Trauerfeier Schauspieler Tridsadee „Por“ Sahawong

Nach zehn Wochen im Koma starb der beliebte Schauspieler Tridsadee „Por“ Sahawong am Montag fünf Tage vor seinem 38. Geburtstag. Er hinterlässt eine Frau und eine zwei Jahre alte Tochter.

In den Bemühungen sein Leben zu retten, amputierten Ärzte Ende November Tridsadees linken Fuß und im Dezember den linken Lungenflügel. Es kam jedoch immer wieder zu inneren Blutungen, er litt unter Atemschwierigkeiten und schließlich Nierenversagen.

Anfang Januar breitete sich die Infektion auf den rechten Lungenflügel aus, und es ging dem Schauspieler immer schlechter. Er starb am 18. Januar gegen Mittag.

Tridsadee wurde am 23. Januar 1978 in Buriram geboren. Er begann seine Karriere mit Werbefernsehen und spielte später in 28 Serien mit. Die aktuellste läuft zurzeit auf Kanal 3. Tridsadee war Botschafter der Tierschutzvereinigung World Society for the Protection of Animals und arbeitete an anderen Spendenprojekten.

Nach Bekanntwerden seines Todes wurden die sozialen Netzwerke mit Beileidsbekundungen überschwemmt.

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Es kann nicht oft genug auf die Gefahren von Dengue-Fieber hingewiesen werden. Tridsadees Tod wurde letzten Endes durch einen simplen Mückenstich verursacht.

Das Krankheitsbild ähnelt zunächst dem einer schweren Grippe, es kann aber zu inneren Blutungen kommen. Ein schwerer Krankheitsverlauf wie ein Hämorrhagisches Dengue-Fieber oder ein Dengue-Schock-Syndrom kann zum Tode führen. Die Forschungen an einem Impfstoff sind weit fortgeschritten, es wird voraussichtlich nicht mehr lange dauern, bis dieser eingesetzt werden kann.

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
27. Januar 2016 12:00 am

Das war lange erforderlich! Traurig, dass es soweit kommen muesste!!

Presserat plant Vorschriften zur Presseethik
Presserat plant Vorschriften zur Presseethik

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Bangkok – Der Nationale Presserat (NPC) wird eine Arbeitsgruppe einsetzen, um Wege zu finden, wie Ethik und Professionalität der Medien verbessert werden können.

Zwar heißt es, dass die Presse sich selbst regulieren könne, doch NPC-Präsident Chavarong Limpattamapanee sagte, es werde dennoch eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die aus neun Mitgliedern unterschiedlicher Medienhäuser bestehen wird.

Diese Gruppe soll Richtlinien ausarbeiten, damit Journalisten ihre ethische Verantwortung und ihre professionellen Standards verbessern, sagte Chavarong.

http://www.wochenblitz.com/nachrichten/bangkok/72011-presserat-plant-vorschriften-zur-presseethik.html#contenttxt

emi_rambus
Gast
emi_rambus
26. Januar 2016 4:01 pm

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>:
Hanseat: Das CH 3 alles bezahlt, ist mir nicht bekannt.

STIN: das kam wohl im TV. Ich weiss aber nicht genau, was sie alles bezahlt haben, die Trauerfeier, KH oder sonst was.

Du meinst, er haette keine Gold-Card gehabt!?

emi_rambus
Gast
emi_rambus
26. Januar 2016 3:44 pm

Hanseat: der Por hatte sich, so die Berichterstattung, zum zweiten Male von der Tigermücke infiziert. Daher die fast aussichtslose Genesung.

Das stimmt so nicht, ich bin der lebende Gegenbeweis. Es koennte sagar sein, ich hatte es schon 3 mal. Das zweiteMal war sehr heftig!

Die WHO schätzt, dass jährlich 50 bis 100 Millionen Personen erkranken, 500.000 Personen einen schweren Krankheitsverlauf durchleiden und 22.000 Personen an Denguefieber sterben; die meisten der Todesopfer sind Kinder.

Die Meisten, die einen schweren Krankheitsverlauf durchleiden , hatten eine zweite oder weitere Infektion.

Hanseat: Außerdem soll er, bevor er ins Uni-Hospital der Mahidol Uni Ramathibodi gebracht , eine Woche lang in, ich meine, im Vichaiyut Hospital, nicht richtig behandelt wurde.

Man achte auf die Geraeusche! Das Vichaiyut Hospital waere dann ein PKH, wo sich all die guten Aerzte hin verziehen. Das Uni-Hospital der Mahidol Uni Ramathibodi ist eine staatliche Einrichtung!
Danke!

