Regierung treibt Registrierung der Fischerboote voran

Mit Hochdruck versuchen die mobilen Erfassungseinheiten der Fischerei Abteilung des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht landesweit die Registrierung von nicht lizensierten Fischerbooten voranzutreiben.

Auch in den insgesamt 11 Distrikten der Ostküstenprovinz Chonburi sind Beamte zur Zeit an sechs Tagen pro Woche im Einsatz, um Fischer in den Häfen von der Notwendigkeit der neuen Regelungen zu überzeugen und ihnen klar zu machen, dass eine “rote Karte” der EU, die einen kompletten Importstop thailändischer Meeresfrüchte mit sich bringen würde, langfristige drastische Folgen für alle Beteiligten der Fischereibranche mit sich bringen würde und daher dringend vermieden werden muss.

“Wir sprechen hier täglich vor etwa 30 bis 50 Fischern an wechselnden Standorten in allen Gemeinden mit Verbindung zu Fischereihäfen. Die meisten Fischer der noch nicht registrierten Boote zeigen sich einsichtig und bitten uns Hilfe beim Prozess der Registrierung.

Fischerei-Thailand

 

Doch leider gibt es auch Kapitäne bzw. Bootsbetreiber, die uns aus dem Weg gehen und erst gar nicht zu den Versammlungen erscheinen. Sie zu erreichen wird nicht einfach sein”, erklärte Songkran Saengjan, Koordinator der mobilen Erfassungseinheiten im Großraum Chonburi vor Reportern.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
4 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
berndgrimm
Gast
berndgrimm
25. Juli 2015 2:46 am

Auch in den insgesamt 11 Distrikten der Ostküstenprovinz Chonburi sind Beamte zur Zeit an sechs Tagen pro Woche im Einsatz, um Fischer in den Häfen von der Notwendigkeit der neuen Regelungen zu überzeugen

Hanseat: die Fischerei scheint in der Vergangenheit Tun und Lassen können, was sie wollten. Somit gibt es (wohl) in diesem Fachbereich keine gesetzliche Regelung, somit haben wir „Anarchie on Sea“.

Genauso ist es leider!
Wir wohnen im Schwerpunkt der Fischerei und Muschelzucht in der
Provinz Chonburi!

In unserer Bucht ankern 2 Schiffe des Fischereiministerium deren
Aufgabe es wäre die Fangmengen zu kontrollieren.
In Wahrheit schützen sie nur die lokalen Muschelzüchter
vor Wilderern.

Diese Boote sind hochseetüchtig aber ankern seit Jahren
schon in unserer Bucht.

Eine Kontrolle von Fischerbooten (egal ob registriert oder unregistriert)
fand in den über 4 Jahren die wir hier wohnen nicht statt.

2 Kilometer weiter ist eine grosse Station der Marine Polizei mit
2 ziemlich neuen Wasserschutzpolizeibooten die ich noch nie
im Dienst Einsatz gesehen habe!
Die über 150 Leute im neuen Büro habe ich jedesmal wenn ich
da durchlaufe nur inaktiv gesehen.
Aber im Polizeihafen liegen jetzt 8 Speedboote zum Zeitvertreib.
Und auf dem Parkplatz vor dem Büro wimmelt es an
Mu-Xs,CRVs,Fortuner,Pajeros etc.
Die Jobs scheinen einträglich zu sein.

  berndgrimm(Quote)  (Reply)

Hanseat
Gast
Hanseat
24. Juli 2015 12:00 pm

Moin an die Runde,
die Fischerei scheint in der Vergangenheit Tun und Lassen können, was sie wollten. Somit gibt es (wohl) in diesem Fachbereich keine gesetzliche Regelung, somit haben wir „Anarchie on Sea“.
Normalerweise hat jeder Hafen, in denen Schiffe, Boote liegen, sich beim Hafenkapitän beim Ein- und ebenfalls beim Auslaufen sich an- bzw. abzumelden. So etwas scheint es hier nicht zu geben. Ebenfalls ein Schiffsregister hätte es geben müssen. Alles Dieses in kürzerer Zeit ordentlich auf die Reihe zu bekommen ist natürlich mühsam.
Warum gibt es dieses Register nicht, könnte man doch einmal fragen! Dann wirft sich doch die Frage auf, wie denn diese Geschäftsleute ihr Einkommen mit der Steuer verrechnen? Ebenfalls, wie soll die Regierung wissen, wie viel Meerestiere in den Export gegangen ist? Die Überfischung durch diese Fischräuber ist schlimm genug. Die kleinen örtlich fischenden Fischerfamilien haben dadurch keine Chancen mehr, lukrativen Fischfang anzulanden. Somit heißt es wie immer, die Großen haben durch Seilschaften der Politik alle Sonderregelungen für sich, die Kleinen bekommen den Abfall.
Nun sollen sie sich registrieren lassen, was für so einige wohl als eine Zumutung erscheint!
Frage erscheint auch, warum müssen Beamte hinter den Schiffseigner her laufen. Einen öffentlichen Aufruf mit der Bekanntgabe, dass sich alle Schiffseigner bis……zu melden haben, anderen Falls werden ihnen die Schiff an die Kette gelegt, weil sie ja keine amtliche Zulassung haben.
Ich hoffe, dass der General da eine Regelung hinein bekommt!

emi_rambus
Gast
emi_rambus
24. Juli 2015 6:46 am

Die meisten Kapitaene sind nur Angestellte!
Waere bestimmt interessant , wem diese Reedereien gehoeren!
Wenn man die, die registriert und ueberprueft sind umgehend , rausfahren laesst , sollte es aber schnell uebersichtlich werden!

  emi_rambus(Quote)  (Reply)