Regierung fordert Farmer auf, keinen Reis anzubauen

Das Kabinett plant für morgen, die Bewässerungsanlagen für die zweite Reisaussaat abzuschalten, das wäre dann für die Farmer, die bereits hoch verschuldet sind, ein schwerer Schlag.

Schon vorher warnten Regierungsstellen, dass die Farmer von der nächsten Aussaat absehen sollten, weil sich in den Staudämmen zu wenig Wasser befände, um die Felder zu bewässern.

Diese Warnung betraf allerdings allein die Farmer. Die Bewohner in Städten wie Bangkok wurden nicht aufgefordert, wegen der anhaltenden Wasserknappheit mit Wasser zu sparen.

Die Aufforderung der Regierung kam bei den Farmern jedoch nicht gut an. Ubolsk Bualuang-ngam, Vorsitzender des Zentralen Landwirtschaftskomitees, erklärte letzte Woche: „Wir haben nun schon dreimal keinen Reis angepflanzt, zweimal in der Nebensaison und einmal bei der Haupternte, und jetzt fordert uns die Regierung schon wieder auf, keinen Reis auszusäen. Jetzt haben wir nichts.“ Ubolsk nannte konkrete Zahlen. So hätten die meisten Farmer in Lopburi Schulden von 350.000 Baht.

Die nächste Aussaat vorerst nicht vorzunehmen und dies mittels Kabinettsbeschluss durchzusetzen, geht auf den Landwirtschaftsminister Chatchai Sarikalya zurück. Er schätzt, dass nach Ende der Regenzeit im November zu wenig Wasser in den Reservoirs ist, um Felder zu bewässern.

„Die Krise kann vom Landwirtschaftsministerium nicht allein bewältigt werden, daher müssen wir das Kabinett um Hilfe bitten, ein Komitee auf nationaler Ebene für Lösungen einzusetzen“, sagte Chatchai, der allerdings ebenfalls nicht erwähnte, dass es womöglich nicht falsch wäre, die Stadtbevölkerung zum sparsamen Wasserverbrauch aufzurufen.

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emi_rambus
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emi_rambus
28. Januar 2016 1:24 am

emi_rambus: Es waere sehr einfach, die verfuegbare Wassermenge deutlich zu erhoehen!

Vielleicht sollte man einfach die Preise fuer Nahrungsmittel senken!
Selbst bei REIS und Kartoffeln kann man in D mit einem Mindest-Tageslohn mehr kaufen , als in TH.
Im IST pachten *sie Land um ihren Reisbedarf zu decken, weil auch der Reis zu teuer ist! Waere der billiger, wuerden viele nichts anbauen.
Die Bauern bekommen etwa 5.000TB/t, wobei dann schon Kosten fuer Trocknung, Lagerung, ….. abgezogen sind. Unter Beruecksichtigung dieser Kosten sollte ein Kilo etwa 8TB kosten oder auch 40TB/5Kg. Wir zahlen aber 180-190TB!
Wer verdient die 375%?!

*woher auch immer, Koenigsland darf nicht verpachtet werden!

emi_rambus
Gast
emi_rambus
24. Dezember 2015 8:54 am

http://www.wochenblitz.com/nachrichten/70959-nur-wenig-wasser-fuer-reisfarmer.html#contenttxt
Es waere sehr einfach, die verfuegbare Wassermenge deutlich zu erhoehen!
Aber bevor ich nicht weiss, wer daran verdient, oder ob man es wie bisher (YL) einfach ungenutzt die Bach runter laufen laesst, sage ich gar nichts mehr!
Wie soll denn das viele Gemuese zum Verbraucher gebracht werden? Im Gegensatz zum Reis, ist das meist nicht lange lagerbar!
Ein einsamer SchienenStrang nach China sollte das Problem nicht loesen!
KonsevenFabriken in BKK und Ayutthaya auch nicht!
Fraglich ist auch, ob die vielen “versalzten” Felder zum Gemueseanbau geeignet sind, vor allem, wenn kein Wasser zum “Entsalzen” da ist!

emi_rambus
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emi_rambus
9. Dezember 2015 12:02 am

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: Machen die jetzt auch schon Dienst nach Vorschrift?

das wäre aber bei Thais eher eine Verbesserung. 🙂

Es gibt in TH viele “fleissige Bienen”! Viele von denen stehen aber auch kurz vor einer inneren Kuendigung!
Der Wasserkopf muss weg! Alle “hauptamtlichen ” Stellvertreter muessen abgeschafft werden!
Gefaelligkeitsstellen/Vetternwirtschaft muessen verschwinden.
ALLE, von ganz oben angefangen, sind der Zeiterfassung unterworfen! Geraete werden durch Kameras ueberwacht. Bei Verlassen des Gebaeudes muss “gestochen” und erlaeutert werden.
Mehr Verantwortung und Motivation, auch in Form von Verguetung, fuer die “fleissigen Bienen”.
Jeder Vorgesetzte hat sich ausserdienstlich von Untergebenen zu distanzieren. Gemeinschafts-Essen/”Verbruederungs”-Gelage sind zu verbieten. Das hat nichts mit Thainess zu tun, das ist das Fundment fuer Korruption!
Ich weiss, die“Thais” moechten das aber so, dann soll “jeder”Thai das schriftlich begruenden, warum das fuer den Staat wichtig ist!
Ist Wasser bereits Handelsware in TH?
https://www.google.de/maps/@13.5429973,100.4805832,11914m/data=!3m1!1e3
Wer bestimmt, wer Wasser bekommt und wer nicht? Wer sackt die Gelder ein?
Warum wurden nicht laengst regulierbare Abflusssperren in den CP eingebaut?
Warum verlangt man nicht bei Neubauten Regenrueckhaltung und Versickerung ins Grundwasser?
Warum unterbindet man nicht in den Einzugsgebieten der Daemme die unerlaubte Wassernutzung?
usw. usw

emi_rambus
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emi_rambus
8. Dezember 2015 4:25 pm
emi_rambus
Gast
emi_rambus
3. Dezember 2015 8:25 am

Staatsgeheimnis in China

http://www.taz.de/!5051788/
Im Mai hatten Tests gezeigt, dass die Hälfte des in der Großstadt Guangzhou verkauften Reises mit Cadmium verseucht sein könnte.

