen sei. Herr Arkhom habe ihm berichtet, dass die ICAO das Prüfungsergebnis noch nicht bekannt gegeben hätte.
Auf die Frage von Journalisten über mögliche Flugverbote der thailändischen Fluggesellschaften sagte Prajin, dass trotz der Entscheidung der ICAO Thailand mit der roten Flagge zu bestrafen jedes Land seine eigenen Entscheidungen treffen müsse. Allerdings, so sagte er weiter, neigen die meisten Länder dazu, den Aufforderungen der ICAO zu folgen.
„Wenn irgendwelche Länder die Entscheidung treffen, dass wir bei ihnen nicht mehr landen dürfen, haben wir keine Möglichkeiten, dass zu verhindern. Wir müssen die Situation akzeptieren und dringend weiter vorankommen und unsere eigenen Probleme beheben“ sagte Khun Prajin.
Sehe ich auch so! Auf jeden Fall schaffen die Thais auch alles alleine! Sie brauchen nur ein passendes Thai-Unternehmen!
EINFACH AUSSCHREIBEN!!
Es kann sich ja auch ein Auslaender hier mit einer Zweigstelle niederlassen. Bei der naechsten Ausschreibung sind dann auch 2-3 Thai-Unternehmen dabei. Immer an die Bankbuergschaft denken! 😉
Irgendwie kann ich dir nicht folgen!?
macht auch nix.
Nein, die sind nur zertifiziert und werden benutzt, wie zB in D auch!
Das haettes du jetzt nicht schreiben muessen! 😆
aha, das ist interessant – natürlich werden Ausländer von TH angefordert, ich hoffe doch – nur zertifizierte, auch bei den Native-Speakern.
Hoffentlich alles TEFL/CELTA geprüfte – ansonsten wäre es schade um das Geld. Also hat Prayuth dann doch ein Machtwort gesprochen, als er meinte,
man solle doch Ausländer holen, wenn TH keine Fachkräfte hat. Finde ich ja gut, so soll es sein. Nun noch FBI, Scotland Yard oder auch das BKA
für eine umfassende Polizeireform – dann wird das was. BKA war in Kosovo auch erfolgreich tätig. Die können das….
Sag ich doch!
Das finde ich aber gerade schlecht, weil dadurch das Geld abwandert und irgendwann sind dann die Devisen-Ueberschuessen auch aufgebraucht!
Prayut kann als Soldat das nicht alles wissen, er sollte sich bessere Berater suchen!
nein, vorher hattest du Zweifel angemeldet, das sich hier Ausländer beteiligen. Aber ok, ist nun geklärt.
richtig, besser wäre es, wenn die Thais das selbst könnten, können sie aber nicht – also müssen sie für jeden Furz Ausländer beauftragen.
Wenn sie das tun, dann geht es auch.
der Rat seiner Berater – Ausländer für die Aufgabe zu suchen, wenn man in Thailand nicht fündig wird, war schon ok. Hätte von mir sein können 🙂
Das laeuft aber doch alles von den Thais aus! Jeder, auch die Deutschen, bedienen sich privater Unternehmen, …. was soll da jetzt so besonders anders sein??
natürlich sind die Farangs von Thailand beauftragt worden, wie die Native-Speaker auch. Aber es sind halt Farangs, die das machen.
Prayuth hat ja seinerzeit gefordert, man solle nachsehen, ob die Airlines qualifiziertes Personal zur Verfügung stellen können, ansonsten sollte
man Ausländer beauftragen und das wurde jetzt halt gemacht. Find ich gut – weil die Thais das nicht können, wenn das nicht mal Singapur ohne Ausländer schafft.
Wo sind da Briten? Bekommst du Geld fuer deine Ratschlaege?
die CAAIn ist eine britische Firma mit Sitz in Lpndon, die eben Flight-Personal schult usw. – die hätten normalerweise schon jetzt im März beginnen sollen, wurde auf Mai verschoben. Das sind Briten.
Nein, ich bekomme von denen kein Geld. Hätte aber auch Prayuth diese Briten empfohlen, sind scheinbar saugut.
Da, geht doch!
ja endlich haben sie mich wieder erhört und nehmen die Briten mit ins Boot. Die können das, die schaffen das…
Moin an die Runde,
ob das was mit dem nicht „Können“ der so genannten Führungsschicht der Thais zutun haben sollte, vermag ich so nicht mit zu unterschreiben. Fakt ist doch, dass in der Vergangenheit die „Thai Inter“ einer der besten aufgestellten und sichersten Airlines der Welt war. Ok, war, was hat denn dazu beigetragen, dass diese „Welt-Airline“ plötzlich solch einen Absturz (sinnlich gemeint, nicht technisch) fabrizierte?