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Hanseat
Gast
Hanseat
26. Januar 2016 11:25 am

Moin an die Runde,
der Por hatte sich, so die Berichterstattung, zum zweiten Male von der Tigermücke infiziert. Daher die fast aussichtslose Genesung. Außerdem soll er, bevor er ins Uni-Hospital der Mahidol Uni Ramathibodi gebracht , eine Woche lang in, ich meine, im Vichaiyut Hospital, nicht richtig behandelt wurde. Dieses Hospital hatte werbewirksam anschließend die KH Kosten übernommen. Nebenbei, im Ramathibodi wurde durch eine eine Box für den Por öffentlich gesammelt. Das CH 3 alles bezahlt, ist mir nicht bekannt. Pors Trauerfeier wurde in Burinam durch den dortigen Politiker Newin vermarktet. Soweit mein Wissenstand.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
24. Januar 2016 1:51 pm

STIN: Ich spreche von dem Fuss und der Lunge!!

das sind Folgekrankheiten, DF greift auch die Gelenke an, ev. war das der Grund für die Amputation. Ansonsten kommt es sehr häufig zum Kreislaufkollaps,
Lungenentzündung und Schädigungen des Nervensystems (bei schwerem Verlauf).

Das ist richtig, aber das auch:

Mit einer Blutkonserve können Bakterien (z. B. Treponema pallidum) und Viren (HIV, Hepatitis-C-Virus (HCV), Hepatitis-B-Virus (HBV)) sowie selten Protozoen und Prionen übertragen werden.

Heutzutage ist dank einer sorgfältigen Spenderauswahl und der Einführung von molekularbiologischen Testmethoden die Gefahr der Übertragung von HBV, HCV und HIV äußerst gering (jeweils unter 1:1 Million). Bis zur Entwicklung dieser Testverfahren Mitte der 1980er Jahre wurden in Deutschland über 1 500 Personen durch Bluttransfusionen mit HIV infiziert, besonders Hämophile waren von Infektionen mit HIV und HCV betroffen. Seit 1985 hat die Zahl der transfusionsbedingten HIV-Übertragungen dank Antikörpertests und der hochspezifischen Polymerase-Kettenreaktion (PCR) drastisch abgenommen. Bei Hepatitis C wurde 1991 eine Antikörpertestung eingeführt. Davor war das HCV die hauptsächliche Ursache der nicht seltenen Posttransfusionshepatitis.[3] Die häufigsten Virusübertragungen betrifft das Cytomegalie- (1:10 bis 1:30) und Epstein-Barr-Virus (1:200), was bei immunsupprimierten Patienten relevant ist.

Bakterielle Infektionen betreffen fast ausschließlich Thrombozytenpräparate, die bei Raumtemperatur gelagert werden müssen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bluttransfusion#Infektionen

Und das auch:

Man unterscheidet sterile und unsterile Handschuhe. Unsterile Handschuhe werden größtenteils in Paketen mit 100 Stück vertrieben, sterile Handschuhe sind im Paar verpackt, meist handelt es sich um Operationshandschuhe.

Handschuhe, die im Rettungsdienst oder in der Ersten Hilfe verwendet werden, sind meist unsteril und vorwiegend zum Selbstschutz gedacht, so auch die Einmalhandschuhe nach DIN EN 455-1 und DIN EN 455-2
https://de.wikipedia.org/wiki/Einmalhandschuh

Ich halte es fuer sehr traurig, was passiert ist, vor allem fuer das Kind.
Trotzdem sollte man nach der Trauer, vielleicht das ein oder andere ueberdenken.
Unser Sohn hat aktuell seit 5 Tagen bis 39 Fieber! Wir waren jetzt schon 2 mal beim Arzt.
Mir waere es echt wohler, wenn, nicht nur in TH, mehr Forschung betrieben wuerde, auch wenn es “demnaechst” einen perfekten Impfstoff geben sollte.

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
24. Januar 2016 12:01 pm

STIN: Ich kann nicht so richtig verstehen, wie in einer sterilen Intensiv Station, solche Infektionen uebertragen werden konnten.

ich lese hier nirgends, das er sich im KH angesteckt hat, wohl eher draussen und ist dann mit DF schon ins KH gekommen. Nicht erst im KH angesteckt.

Ich spreche von dem Fuss und der Lunge!! 🙄

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
24. Januar 2016 9:52 am

Mein Beileid an die Hinterbliebenen. Auch an die >22.000 anderen Todesfaelle weltweit und deren Hinterbliebenen und die vielen , die jedes Jahr lebenslange Schaeden durch die Erkrankung erleiden.

Die Forschungen an einem Impfstoff sind weit fortgeschritten, es wird voraussichtlich nicht mehr lange dauern, bis dieser eingesetzt werden kann.

Die Forschungen an den Behandlungsmethoden koennten wahrscheinlich viel Leiden verhindern! Solche Forschung scheint aber unter den zu erwartenden Erfolgen bei der Impfung, vollkommen verdraengt worden zu sein.
Ich kann nicht so richtig verstehen, wie in einer sterilen Intensiv Station, solche Infektionen uebertragen werden konnten.

Bei den vielen Patienten, die zum Bsp in den Fluren lagen habe ich uebrigens nicht ein Moskitonetz gesehen.