Es wird vermutet , dass bis zu 25 % der gesamten Agrar-Flaechen verseucht sind.

Weltweit wird insbesondere in Entwicklungslaendern* Phosphatduenger eingesetzt, der mit Cadmium belastet ist.
Durch Cadmium steigen u.a. im Trinkwasser die Hormonwerte, Maenner bekommen Brueste, Maedchen werden fruehreif.
Phosphat wird u.a. auch in Waschmitteln eingesetzt.
Sauberes und preisguenstiges P , wird es bald nicht mehr geben!
TH taete gut daran sich mit Nachdruck mit der Rueckgewinnung von P aus Klaerschlamm und dem abgesaugten Schlamm aus Khlongs zu beschaeftigen.
In “sauberen” Khlongs kann mehr Wasser versickern, was nicht nur in BKK , hier zur Vermeidung des weiteren Absinkens der Stadt, gebraucht wird.
Mit genuegend Grundwasser und genuegend sauberen P-Duenger, wird TH die naechste Nahrungsmittelknappheit problemlos ueberstehen!
Getrockneten und granulierten Klaerschlamm dierekt als Duenger einzusetzen, halte ich auch bei Gummi fuer bedenklich, da Ueberschuss und Schwermetalle ua ins Grundwasser versickern.
TH braucht Grundwasser Schutzgebiete.

Frueher hat man die Khlongs gespuelt und das Schlammwasser auf die Felder geleitet.
Dadurch war geduengt und es konnte mehr Wasser versickern.

Denkbar waere auch, wenn eine Flutwelle aus den Bergen kommt, laesst man vorher die Khlongs ablaufen (auf die Felder), kommt das Hochwasser, funktionieren sie wie Vorfluter oder auch Regenrueckhaltebecken!

*vermutlich ist zumindest in der Beziehung TH noch ein Entwicklungsland!

emi_rambus
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emi_rambus
30. November 2015 8:23 am

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: Reis darf immer angebaut werden. Es wird halt gewarnt, wenn es nicht genug Wasser gibt, weil z.B. die Dämme nichts ablassen können.
Jetzt kann abgebaut werden, kommt ja kein Schnee im Winter

Die Wasserknappheit ist durch das Absenken des Grundwassers entstanden.
Solange da nicht endlich etwas gemacht wird, bekommt man das nie in den Griff!

Das verstehe ich ueberhaupt nicht!
http://www.wochenblitz.com/nachrichten/pattaya/70180-bauern-in-chonburi-sollen-auf-bambusanbau-umsteigen.html#contenttxt
Sollen die Thais jetzt Bambus essen statt Reis(kann man schon , teilweise)?
Wird der BambusAnbau dann auch bezuschusst?

emi_rambus
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emi_rambus
22. Oktober 2015 10:35 am
emi_rambus
Gast
emi_rambus
9. Oktober 2015 2:45 am

http://www.bangkokpost.com/news/general/723900/rain-on-way-across-country-till-sunday
Und jetzt? Scheinbar war doch alles normal , nur etwas spaeter.
Und jetzt haben die Reisbauern teilweise keinen Reis angebaut. Ich kann mir nicht vorstellen, sie haben jetzt Kartoffeln oder anderes angebaut. Vor allem, wo die meisten schon Saatgut gekauft hatten.
Es muss alles getan werden, damit dieser Regen versickern kann und den Grundwasserstand wieder erhoeht.
Ein privates Unternehmen haette da kein Interesse dran, weil man damit keinen Gewinn machen kann.
Fuer die Landwirtschaft ist es das Wichtigste ueberhaupt!

Das Hochwasser in den Kuestenstaedten und in BKK ist alles hausgemacht!
http://www.wochenblitz.com/nachrichten/pattaya/68456-hochwasser-in-rayong-besorgniserregend.html#contenttxt
Als die Khlongs noch funktionierten, war das kein Problem!

  emi_rambus(Quote)  (Reply)

emi_rambus
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emi_rambus
3. Oktober 2015 5:25 am

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: also hier regnet es sehr, sehr wenig. Das würde für eine nächste Ernte wohl nicht reichen. Der Damm hier bei uns ist fast leer, da wird nichts mehr ausgelassen, sonst reicht es für das Trinkwasser in der Stadt nicht.

Jetzt kommt aber genug!?
http://www.bangkokpost.com/news/general/716740/32-provinces-on-flood-alert
Merkwuerdig ist schon, bei dem Thai Meteorological Department (TMD) werden heftige Niederschlaege angekuendigt (Niederschlagswahrscheinlichkeit +/-60%), aber in der Nachschau hat es dann so gut wie gar nicht geregnet.
Bei uns kam an solchen Phasen (auch ohne Warnung der TMD) in 5-6 Tagen 250-300 mm (l) /m² runter. Damit sollte bei dem Einzugsgebiet die Bhumibol-Talsperre voll sein.
Die Regenzeit und Taifun-Saison ist noch nicht rum, da bestehen noch gute Chancen fuer eine Ueberfuellung.
Problematisch bleibt, die Waelder wurden abgeholzt und es versickert kaum noch Wasser in den Grundwasserbereich, wodurch die natuerlichen Wasserspeicher (die die Kapazitaet der Daemme um das 3-5-fache uebersteigen) kaum noch verfuegbar sind.
, wie heisst eigentlich euer Staudamm?

emi_rambus
Gast
emi_rambus
2. Oktober 2015 2:38 am

Die Vorhersagen werden ja immer schlimmer!
http://www.bangkokpost.com/news/general/715120/chao-phraya-drought-will-last-till-2017
Genau das ist aber ein Argument, die Wasserversorgung/-verwaltung NICHT in private Haende zu geben.