Wenn wir in der letzten Zeit immer wieder hören und lesen konnten, dass nach Ausscheiden aus dem aktiven Dienst Generäle der Polizei und der Streitkräfte auf lukrative Managerposten sich breit gemacht haben, von Firmen, deren Innenleben sie gar nicht kannten, sollte es nicht verwundern, wenn solche negativen Zeilen auf die Titelseiten der Presse kommen.
Ich habe noch nicht gehört, dass der Posten des LH-Chefs von einem pensionierten Luftwaffengeneral besetzt wurde. Ok, ein CDU-Politiker hatte man auf einen gehobenen und gut bezahlten Posten bei der Bahn AG gehievt, nur Chef wurde er dort nicht.
Um noch einmal auf das genannte Problem zurück zu kommen. Vielleicht hat der Niedergang der Thai Inter auch mehrere Väter. Nicht gut getan hat es der Airline, dass es plötzlich viele Billig-Airlines gab, die dann auch noch gut Flugstrecken der Thai Inter bekamen, um sich eine goldene Nase zu verdienen.
Die Ausdünnung von gut geschultem Personal hat ebenfalls dazu beigetragen, dass nicht nur die Thai Inter sondern alle Thai Airlines Probleme wegen der mangelhaften Sicherheitsstandards haben. Das, liebe Freunde, ist auf dem Mist der Abgeordneten der letzten Parlamente gewachsen.
Solange die gewählten Parlamentarier ungestraft leichtsinnig Sicherheitsstandards durch Kürzungen an Mitteln und Fachpersonals beschließen können, ist es nicht möglich, so sehe ich es, das Problem positiv zu lösen.
So wie ich es sehe, wird der General noch manch einen eingespielten Korruptionsknoten entwirren müssen. An unsere roten Freunde gewandt, mit den Spielregeln der „Thai-Demokratie“ ist hier kein Blumentopf zu gewinnen. Dieses thaksistische System der gelebten „Demokratie“ hat erst zu diesem schlimmen Zustand geführt. Von der besten Airline zum Schrottflieger, da will mir so manch roter Freund unterjubeln, dass uns Dubaier ein exzellenter Wirtschaftsmanager sei? Sollte er es aber sein, so stellt sich dann die Frage, warum wir denn jetzt das genannte Problem haben! An dem einen Jahr des Neuen kann es wohl nicht liegen. So schnell bekommt selbst dieser General eine First-Airline nicht kaputt!
Ich kenn mich da nicht aus. Ich weiss nur immer mehr ueber TH.
Kann man da etwas „abzweigen“ und will deswegen keine „DIPPEGUGGER“!?
das ist vermutlich auch dadurch so, das TH nie Kolonie waren. Daher die Berühungsängste mit Ausländern. Die anderen Nachbarstaaten holen alle Profis aus dem Ausland, sogar Vietnam, Burma usw. – nur Thailand werkelt lieber so vor sich hin und versucht selbst Architekt zu spielen. Was dabei rauskommt, sah man deutlich am neuen Suvannabhumi Airport. Nach wenigen Wochen die ersten Risse. Nach einem Jahr waren schon umfangreiche Reparaturen fällig, sogar bei den Landebahnen. Aber sie lassen sich halt nichts sagen – dann machen halt die restlichen 9 ASEAN-Staaten das Geschäft und TH werkelt weiterhin nur mit Reis und Kautschuk rum.
Die Thai brauchen Ausländer nur für die Drecksarbeit und für Alles
was sie garnicht können.
Management gehört zwar auch dazu aber auch dort obliegt die
oberste Entscheidung bei Eingeborenen die weder entscheiden
können noch wollen.
Und da weglaufen vor der Verantwortung noch keine Olympische
Disziplin ist, hat Thailand auch keine sichere Goldmedaille zu erwarten!
Zur Sache selbst:
Wahrscheinlich hat man Glück und bekommt noch eine Nachfrist
weil der Thailändische Markt für Europäische und US Airlines
keine grosse Bedeutung hat und man diesen Markt nicht total
Emirates und Konsorten überlassen will.
auch hier wieder das Versagen der Thais. Aber der Nationalstolz hindert sie daran, Profis aus dem Ausland zu holen, die das können. Muss ja nicht Niki Lauda aus Österreich sein, der das sicher auch könnte 🙂
Aber es sollten Profis sein. Bestes Beispiel ist aktuell nun Malaysia. Nachdem die feststellen mussten, das es mit einem Einheimischen Manager nichts wird, haben sie sich den Deutschen Airline-Sanierer Christoph Müller geholt. So sollte das eigentlich sein – nun droht langsam USA und EU-Stopp für Thai-Airlines – dann gute Nacht.