Am Dienstag, 27. Oktober, wird landesweit der Ok-Phansa-Tag gefeiert, der das Ende der buddhistischen Fastenzeit Khao Phansa (Juli bis Oktober) und der Regenzeit markiert. Ab diesem Zeitpunkt wird den Mönchen gestattet, ihre Klöster zu verlassen, um ihre Familien zu besuchen oder zu empfangen und in das alltägliche Leben zurückzukehren. Es beginnt die Zeit der Rückkehr der Sonne und der Lebensfreude in den Alltag, die im ganzen Land mit heiteren Volksfesten und stimmungsvollen Festivals begrüßt wird.
Landesweit werden Buddha-Statuen auf geschmückten Wagen von den Hügeln heruntergetragen, womit die Rückkehr Buddhas aus dem Himmel symbolisiert wird. In der Nähe der Klosteranlagen wird mit kunterbunten Märkten für Volksfeststimmung gesorgt, natürlich mit traditionellen Tanzvorführungen und viel Musik. Doch nicht nur in den Tempeln, auch in den Privathäusern und Wohnungen werden die Buddha-Altare mit Blumengirlanden und Blumen geschmückt, Räucherstäbchen sowie Kerzen angezündet und gebetet.
Spenden als wertvoller Verdienst
Mit dem Ende der buddhistischen Fastenzeit beginnt gleichzeitig die Kathinzeit. Am Todt-Kathin-Tag suchen die Gläubigen die buddhistischen Tempel auf, um den Mönchen Speisen und Spenden zu überreichen. Ein üblicher Brauch ist, dass die Gläubigen sich weiße oder gelbe Geld-Umschläge von dem jeweiligen Wat abholen. Anschließend bittet man Verwandte und Freunde, etwas Geld zu spenden.
Auf den Umschlägen ist jeweils das Siegel, der Name und die Adresse des Klosters angegeben, nicht nur, damit die Geld-Umschläge richtig zugewiesen werden können, sondern auch, damit der Spender die Gewissheit hat, dass es sich um eine gute Tat handelt.
Doch nicht nur Geldspenden, auch neue Mönchskutten oder Räucherstäbchen, Kerzen, Waschmittel, Seife und Lebensmittel werden überreicht, sowie Haushaltsartikel für das Klosterleben. „Tham Bun Todt Kathin“ bedeutet somit für alle Spender einen wertvollen Verdienst. In Bangkok erreichen die Feierlichkeiten ihren Höhepunkt, wenn Seine Majestät, König Bhumibol Adulyadej oder Vertreter der königlichen Familie, der Mönchsgemeinschaft im Wat Arun neue Mönchskutten überreichen.
Bunte Festivals im ganzen Land
Da die Flüsse zum Ende der Regenzeit wieder viel Wasser führen, werden in vielen Ortschaften Drachenbootrennen ausgetragen, für die zum Beispiel die kleine nordthailändische Stadt Nan im ganzen Land bekannt ist. Auf dem Mekong werden in Nakhon Phanomilluminierte Boots-Prozessionen durchgeführt. Mit den farbenfroh beleuchteten Booten soll nicht nur Buddha verehrt, sondern auch Unglück, Leid und Elend ferngehalten werden.
Ebenfalls populär zu Ok Phansa ist das Yon-Bua-Fest in Bang Phli in der Zentralprovinz Samut Prakhan. In der südthailändischen Provinzhauptstadt Surat Thani feiert man hingegen dasChak-Phra-Fest, und im rund 220 km nördlich von Bangkok gelegenen Uthai Thani das buddhistische FestTak Bat Devo.
Die genauen Daten der Festivitäten können bei der Hotline der Tourism Authority of Thailand erfragt werden, Kurzwahl: 1672.
Ich habe eine sehr hohe Achtung gegenueber den Lehren von ‚Lord Buddha‘!!
Aber genau das darf nicht passieren.
Das kann ich so nicht glauben!
Hier gibt es 3 verschiedene Tempelarten.
Der Erawan-Schrein ist dem hinduistischen Gott Brahma geweiht. Abbildungen von Ganesha sind hier viele zu sehen.Die oben genannten 94% sind viel zu hoch! Davon sind mindest 15-20%, die andere Formen des Buddhismus praktizieren!
Auch der Anteil der Moslime liegt heute bestimmt schon deutlich ueber 10%.
Entscheident ist auch der Ausdruck „bekennen sich“!
Muesste man wie in D Kirchensteuer bezahlen, waeren es sehr schnell erheblich weniger praktizierende Buddhisten.
Ich bin konfessionslos, trotzdem sage ich, es MUSS Religionsfreiheit geben. Macht man eine Religion zur Staatsreligion, ist das nicht mehr der Fall.
Ausserdem glaube ich, es werden sich dann immer mehr Aebte nur noch auf das Gesetz verlassen und selbst immer weniger zur Anerkennung des Buddhismusses tun.
da stimme ich dir zu. Ich denke auch nicht, das es passieren wird. Wurde schon 2x abgelehnt.
nicht wirklich. Ich gehe davon aus, das sie schon den Theravada-Buddhismus meinen, die anderen Sekten dazu, wie Asoke usw. – sind unbedeutend. Es gibt nur eine Art dominierenden Buddhismus in TH und das ist der Theravada-Buddhismus mit eben diesen 94%. Wenn man die anderen Splittergruppen des Buddhismus noch dazu rechnen würde, könnten es ev 95% sind.
Interessant wäre es zu wissen, wieviele Thais noch den Mahayana-Buddhismus huldigen. Soll stark zurückgegangen sein, aber es gibt ihn noch, aber wohl in TH unbedeutend. Diese Art von Buddhismus ist eher in Vietnam usw. zu finden.