Schuld soll der El-Nino-Effekt sein.
Glaubt man aber dem Bericht (14.08.2015 ), ….
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/starker-el-nino-zieht-auf-wetter-aendert-sich-a-1048138.html
…. ist der El-Nino noch gar nicht da! Vier Jahre wurde er vorhergesagt (und kam nicht) , dann war er endlich Anfang des Jahres “angekommen”, doch jetzt stellt sich heraus, er wird erst noch kommen (oder auch nicht!?).
Dann sollte aber die Trockenheit eine andere Ursache haben!?
Ausserdem liegen die “Duerregebiet” gar nicht im Einflussbereich des El Nino’s.

In China wird kuenstlicher Regen nicht nur zur Bewaesserung, sondern jetzt auch verstaerkt zur Smog-Bekaempfung, eingesetzt. Mit (Stand 2012) 7034 Raketenwerfern, 6902 Flakgeschuetzen, 50 Bombern und 47.700 Mann (soll alles weiter aufgestockt werden), wird das ganze Jahr Regen erzeugt.
Ziel ist es , den normalen Niederschlag um bis zu 5% zu erhoehen!
Bezieht sich diese Angabe auf den Gesamtniederschlag(?!) waeren das etwa 400 Mrd m³. Das entspricht in etwa dem Gesamtniederschlag in Nord-Thailand und dem Isan zusammen.
Die Wassermenge sollte eigentlich immer gleich bleiben. Es ist ueberwiegend im Meer, im Grundwasser , in Fluessen und Seen und in den Wolken.
Durch Oberflaechenversiegelung, schnelle Ableitung des “Hochwassers” in die Meere, … wird immer weniger auf der Landflaeche verdunstet. Die Verdunstung ueber der Meerflaeche bleibt (abhaengig von der Temperatur) verhaeltnismaessig gleich. Also gibt es insgesamt weniger Wasser, das in Wolken gebunden ist.
Wenn jetzt ein Land den kuenstlichen Regen so erheblich ausbaut, muessen sich die Regionen, wo sonst die Wolken hinziehen, nicht wundern, wenn es dort weniger regnet.
Nach meinem Wissen kommt der Regen im Isan, Nord-, Zentral- und Ost-Thailand ueberwiegend aus dieser Ecke!

Der El Nino bleibt vermutlich aus, weil in den letzten Jahren durch Hochwasserschutzmassnahmen, Oberflaechenveriegelung weniger Wasser verdunstet, versickert (Auffuellung Grundwasser), aber noch waehrend der Regenzeit und unmittelbar danach ins Meer fliesst und dort fuer eine Abkuehlung im oberen Wasserbereich sorgt, wodurch der El Nino im darauf folgenden Winter nicht ausgeloest werden kann.

emi_rambus
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emi_rambus
1. Oktober 2015 3:03 am

Auch wenn ich Reis auf STINs Muehlen schuette, aber das habe ich hier nicht mitbekommen.
http://www.swr.de/odysso/wie-aus-wasser-geld-wird/-/id=1046894/did=15037312/nid=1046894/glelc3/
Das ist mir entgangen!
Es wurden schon laenger oeffentliche Aufgaben privatiert , aber es blieb alles in oeffentlicher Hand und es gab keine Gewinnerzielungsabsicht.
UNVERANTWORTLICH!
Der Privat-Unternehmer zahlt fuer die vorhandenen Investitionen einen sehr grossen Betrag an die Gemeine/Land!
Natuerlich muss dieses Geld ausschliesslich zur Schulden-Tilgung eingesetzt werden! Alles andere waere Betrug an den naechsten Generationen!

Gibt es das schon in TH?
Irgendwie befuerchte ich, das kommt aber in Kuerze. Das wuerde auch erklaeren, warum man so grosszuegig sein kann.

Hier ein laengeres Video, da sieht man, was in Manila abgeht und kann sich ein Bild machen, was in TH/BKK sein wird.
https://www.youtube.com/watch?v=omF6BEkg5f8&spfreload=1

Der Unternehmer muss Gewinne machen. Das klappt nur durch erhebliche Gebuehrenerhoehungen, Vernachlaessigug der Sanierung und Vermeidung von unwirtschaftlichen Neuanschluessen.
Macht der Private pleite, sind alle Investitionen verloren. Die Behoerde muss sie dann vom Nachlassverwalter zurueckkaufen.
Der Hammer ist auch, das gesamte Wasser geht an den Privaten. Er kann damit machen was er will. Er kann es an China verkaufen, und die fuellen es in Flaschen ab oder bewaessern damit nur ihre in TH angemieteten Reisfelder (zB).

emi_rambus
Gast
emi_rambus
28. September 2015 9:34 am

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: also hier regnet es sehr, sehr wenig. Das würde für eine nächste Ernte wohl nicht reichen. Der Damm hier bei uns ist fast leer, da wird nichts mehr ausgelassen, sonst reicht es für das Trinkwasser in der Stadt nicht.

Genau dafuer sind aber die Daemme nicht gebaut worden.
Die Staedte haben selbst ihr Grundwasser verdorben. Jetzt schreien sie nach Wasser aus den Daemmen. Die brauchen Klaeranlagen (nicht Sickergruben!!) und muessen den Abfall umweltgerecht entsorgen. Und vor allem Tiefenbrunnen muessen grundsaetzlich verboten werden!
In den Staedten ist Geld/Steuern. Die Daemme sind fuer die Landbevoelkerung gebaut worden, um die Felder zu bewaessern!
Das laeuft alles darauf hinaus, die Bewirtschaftung des Wassers an Private zu vergeben.
Da verschwinden dann Geldberge wie im Bildungsbereich.
Und irgendwann macht Bangkok den Abgang, weil nicht mehr genuegend Tiefengrundwasser da ist, das dem eindringenden Salzwasser Widerstand bieten kann.
Die Hollaender haben den Anfang gemacht, jetzt machen die Franzosen den Rest.
Das hat aber nichts mit Reform zu tun!!

