Nach der Entdeckung von Tigerskeletten, Tigerfellen, Tigerbabys in Gläsern und ausgestopften Wildtieren im Tigertempel in Kanchanaburi, stiessen Ermittler gestern im Stadtbezirk auf ein Gebäude, in dem Tiger zur Schlachtbank geführt wurden.
Immerhin gibt es eine gute Nachricht: Als Ermittler das Gebäude betraten, trafen sie vier Tiger lebend an. Ihre DNS soll mit den Tempel-Tigern abgeglichen werden, um den Ursprung der Wildkatzen zu klären, wobei die Polizei vermutet, dass sie mit den Tigern im Tempel verwandt sind.
In dem Gebäude, etwa 50 Kilometer vom Tempel entfernt, trafen die Ermittler zwei Arbeiter an, die sich wenig kooperativ zeigten. Der Eigentümer des Schlachthofes ist verschwunden.
Die Polizei glaubt inzwischen, dass der Tigertempel, zu dem auch das Schlachthaus gehören dürfte, Teil eines großen Netzwerks von Wildtierschmugglern ist, das vermutlich auch in anderen Provinzen und Ländern existiert. Darauf deutet ein im Tempel gefundener Vertrag hin, in dem es um eine Kooperation zwischen dem Tempel und Personen in Laos geht. In dem Vertrag wurde vereinbart, dass Tiger getauscht werden. Vermutlich sollte so der Genpool der Tiger im Tempel vergrößert werden.
Unterdessen erklärte die Polizei, sie wolle im Rahmen ihrer Ermittlungen alle gut 30 Tigerzoos in Thailand überprüfen.
Die Rechtsanwälte des Tigertempels bzw. der Stiftung Wat Pa Luang Ta Maha Bua erklärten am Dienstag, dass der bislang verschwundene Abt des Tigertempels am Donnerstag auf einer Pressekonferenz die Vorwürfe gegen seinen Tempel klarstellen wolle.
Sie lebt noch!
Die Tiger sind ohne Schuld.
ja, wurden auch schon aus der U-Haft entlassen.
Die Tiger schlagen zurueck?
wäre ja was neues – wenn sich Touristen wegen irgendwelchen Kummer nicht vom Hotelbalkon stürzen, sondern sich selbst den
Tigern zum Frass vorwerfen.