Phuket: Touristen können Liegen aufstellen, wo sie möchten

Phuket – “Touristen können selbsetverständlich ihre eigene Ausrüstung mit an den Strand bringen und Sonnenschirme sowie Liegen aufstellen wo immer sie es möchten”, erklärte Phukets Gouverneur Jamleran Tipayapongtada am Mittwoch bei einer Pressekonferenz außerhalb der Provinzhalle.

Bis am Mittwoch waren die vorgeschlagenen abgegrenzten “Zehn-Prozent-Zonen”, in denen Sonnenschirme und Liegen auf den Stränden Phukets erlaubt sind,  eines der Probleme.

Gouverneur Jamleran, der erst vor kurzem den Posten seines Vorgängers übernommen hatte, hat nun eindeutig klargestellt, was Touristen nach der Strandsäuberung durch die Militärregierung im Juni vergangenen Jahres zu erwarten haben.

Die Zehn-Prozent-Zonen bleiben weiterhin bestehen, sind aber nur für lokale Anbieter gedacht und nicht für Händler aus anderen Provinzen oder gar dem Ausland, wie Myanmar und Kambodscha. “Wir versuchen den Händlern zu helfen, ein Einkommen zu generieren. Sollten sie sich aber nicht an die Regeln halten, so wird das das Ende derZehn-Prozent-Zone und dem kommerziellen Handel sein”, sagte der Gouverneur.

Der Strand von Patong wird bis zum 15. November als Vorbild für die Umsetzung der Idee dienen, bevor es auf allen Stränden eingeführt wird.

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
10. Januar 2016 12:50 am

Immer dieser Aerger mit den „Zehn-Prozent-Zonen“! 😆

emi_rambus
Gast
8. November 2015 8:08 am

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: hoffentlich bleibt das so.

Schau dir doch mal die Strassen im “Wald” an. Da ist doch kaum noch Wasser. Da wird das Duschwasser sicher mit Salzwasser “verduennt” Das Wasserreservoir ist doch schon voll auf Null.
In den Waeldern (Grundwasserspeicher) wird scheinbar auch Schlamm von den Gruben abgelagert. Das Grosse scheint was mit Abfall zu tun zu haben. Wenn das nicht sicher abgedichtet ist, schaedigt das auch das Grundwasser.
Unverstaendlich ist mir, da sind auch noch in den Waeldern/Bergen Anlagen/Hotels. Alleine die jeweilige Zufahrt/Strasse vernichtet Unmengen Wasserspeicher!
Diese grossen Reservoire bringen nicht viel. Da kann nur das drinnstehen, was aus den Bergen (Baumwurzelbereich) da rein gedrueckt wird.
Samet hat eine Flaeche von nur 15 km² und etwa 30 mio m³ Niederschlag. Das hoert sich viel an , aber es gibt kaum noch natuerliche Speicher in den Haengen.
Auf dem grossen Koh Chang hat es >530 mio m³ Niederschlag.
Das verduennt auch das Abwasser wesentlich staerker!!

emi_rambus
Gast
8. November 2015 2:29 am

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: es bereinigt sich alles selbst. Momentan sind zuviele Geschäfte auf Phuket, auch Taxis. Die prügeln sich tw. um jeden Fahrgast und sind äusserst aggressiv. Phuket hat sich aber auch selbst zerstört – wegen der Jetski-Mafia.