emi_rambus
Gast
emi_rambus
28. September 2015 5:43 am

http://der-farang.com/de/pages/pegel-der-sirikit-talsperre-hat-kritische-marke-erreicht
Um was geht es hier eigentlich? Die Reisbauern sollen in den betroffenen die 2. Reisernte ausfallen lassen!? Bekommt man die Lager nicht leer? Will man den Preis nach oben treiben?
Es ist jetzt Regenzeit, da sind die Reisbauern doch weniger auf das Wasser in den Daemmen angewiesen!?
Vielleicht koennte man auch an anderen Ecken sparen!?
Wasserverbrauch/t in m³ …Produkt…………….. Produktion..Wasserverbrauch
3.400 m³/t………………………Reis……………………30 mio t…….102 km³
1.500 m³/t……………………….Zucker……………….. 7,5mio t…… 11 km³
…240 m³/t……………………….Kunststoff………….. 3,6mio t…… 0,9 km³
…390 m³/t……………………….Papier………………… 10 mio t…… 3,9 km³
60-200 m³/t…………………….Stahl………………….. 3,6mio t….. 0,5 km³
………………………………………..Aluminium………… ??
…………………………………………………………………….
Die Werte fuer Kunststoff, Papier, Stahl liegen heute wahrscheinlich deutlich hoeher!

Wenn man eine Reis-Ernte ausfallen laesst, kann man etwa 40 km³ (thailandweit)Wasser”verbrauch” “einsparen”.
Da man aber nicht den Export reduzieren wird, explodiert der Inlandspreis fuer das thailaendische Grundnahrungsmittel!!
Weltweit nutzt die Industrie im Mittel etwa 23 Prozent des Wassers , als Kühl-, Löse- , Reinigungsmittel u.a.. (D=54%; Afrika=5%).
Der Gesamtniederschlag betraegt in TH etwa 1.200 km³.
Auch hier wird deutlich, es gibt Mehrfachnutzen/Schnittmengen.
Sparen kann man ueberall, aber vor allem in der Industrie! Beispiel aus D:
Die Recyclingquote des Brauchwassers bei der Stahlerzeugung, liegt in modernen Betrieben bei bis zu 97%. Es werden im Schnitt nur noch 6 t Wasser fuer die Herstellung von 1 t Stahl benoetigt.
Aehnlich sieht es bei Kohlekraftwerken aus, wo das Kuehlwasser nicht mehr direkt in die Fluesse geht, sondern ueber Kuehltuerme vorbehandelt wird.
An heissen Tagen, abhaengig von der Fluss Groesse, mussten die Kraftwerke abgeschaltet werden, weil sonst die Ueberhitzung des Flusswassers zum Fischsterben gefuehrt haette.
Die alten Kraftwerke hat scheinbar ueberwiegend China aufgekauft.

Es gibt immer mehr Entwicklungslaender, die sich (insbesondere von Frankreich) eine (TEURE!!) Privatisierung der Wasserversorgung aufschwatzen lassen. Ich kann nur davor warnen! Spaetestens nach der Abschreibungsphase wird auch in staedtischen Regionen der Preis explodieren und die laendliche Region bleibt unversorgt, da unwirtschaftlich.
Natuerlich koennen sich bei einer solchen Auftragsvergabe einige wieder goldene Pinocchio-Nasen “verdienen”.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
23. September 2015 6:40 am

Ich bin ja happy, es tut sich was, …..
http://www.bangkokpost.com/news/politics/703248/farmers-again-urged-not-to-grow-off-season-rice
…. aber ich halte, es nicht fuer richtig!!
Wasser wird nicht “verbraucht”!
In der Fachpresse heisst es, beim Reisanbau wird fuer die Erzeugung von 1 Kg Reis etwa 2.000-2.500 l Wasser “verbraucht”. Das ist aber nicht richtig, das Wasser kann sich nicht verbrauchen!
Das meiste Wasser verdunstet, damit ist es aber nicht “verbraucht”, es bilden sich Wolken und die regnen sich irgendwann aus. Natuerlich gibt es da eine oertliche Verschiebung, aber im Grossen und Ganzen gleicht sich das aus.
Ich glaube, man kann grob so sagen, das was in den Monaten der Regenzeit runter kommt ist ueberwiegend verdunstetes Meerwasser, das was in den anderen Monaten abgeregnet wird, kommt ueberwiegend von dem , was auf dem Festland verdunstet wird.
Der zweit groesste “Verbrauch” beim Reisanbau ist die Versickerung. Durch den Lehmboden geht das im Vergleich zu Sandboden sehr langsam, aber durch die lange Zeit wird es auch beachtlich. Bei bewoelktem Himmel steigt die Versickerung im Verhaeltnis zur Verdunstung.
Als drittes wird Wasser in der Pflanze selbst gebunden, die dann auch Wasser verdunstet. Wird das Stroh (zB) verbrannt, wird das Wasser wieder freigesetzt.
Wird der Reis(koerner) getrocknet , wird auch wieder Wasser in die Luft abgegeben.
All das ist kein “Verbrauch”, das Wasser ist noch da!
Im Reis(Koerner) selbst, wird auf ein Kg lediglich 0,129 l gebunden.
Bei der Gesamtmenge von 30 mio t Reis, die in TH angebaut werden, sind das immerhin 3,9 Mio m³.
Das ist aber eine laecherliche Menge, wenn man den Gesamtniederschlag von TH (1.283.000 Mio m³) deneben haelt.
Baut man jetzt Kartoffeln an (was auf dem reinen Lehmboden nicht geht!) , wird auch Wasser verdunstet, es versickert Wasser und es wird in der Kartoffen gebunden.
Ja, …. und in einem Kg Kartoffel sind ungefaehr 6mal soviel Wasser (0,778 l/Kg), wie im Reis . Bei der Ananas sind es 0,847l/Kg und bei der Wassermelone 0,958l/Kg.

