Bankmanager hielt Laoten wie Sklaven

Ein Bank-Manager der Krung Thai Bank hielt ein Dutzend laotische Arbeitssklaven in Nakhon Pathom in Käfigen gefangen. Die Laoten konnten inzwischen befreit werden.

Die laotischen Arbeiter, die zwischen 14 und 25 Jahre alt sind, wurden in kleinen Käfigen gefunden, die wie Tierkäfige aussehen, erklärten Polizisten und Soldaten, die auf einer Hühner- und Schweinefarm im Stadtbezirk Nakhon Pathom eine Razzia durchführten. Zwei Laoten gelang die Flucht, sie hatten die Behörden informiert.

Die Arbeiter mussten den ganzen Tag schwer arbeiten und wurden auch geschlagen. Einige wurden dabei verletzt, durften aber nicht zu einem Arzt. Bezahlt wurden sie für ihre Arbeit ebenfalls nicht. Abends wurden sie in die Käfige gesperrt, in denen es keine Toiletten gab.

Die Farm, auf der die Laoten arbeiten musste, gehört dem Bankmanager  Chaidet Sonut. Der 25j. Chanon Saenkaeo erzählte, das sie keine Möglichkeiten hatten, auf die Toilette zu gehen. Sie mussten ihre Notdurft in Plastiksäcken verrichten und durften diese erst am Morgen entsorgen.

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Der 55 Jahre alte Bankmanager wurde verhaftet. Ein Polizeisprecher bezeichnete die Unterbringung der laotischen Arbeiter als schockierend. Er sagte, er hätte nicht gedacht, dass es solche Fälle von Sklaverei in Thailand noch gibt.

Die 12 illegalen Immigraten wurden ebenfalls von der Polizei festgesetzt, da sie über keine legalen Papiere verfügten.

 

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