Thaksin reicht Anzeige gegen die “Thai Post” ein

Wie die thailändischen Medien berichten, hat der ehemalige Premierminister Thaksin Shinawatra durch seinen Anwalt in Thailand am Mittwoch eine Verleumdungsklage gegen die Thai Post Zeitung auf der Polizeistation in Makkasan eingereicht.

Laut der Presse soll die Thai Post in einem Artikel über Thaksin veröffentlicht haben, dass es ihm an Loyalität gegenüber der königlichen Institution fehle. Herr Chumsai Sriyapai, ein Mitglied des Anwaltsteam der Puea Thai reichte daraufhin am Mittwoch die Beschwerde bei der Polizeistation Makkasan in Bangkok ein.

Bei seiner Verleumdungsklage gegen die Thai Post bezieht sich Anwalt Chumsai auf den Abschnitt des Strafgesetzbuches auf Verleumdung sowie auf eine Straftat nach dem umstrittenen „Computer-Crime Act“.

Anwalt Chumsai bezieht sich bei seiner Verleumdungsklage auf einen Artikel der Zeitung Thai Post, der am 7. Dezember auch im Internet veröffentlicht wurde. Darin wurde behauptet, dass es Thaksin an Loyalität gegenüber der königlichen Institution fehle und er angeblich Angriffe auf die königliche Institution bestellt haben soll, sagte Anwalt Chumsai.

Er erklärte in seiner Verleumdungsklage gegen die Thai Post, dass Thaksin Shinawatra sich immer Loyal gegenüber dem König und dem Königshaus verhalten habe und selbst nach seiner Flucht aus Thailand keine „kranken Gedanken“ gegen den König oder die königliche Institution habe.

Polizei Hauptmann Paisal Suthapoj von der Polizeistation in Makkasan nahm die Verleumdungsklage entgegen und sagte, dass man die Beschwerde sehr genau prüfen und dann entscheiden würde, ob genügend Gründe für rechtliche Schritte gegen die Zeitung vorliegen. Sollte dies der Fall sein, werde man die Anzeige an die entsprechenden Behörden weiterreichen und rechtliche Schritte gegen die Thai Post in die Wege leiten.

Thaksin hatte sich selber ins Exil begeben, bevor er im Jahr 2008 vom obersten Gerichtshof in Bangkok wegen Machtmissbrauch zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Das Gericht wirft Thaksin vor, dass seine damalige Frau bei einem Landkauf im Ratchadaphisek Bereich von der Thaksin Regierung unterstützt wurde.

 

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
17. Dezember 2016 11:16 am

Da iss er ja wieder!
Viele Monate war der Volksbefreier still!
Warum wohl?
Nu isser wieder da!
Und womit?
Mit seiner 9467. Verleumdungsklage!
Darin ist er unbestrittener Weltmeister.

Aber Recht hat er!
Wenn jemand mit der jetzigen Konstellation
zufrieden sein kann, dann er!

Thaksin hatte sich selber ins Exil begeben, bevor er im Jahr 2008 vom obersten Gerichtshof in Bangkok wegen Machtmissbrauch zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Das Gericht wirft Thaksin vor, dass seine damalige Frau bei einem Landkauf im Ratchadaphisek Bereich von der Thaksin Regierung unterstützt wurde.

Dies ist in der Tat eine Verfälschung der Tatsachen!
Thaksin ist nicht nur wegen des Ratchadaphisek Landkaufs
für den er rechtmässig verurteilt wurde geflohen,
sondern vor Allem wegen der 9 noch ausstehenden Verfahren
deren Verjährung er in Dubai abwartet.
Dabei hat er von seinen “Feinden” in Thailand viel weniger Ungemach
zu erwarten als von seinen früheren Komplizen die er ans Messer
geliefert hat.
Wie Überhuman diese “gute” Militärdiktatur mit Thaksinisten umgeht
sieht man daran dass Jatuporn der Einzige einsitzende regelmässig
für seine PR Stunts aus dem Sondergefängnis für Rothemden
(sicher besser als ihr Zuhause) rausgelassen wird.
Und Thaksins Nummerngirl darf weiterhin fleissig
schon mal Wahlpropaganda auf Kosten des Steuerzahlers machen!

emi_rambus
Gast
emi_rambus
16. Dezember 2016 2:15 pm

Das ist 1:1 die Schreibe von diesem WR. Wo ist der denn untergekrochen> STIN hast du ihm Asyl gewaehrt??