Das Einzugsgebiet des Bhumibol Staudammes ist etwa 26.400 km² (TH=513.115 km²) gross.
Gesamtjahres-Niederschlag = 58.000 Mio m³
aktives Fassungsvermoegen Bhumibol D.= 9.800 Mio m³
Der Stausee koennte also rechnerisch fast 6 mal gefuellt werden.
Im Grundwasser des Einzugsgebietes koennten (geschaetzt) etwa 26.000 Mio m³ gebunden werden. Leider ist es so, es wird dort immer weniger, weil immer weniger Wasser versickern kann.
Wo bleibt das restliche Wasser?
In der Regenzeit geht viel Wasser (aus Angst vor Ueberschwemmungen) “den Bach runter” und dann in die Fluesse ins Meer.
Den Anteil Wasser, der ungenutzt ins Meer geht, koennte man noch am ehesten als “verbraucht” bezeichnen!
Durch die zunehmende Oberflaechenversiegelung schiesst das Wasser bei Regen ungenutzt in die Kanaele/Baeche/Fluessen und dann ins Meer.
Zum anderen wird ueberall , auch im Einzugsgebiet des B-Dammes Waldflaeche in Kulturland umgewandelt.
Im Wurzelbereich der Baeume kann das Wasser sehr schnell versickern und es werden dort grosse Mengen gebunden. Das Blaetterdach des Waldes verdunstet auch Wasser, was aber minimal im Vergleich zu einem offenen Feld ist.
Das im Wurzelbereich gebundene Wasser wird fast das ganze Jahr ueber langsam ins Grundwasser abgegeben, von wo es ueber Baeche und Fluesse in den Staudamm geht und dort diesen wieder (teilweise)auffuellt.

Das brachliegende Feld hat auch einen sehr hohen Oberflaechenversieglungsgrad. Bei Starkregen versickert kaum etwas, das Meiste geht die Baeche runter.
Ansonsten wird dort erheblich mehr Wasser verdunstet, Wasser direkt aus dem Grundwasser oder indirekt durch Brunnenbewaesserung.
Insgesamt trocknen die Baeche/Fluesse in der Trockenzeit viel schneller aus und es kommt im Stausee kaum noch Wasser an.

Die Industrie “verbraucht” mit das meiste Wasser in Thailand. Nur ist es eigentlich auch nicht “verbraucht”!! Wenn man es reinigt und versickern laesst, kann es wenige Hundert Meter weiter wieder gebraucht werden!
Laesst man es aber ungereinigt in den Bach/Fluss , ist es tatsaechlich verbraucht und oft verunreinigt es das Flusswasser noch zusaetzlich.

Auf Lehmboden (zB Isan) kann man nicht einfach alles anbauen! Was es da braucht, ist ein Bewaesserungssystem mit Khlongs, wie es die Koenige in den vergangenen Jahrhunderten in den Reisanbaugebieten und Stadtgebieten gemacht haben.
Auch fuer den Isan soll in den letzten Jahrzehnten genuegend Geld fuer den Ausbau zur Verfuegung gestanden haben, nur muss das regelmaessig “versickert” sein, allerdings nicht ins Grundwasser. 🙄
Die von Duerre bedrohten Gebiete brauchen Stau-Wehre in den Baechen und Fluessen, womit das Wasser nach der Regenzeit “gebremst” wird und insbesondere auch der Grundwasserspiegel lange hochgehalten werden kann.
Dann braucht es beginnend an der Wasserseite der Wehre, sogenannte Querkhlongs, die quasi auf der Hohenlinie waagerecht ins Land laufen und dort (“oben”) die Felder bewaessern (alles ohne Pumpen). Damit kann man auch die Hochwasserflutwelle verringern/verhindern.

In Lamphun und in grossen Bereichen des Mae Nam Ping (alles Einzugsgebiet Bhumibol-Talsperre), hat der Boden meines Wissens nach einen hohen Sandanteil, wodurch er fuer Reisanbau eher weniger geeignet ist, dafuer ist er aber fuer andere Agrarprodukte bestens geeignet.
Hier muss , wo immer es geht, wieder mit Naturwald aufgefoerstet werden.

Ansonsten sollte man eine Bestandsaufnahme machen.
Aktuell wird immer mehr gutes bewaessertes Reisanbauland aufgefuellt und in Bau-/Industrie-land verwandelt.
Die Herstellung des bewaesserten Landes, hat den Staat in der Vergangenheit ein Vermoegen gekostet, genau so , wie es Unsummen heute verschlingt, wenn man neue Bewaesserungen baut.
Wer also Staatsvermoegen in eigenes Vermoegen umwandelt, muss logischerweise fuer die Ersatzvornahme (Herrichtung von bewaessertem Reisland an anderer Stelle) angemessen bezahlen.
So koennte man im Isan den Ertrag so erhoehen (2.[+3.] Ernte), wodurch der Anbau insgesamt wirtschaftlich wird!

emi_rambus
Gast
emi_rambus
15. September 2015 2:48 pm

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>:
emi_rambus Das ist alles Einzugsgebiet vom Bhumibol-Damm!
STIN
hier gibt es 2 Dämme. Wenn die keine Erlaubnis bekommen, zum Wasser ablassen, dann können nur die Reisbauern anbauen, die neben einer anderen Wasserquelle ihr Feld haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet/Catchment area ist beim Bhumibol Damm 26,400 qkm gross.
Dort ist vieles nicht erlaubt!! Eingriffe in den Grundwasserspiegel OHNE Genehmigung muesste sehr, sehr teuer werden.
Ich denke, die oft ueblichen ponds (mit Grundwasser-anschluss)/”andere Wasserquellen” koennen sogar fuer hoeherliegende Daemme (zB Königin-Sirikit-Staudamm ) verheerende Auswirkungen haben. Wer die Grundwassersituation in der Region nicht kennt, kann sehr schnell, ohne Waserbaurechtlich Genehmigung, Staudaemme oberhalb trockenlegen.
Lamphun und die sonstigen Provinzen am Ping haben das bei der Bhumibol-Talsperre locker hinbekommen!

emi_rambus
Gast
emi_rambus
15. September 2015 1:53 pm

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: genau, die Frage stellt sich jetzt aber doch: was ist besser – sparen oder sanuk. Mein Onkel hat als Busfahrer 1 Millione EUR zusammen gespart.
Durch Schwarzarbeit usw. – danach ist er alleine – ohne jemals sanuk gehabt zu haben, gestorben. Jetzt verbratet der Erbe gerade das Vermögen, ohne jemals gespart zu haben – er hat jetzt also sanuk pur.

