Prayuth: NCPO hat nichts mit der Ablehnung zu tun

Premierminister Prayut Chan-o-cha trat Behauptungen von Medienvertretern entgegen, dass weder der Nationale Rat für Frieden und Ordnung (NCPO) noch er selbst in irgendeiner Art und Weise mit der Ablehnung über den Verfassungsentwurf etwas zu tun hatten.

Mir ist bewusst, dass viele Medienvertreter denken, wir hätten den NRC dazu bewegt, den Entwurf abzulehnen.

Das entspricht nicht der Wahrheit, denn 134 der Mitglieder stimmten gegen den Verfassungsentwurf weil sie überzeugt waren, dass die Bedenken zahlreicher Politiker und Wissenschaftler wegen der angeblichen Einschränkungen in Sachen Demokratie möglicherweise dazu geführt hätten, dass der Entwurf im Referendum abgelehnt worden wäre. Die Auswirkungen auf die Reformen und die nationale Versöhnung wären verheerend gewesen“, erklärte Prayut.

National Council for Peace and Order Chairman Gen. Prayuth Chan-ocha talks to members of the National Legislative Assembly at the Parliament in Bangkok, Thailand Monday, Aug. 18, 2014. National Legislative Assembly members are meeting to deliberate the draft of the budget bill for 2015. (AP Photo)

Der bereits angelaufene Prozess der Reformierung und Versöhnung könne sich nur erfolgreich weiterentwickeln,wenn die neue Verfassung auf Zustimmung stoße. „Ich würde niemals einen Reformrat zu einer Entscheidungdrängen, nur um an der Macht bleiben zu können“, fügte der Premierminister hinzu.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
10. September 2015 12:59 pm

„Ich würde niemals einen Reformrat zu einer Entscheidungdrängen, nur um an der Macht bleiben zu können“, fügte der Premierminister hinzu.

Wann wurde schon einmal in einer Diktatur eine Verfassung von dem dafür
von den Diktatoren eingesetzten Gremium abgelehnt?