Das ist aber, was ich sage! Die Minibusse verteilen die Tour-Tuoristen. Da geht auch die Taxi-Mafia leer aus.
Nebeneffekt ist aber , ab der Bruecke wird noerdlich von Phuket alles zugebaut. In Richtung Sueden kann ich nicht sagen, da war ich laenger nicht mehr.
Die Strandstrasse (nicht Hauptstrasse) laeuft da etwa 500 m parallel zum Strand. Da ist alles abgesperrt! Stacheldrahtzaeune und verschlossene Tore an jedem Pfad. Kilometerweit!!
Wenn da mal ein Tor nicht verschlossen ist, fahren da gerade kolonnenweise Dreiachser rein und verfuellen die Mangroven.
Meiner Ansicht nach ist das geschuetzte Natur. Ist dann aber dann verfuellt, darf scheinbar gebaut werden.
Vor den Mangroven sind wunderbare Sandstraende!
Einzelne alte, private Anlagen werden meiner Ansicht nach von der Naturschutzbehoerde geschlossen und verfallen. Dafuer schiessen aber endlos viele neue Anlagen aus den mangroven gegen den Himmel.
Wem gehoeren den diese Minibus-Unternehmen in TH? Dem Militaer? Der Naturschutzbehoerde? Die haben eine sehr grosse Macht!
In Phukett stehen die touristischen Anlagen leer und rundherum (um den Flughafen) , wird die letzte Natur zerstoert, um neuen Anlagen zu bauen!
Mit dem internationalen Flughafen in Krabi wird es nicht anders sein.(?)

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: Letztens haben meine Kinder auf Koh Samet Urlaub gemacht, die waren super zufrieden.

Samet ist viel zu klein und viel zu dicht an Bangkok. An Wochenenden und Feiertagen ist da alles zu, es sei denn es schuettet aus Eimern und hat hohe Wellen.
https://www.google.de/maps/@12.5630983,101.4509683,445m/data=!3m1!1e3
UND DAS IST NATURSCHUTZGEBIET!

emi_rambus
Gast
7. November 2015 3:43 pm

exil: Hier haben fast alle Touristen eine Pauschalreise gebucht und ihren Urlaub bereits im Voraus bezahlt.

Ich meine , die haben Flug und (Mini-)Bus-tour gebucht.
In der Hochsaison ist alles voll. Das reicht aber nicht , um in Saus und Braus (ThaiStyle) zu ueberleben.
In der Nebensaison fahren aber die Minibusse nur ihre Anlagen/Hotels an oder die, die die geforderten Provisionen zahlen. Alle anderen gehen mittelfristig unter und werden dann guenstig aufgekauft. Das ist mit Restaurants usw genauso!
Fuer den Tourist wird das voll teuer!
Aber die Busse kommen meist im Dunkeln an, nach dem 3. “vollen” Hotel sind dann alle froh, doch noch etwas zubekommen. Dann wird auch gleich im teuren Hotelrestaurant gespeist!
Ich war mal auf Koh Ko Khao. Da war etwa alle 2 km ein Ressort, Die waren “genormt” alles Neubau, nach Tsunami, Speisekarte, Getraenkekarte, BungalowPreise, Massge-Preise ueberall gleich und sehr teuer. Die preisguenstigen Bungalows waren alle schon “belegt”.
Es gab keine Ausweichmoeglichkeiten. Frueher (nach Tsunami) gab es noch zwei “private” Anlagen, das waren nur noch Ruinen.
Unterwegs wird an jedem Wasserfall, NP, Tiger-Tempel/Zoo, Marine-Erlebnispark, …. angehalten, die Touristen berappen und der Busfahrer erhaelt Provision.
Davon lebt der Busfahrer. Ausser Spritgeld bekommt er in der Regel nichts!

Das ist aber keine Erfindung der Thais, die sind frueher selbst so ueber den Tisch gezogen worden.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
7. November 2015 1:36 pm

Thailand träumt von 50 Mio chinesischen Touristen die bestimmt
auch mal kommen werden.
Nur die lassen nicht wirklich Geld hier weil sie vorher schon
abgezockt werden und die Preise für viele Touristenartikel
hier schon teurer sind als in China.
Auch die “chinesischen” Restaurants gehören dazu!

Und für Leute mit Geld hat Thailand erstaunlich wenig zu bieten.

Deshalb kaufen auch “reiche” Thais vieles im Ausland
was aufgrund der niedrigen Steuern hier eigentlich
billiger sein sollte!

  berndgrimm(Quote)  (Reply)

exil
Gast
exil
7. November 2015 11:50 am

Stin beharrt immer darauf, dass der Tourismus keinen Schaden genommen hat und wie viele Chinesen nach Thailand reisen.

Genau wie immer die Tourismusbehörde immer stolz die Zahlen der ankommenden Gäste hervorhebt.