Absolute Verschwiegenheit, kann Leben retten!
Exhumierung geht in TH ja nicht. Als Verwandter haette ich ein SEHR komisches Gefuehl! Genau diesen Teil “Sanuk” mag ich ueberhaupt nicht. Da werden dann gleich die Erben mitvergiftet?
Ich habe hier schon viele aus dem “bluehenden Leben” total ueberrachend aussteigen sehen. Oft:”kein Mundschutz beim Unkkraut-EX-Spritzen ! ” Dabei hattte der gar kein Agra-Land.
Der Betroffene hatte dann wenig Sanuk.
In D werden genaue Untersuchungen, angeordnet. Bei eine Obduktion wird die Konzentration festgestellt, ……
Diese Art von “Sanuk pur” halte ich fuer ein Verbrechen und die Allgemeinheit muss davor geschuetzt werden.
Hier musste ein Farang fuer seinen Arbeitgeber eine LV fuer 60 Mio TB abschliessen. Er machte den Fehler seine “Anvertraute” als Nutzniesser im Versicherungsfall einzusetzen und ihr das auch noch zu erzaehlen. Ruckzuck war der “alte” Lover wieder aktiviert und nachts um 11 kam er mit einem “left Hand” und erschossen den sehr beliebten Farang zusammen. Die kamen alle auf Kaution frei. Der Killer hatte schon einen (mindestens) gekillt, und hat bis zur Verhandlung (mindestens) noch einen gekillt. Diesen polizeibekannten Dauer-Killern, passiert nichts! Sie haben zu viele “Protektoren”. Sie bekommen Kaution gestellt, die besten Anwaelte, …. Kollegen, … . Da koennte hoechstens Kronzeugenregelung (unvorstellbar in TH) zu Gerechtigkeit (in der Zukunft!!) fuehren.
Die Protektoren/Ex-Auftraggber sind ueberall zu finden.
Da haben auch viele Sanuk und viele (nicht alle) lachen auch, wobei “Sanuk” ganz bestimmt nicht nur mit Spass gleichzusetzen.
Sadisten , zB, lachen bei ihrer Art von Sanuk ueberhaupt nicht, …..
Es wird schwer sein, fuer ein zivilisiertes Land, erlaubten Sanuk vom illegalen Sanuk abzugrenzen. Vor allem “kurzzeitig”!
Einen Farang zu bescheissen ist grosser Sanuk, eine ohnmaechtige Farangfrau zu vergewaltitigen auch, ….. eine ohnmaechtige Thaifrau fuer einige auch, …
In den verschiedenen Gesellschaftsschichten sind diese “Sanuk-Grenzen” schon verschieden “geschichtet” was bestimmt auch etwas mit Bildung und Kultur zu tun hat!
Bei den alten Germanen war auch noch vieles “Sanuk”, was dann spaeter durch Kultur mehr und mehr verdraengt, verboten wurden. Auch Aerzte hatten haben zeitweise “boesartigen Sanuk”. (Eid des Hippokrates, Genfer Gelöbnis , ärztlicher Ethos, Nürnberger Kodex, Deklaration von Helsinki, Vier-Prinzipien-Modell von Beauchamp und Childress, ….)
Einiges davon kommt aber immer wieder bei “labilen” Menschen in Stress-/Krisen-/Kriegszeiten , finaziellen Notzeiten, hoch. Deswegen gibt es Menschenrechte, Kriegsrecht, das “Vier-Prinzipien-Modell von Beauchamp und Childress”, …..

berndgrimm
Gast
berndgrimm
15. September 2015 12:08 pm

Rain is forecast to blanket the northeastern, eastern and lower central regions with 14 provinces warned to brace for several days of heavy precipitation brought by a weakened tropical storm Vamco.

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Alles nur Wunschdenken.
Den Sturm haben wir schon mehrere Tage, aber regnen tut es leider nicht!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
15. September 2015 11:46 am

emi_rambus: Jedes bewaesserte Reisfeld kostet der Staat ein Vermoegen. Das Auffuellen dieser Felder und die Umwandlung in Baugrundstuecke , die dann teuer verkauft werden, muss verhindert werden. Es kostet ein Vermoegen, diese bewqaesserten Felder wieder herzustellten.

Die immer weiter gehende Zubetonnierung des Landes ist natürlich noch
ein viel grösseres Problem.
Keine Regierung hier denkt wirklich nach vorn. Im Gegenteil!

exil
Gast
exil
15. September 2015 10:32 am

ben: Mit diesem Aufbauschen und Verdrehen einer Geschichte soll nur wieder Stoff für die Thaksin Jodler vorbereitet – und gegen die Junta gemotzt werden… Es sind ausschliesslich ROTE Demokraten, die solche Märchen weitererzählen.. und verdrehen… – Es wird überall aufgerufen Wasser zu sparen – auch ich sage meinen ROTEN Dienstleisterinnen immer wieder, dass Wasserknappheit herrscht… was sie als Töchter der jammernden Reisbauern eigentlich wissen sollten… Genau wie das Verwenden einer halben Rolle Toiletten-Papier um ein paar Spritzer Pippi zu säubern.. Da steht man höchstens als kiin yau da….. 555

Früher konnten die Reisbauern immer nur eine Ernte einfahren und hatten auch genug zu leben, jetzt muss es 3 mal sein und das reicht anscheinend nicht aus. Jeder Wasserbüffel scheint mehr Intelligenz zu besitzen als deren Halter.

Die Schulden der Reisbauern, oder generell der Thais kommen deshalb zustande, weil jeder eben alles haben muss das der Nachbar hat oder die Soaps als unbedingt INN zeigt. Die könnten fünf mal Reis ernten und trotzdem würde das Geld nicht reichen. Und etwas auf die Kante legen fällt einem Thai nicht ein, ist ja nicht SANUK. Besser versaufen oder verspielen und wenn es nicht reicht jedem anderen die Schuld in die Schuhe schieben, nur nicht beginnen an Vorsorge zu denken.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
15. September 2015 7:21 am

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: man verbietet keinen Reisanbau – man empfiehlt, keinen anzubauen. Hier baut man trotzdem an. Nur gibt es von den Dämmen, die 14-tägig Wasser in ein Ringkanal-System ablassen, dann halt kein Wasser. Es gibt dann, wenn die Ernte durch Wassermangel kaputt geht, auch keine Hilfe vom Staat. Aber anabuen kann jeder, egal wie oft.

Das ist alles Einzugsgebiet vom Bhumibol-Damm!

ben
Gast
ben
15. September 2015 7:12 am

STIN :

..man verbietet keinen Reisanbau – man empfiehlt, keinen anzubauen…

Mit diesem Aufbauschen und Verdrehen einer Geschichte soll nur wieder Stoff für die Thaksin Jodler vorbereitet – und gegen die Junta gemotzt werden … Es sind ausschliesslich ROTE Demokraten, die solche Märchen weitererzählen.. und verdrehen… – Es wird überall aufgerufen Wasser zu sparen – auch ich sage meinen ROTEN Dienstleisterinnen immer wieder, dass Wasserknappheit herrscht… was sie als Töchter der jammernden Reisbauern eigentlich wissen sollten… Genau wie das Verwenden einer halben Rolle Toiletten-Papier um ein paar Spritzer Pippi zu säubern.. Da steht man höchstens als kiin yau da….. 555

emi_rambus
Gast
emi_rambus
15. September 2015 6:13 am

berndgrimm: Sehr richtig!
Das Problem in Thailand ist die unvorstellbare Wasserverschwendung
insbesondere der urbanen Bevölkerung. …..

Das ist eines der Probleme!
Da gibt es aber einen schoenen Teilerfolg!
http://www.bangkokpost.com/
In TH haben nicht Goetter , aber die Koenige des Landes den Thais die Khlongs geschenkt. Damit kann man Hochwasser verhindern, Felder ohne strom und Pumpen bewaessern, Felder duengen, die ersetzen Regenrueckhaltebecken/systeme, das Grundwasser auffuellen, ….. Dumme Reiche haben nichts besseres zu tun , als die Khlongs zur (Eigen-)Landgewinnung zuzuschuetten. Ich halte das fuer eine grosse Schaendung, die die Frevler suehnen muessen!
Der aktuelle Koenig hat dieses wunderbare System mit den Staudaemmen ergaenzt und weiter ausgebaut.
Jetzt kamen wieder die dummen Reichen (deren Vorfahren durch die Khlongs reich geworden sind) und haben die Einzugsgebiete der Staudaemme trockengelegt. Das kultivierte Land haben sie durch Wanderarbeiter bewirtschaften lassen.
Waehrend im Unterlauf des Dammes, Ernten vertrocknen, Industrien nicht mehr genug Wasser haben. ……
Jedes bewaesserte Reisfeld kostet der Staat ein Vermoegen. Das Auffuellen dieser Felder und die Umwandlung in Baugrundstuecke , die dann teuer verkauft werden, muss verhindert werden. Es kostet ein Vermoegen, diese bewqaesserten Felder wieder herzustellten.
Grundwasserfreie Wohngebiete kann der Staat fuer alle an hochwasserfreie Stelle durch Umlegungsverfahren bereitstellen.
Auffuellerde ist kein Allgemeingut, darueber verfuegen in TH nur sehr reiche Organisationen.
Thailand braucht GRUNDWASSERSCHUTZ!
https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4sserschutz
Ich befuerchte, da Grundwasser etwas ist, was man nicht sieht, wissen nur sehr wenig Menschen ueberhaupt, was das ist.

exil
Gast
exil
15. September 2015 4:16 am

Hanseat: Wenn er der festen Meinung ist, dass zur Wässerung der Reisfelder nicht genügend Wasser zur Verfügung stehen wird, hätte er, meiner Meinung nach, besser getan, sich mit den jetzt schimpfenden Bauern und deren Vertretern zu einer Krisentagung zu treffen, um das ganze Problem zu besprechen. Mit einem Holzhammer etwas zu beschließen, ist nie zielführend!

Also lieber Hanseat!

Wer die Thais kennt, der weis, dass man mit diskutieren bei denen nichts erreicht. Das mit dem Holzhammer war gut aber in Thailand müsste man Beschlüsse und Gesetze mit dem Stahlhammer durchsetzen.

Außerdem ist das Wort sparen im Thailändischen nicht vorhanden oder verpönt, denn würden die Thais beginnen zu denken so würden sie schon lange sparen, aber sparen ist nicht SANUK.

Die kürzesten Wege müssen mit dem Auto oder dem Motorrad zurückgelegt werden, die Klimaanlagen und TV Geräte laufen den ganzen Tag, auch wenn es nicht sein müsste. Und wie Gärtner den Garten und Pflanzen bewässern hat mit vernünftigem Umgang mit Wasser nichts zu tun. So wird der Schlauch einfach hingelegt und laufen gelassen. Also Verschwendung an allen Ecken und enden, aber dann jammern wenn es zu Engpässen kommt.