So sieht dann die Wahrheit aus! http://phuketwan.com/tourism/tourists-pack-phuket-patong-beach-struggling-23532/

Mehr Touristen auf Phuket und trotzdem kämpfen die Unternehmer ums Überleben

7. November 2015

Phuket. Die aktuellen Passagier- und Abfertigungszahlen des vergangenen Monats auf dem internationalen Flughafen Phuket können sich sehen lassen. Laut den Behörden wurden mehr als eine Millionen Besucher im vergangenen Oktober auf dem Flughafen der Insel abgefertigt.

Jedem Geschäfts- Hotel- oder Ressortbesitzer müsste bei diesem Andrang vor Freude in die Hände klatschen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Trotz dieser auf den ersten Blick erfreulichen Besucherzahlen schließen immer mehr Gewerbetreibende ihre Geschäfte und Betriebe und müssen sich nach einer neuen Einnahmequelle zum Überleben umsehen.

Der Grund dafür ist schnell zu verstehen. Bisher wurde die Region von Reisenden aus Europa und anderen Ländern bevorzugt und Jahr für Jahr für zwei, drei oder vier Wochen ihr Urlaubsdomizil. Dabei wurde natürlich auch dementsprechend viel Geld ausgegeben und wanderte in die Taschen der Geschäftsleute.

In diesem Jahr hat sich das Bild drastisch geändert. Statt der Flieger aus Europa landen nun vermehrt die Billigflieger aus China auf dem internationalen Flughafen Phuket. Hier haben fast alle Touristen eine Pauschalreise gebucht und ihren Urlaub bereits im Voraus bezahlt. Geld für einen Einkaufsbummel oder großartige Unternehmungen sind dort nicht eingeplant.

Dazu kommt, dass gerade die Chinesischen Touristen ihren Urlaub auf Phuket nur für zwei oder drei Tage genießen können. Danach fliegen sie meistens wieder zurück in ihre Heimat und müssen den Rest des Jahres wieder hart für ihren nächsten Kurzurlaub arbeiten und sparen.

Natürlich sind diese Fakten der Tourismusbehörde bekannt. Vielleicht wird auch gerade deshalb, um diese negativen Begleiterscheinungen zu vertuschen, so auf den gestiegenen Besucherzahlen herumgepocht. Gestiegene Besucherzahlen ganz klar JA! Steigende Umsätze dagegen ganz klar NEIN!

Auch am Strand von Patong haben die Unternehmer, die ein kleines Vermögen in ihre Betriebe investiert haben, den Wandel schon längst zu spüren bekommen. Erst Anfang des Monats hatten wir bereits über einen Belgier berichtet, der drei Restaurants auf der Insel betrieb und weder seine Vermieter noch seine Angestellten bezahlen konnte. Er sah für sich nur einen Ausweg: Selbstmord.

Nur die lokalen Medien berichten über das stetige Abgleiten in das soziale Chaos auf der Insel. Von Phukets Beamten wird das Problem einfach ignoriert.

Gestern konnten lokale Reporter die Beamten der Insel und aus Bangkok am Strand von Patong beobachten, die damit beschäftigt waren, bei dem Versuch „ihre 10-Prozent-Zonen“ neu einzurichten, sich stattdessen die Köpfe zu kratzten.

Die Antwort auf die Absperrungen lautet nun Keramische Töpfe. Die Beamten stellten tatsächlich große keramische Töpfe auf, um damit die 10-Prozent-Zonen zu markieren. Als Krönung des ganzen rauchten die Beamten während der Arbeit ihre Kippen, die anschließend wie selbstverständlich einfach im Sand entsorgt wurden. Soviel zum Thema Umweltschutz und Sauberkeit am Strand von Patong.

Die „rosigen“ steigenden Besucherzahlen bedeuten also für die Bewohner und Geschäftsleute, die von den Touristen leben, trotzdem weiterhin den Untergang ihrer Geschäfte. Ob die europäischen und anderen zahlenden Kunden nach Phuket zurückfinden, wird man vermutlich erst am Ende der Saison wissen. Hoffentlich ist es bis dahin nicht zu spät.