Hanseat
Gast
Hanseat
15. September 2015 9:04 am
Reply to  exil

Moin an die Runde,
interessantes Feedback auf meine Eröffnung des Reisthemas!
Da behauptet unser lieber Kollege gg1655: „…. Auf der einen Seite die Landbevölkerung denen man den Reisanbau verbietet damit andererseits Bangkok nicht am Wasser sparen muss…“ Da könnte man doch einmal die Frage stellen, aus welcher roten Gazette er diese Behauptung abgekupfert hat? Um gg1655 zu beruhigen, im Badeort Cha-Am haben wir auch verringerte Wasserleistung. Selbst abends spät kommt nur ungenügender Druck, um unsere Blumen und den kleinen Rasen zu sprengen. Hauswasser haben wir noch genug, derweil wir einen Wasserbehälter haben, der immer nachläuft, wenn ihm Wasser entnommen wird. Wenn er voll ist, schaltet ein Ventil ab.
Nun zur Feststellung, dass man Thais nicht mit Diskussionen etwas erklären kann. Wenn dem dann so sein sollte, was ich nicht genügend beurteilen kann, sieht es mit einer Demokratisierung dieses Landes schlecht aus. Gespräche und Verhandlungen unterschiedlicher Meinungen ist doch, so sehe ich es, das tägliche Brot der Demokratie!
Im o.a. Bericht wurde angeführt, dass die Regierung der Meinung sei, den Bauern für die zweite und auch die dritte Reisernte des Jahres das benötigte Wasser nicht garantieren könne.
Gleichzeitig wurde mitgeteilt, dass die Verschuldung dadurch per Reisbauer im genannten Gebiet mit 350.000 Baht verschuldet sein. Es tut mit Leid, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, nicht dass ich diese Schuldenansammlung nicht glauben könnte, woher sie aber stammt, sollte doch in Richtung Yls Reisprogramm gesucht werden.
Immer die gleiche Prozedur der roten Organe, um ihren Dubaier aus der Schusslinie zu bekommen. Als er noch in Amt und Würden war, bekam jeder Rote auf Antrag eine hohe Summe, um bei den Wahlen nicht zu vergessen, an der richtigen Stelle das Kreuz zu setzen. Dass dieses Geld unter dem Titel „Kredit“ vergeben wurde, hatte keiner der roten Vertreter ihrer bildungsfernen Landbevölkerung verklickert. Warum auch, nach dem Motto: „Abrechnung nach Kriegsende!“ Und, liebe Freunde, Kriegsende war dann die Regierungszeit des von den Roten verteufelten Abhisit. Unter Abhisit hatten die Kredite zurückgezahlt zu werden. Jetzt die gleiche Prozedur. Durch Yls populistische Reisprojekte, verschuldeten sich diese rotläufigen Bauern mittels der YL-Farmer-Kreditkarte, mit der sie bargeldlos im Landhandel einkaufen konnten. Nachdem die Auszahlung ihrer abgelieferten Reisernte dank der korrupten Verwaltung und mafiösen Politiker nicht nachkam, konnten diese Graswurzelmenschen (O-Ton uns Walter) die genannte Schulden als ihr Gewinn der Ernten dank PT/UDD und YL/Thaksin verbuchen. Jetzt wird natürlich versucht, dass dieser Schuldenberg vom General zu verantworten sei.

ben
Gast
ben
15. September 2015 2:54 am

gg1655:

…. Auf der einen Seite die Landbevölkerung denen man den Reisanbau verbietet damit andererseits Bangkok nicht am Wasser sparen muss.
…. Aber so ist das Wasser auf die Mühlen von ihr wisst schon wem…

Richtig, solche Rotkäppchen-Märchen sind Wasser auf die Mühlen… und eben typisch für alles, was diese Thaksin Jodler verbreiten!
http://www.bangkokpost.com/news/general/692928/state-water-saving-campaign-pays-off
Es wurden überall Wasser Sparpläne verordnet – das wissen auch die Rotkäppchen – aber positive Stories sind ja nicht im Sinne Thaksins…

gg1655
Gast
gg1655
14. September 2015 4:05 pm

Am fatalsten ist das Signal das man hier sendet. Auf der einen Seite die Landbevölkerung denen man den Reisanbau verbietet damit andererseits Bangkok nicht am Wasser sparen muss.Man hätte dringend auch in den Städten dazu aufrufen müssen Wasser zu sparen. Aber so ist das Wasser auf die Mühlen von ihr wisst schon wem.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
15. September 2015 2:27 am
Reply to  gg1655

Sehr richtig!
Das Problem in Thailand ist die unvorstellbare Wasserverschwendung
insbesondere der urbanen Bevölkerung.
Da wird gegossen bis der Schlamm überläuft.
Laufende Wasserhähne oder Toiletten werden nicht abgestellt
oder repariert.
Vor 30 Jahren auf dem Lande in Phayao wo es keine Wasserleitungen
gab und die Bauern das Wasser aus Brunnen pumpten
achtete jeder selber auf den Wasserstand.

Leider ist es so dass die Eingeborenen
Wasser, Elektrizität und Benzin/Gas viel zu billig bekommen
und deshalb überhaupt kein Bewusstsein entsteht.
Der Liter Diesel kostet inzwischen umgerechnet 55 Cent!
Das Kubikmeter Wasser 80 cent und die KW/h Strom 10 Cent!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
15. September 2015 11:41 am
Reply to  berndgrimm

Berichtigung!
Laut unserer Rechnung zahlen wir sogar nur 2,6THB
das sind 6,5 Cents pro KW/h Strom!
Natürlich will ich hier auch keine DACH Preise bezahlen.
Aber wie sollen die Eingeborenen hier je lernen
dass man auch sparen kann und zwar ohne Komfortverlust?

Hanseat
Gast
Hanseat
14. September 2015 12:15 pm

Moin an die Runde,
da sich zum Thema keiner etwas zu vermelden hat, bis jetzt jedenfalls, versuche ich den ersten Ring ins Feld zu werfen.
Vielleicht hat der Landwirtschaftsminister etwas unklug über einen Kabinettsbeschluss einen Anbau einer neuen Ernte zu verhindern, übers Ziel geschossen?
Wenn er der festen Meinung ist, dass zur Wässerung der Reisfelder nicht genügend Wasser zur Verfügung stehen wird, hätte er, meiner Meinung nach, besser getan, sich mit den jetzt schimpfenden Bauern und deren Vertretern zu einer Krisentagung zu treffen, um das ganze Problem zu besprechen. Mit einem Holzhammer etwas zu beschließen, ist nie zielführend!