Chiang Mai: Kanadier tot im Haus aufgefunden

Gestern morgen machte sich ein Hausmädchen wie jeden Samstag auf den Weg zum Haus eines Kanadiers im Bezirk Mae Hia. Das Hausmädchen wollte hier ihre Arbeit machen und sein Haus reinigen. Als sie das Schlafzimmer ihres Arbeitgebers betrat, fand sie den Kanadier bewegungslos in seinem Bett und alarmierte sofort die Polizei und die Rettungskräfte.

Die Polizeibeamten und die Männer der freiwilligen Rettungsstaffel waren kurze Zeit später vor Ort. Zunächst mussten die Sanitäter feststellen, dass sie bereits zu spät waren. Laut ihren ersten Vermutungen war der Kanadier vermutlich schon ca 12 Stunden tot.

Der Mann wurde von der Polizei als der 57 Jahre alte Calvin Myers aus Kanada identifiziert. Er hatte früher in der Ölindustrie gearbeitet und wohnte alleine in dem gemieteten Haus in Mae Hin.

Die Ermittler und die Sanitäter stellten zunächst fest, dass es keine Spuren in dem Haus oder an dem Leichnam des Kanadiers für einen Einbruch oder eine Gewalttat gab. Der Mann wohnte laut den Angaben seiner Angestellten alleine in dem Haus.

Ein medizinischer Prüfer der den Leichnam bereits vor Ort untersucht hatte gab an, dass Herr Myers nicht länger als 12 Stunden tot war, bevor er von seiner Hausangestellten gefunden wurde. Er vermutet zunächst, dass der Kanadier an einem Herzinfarkt gestorben ist.

Die Gründe für seinen Infarkt könnte laut den Angaben des Mediziners ein übermäßiger Alkohol Konsum, gepaart mit der aktuellen Kälte und weiteren medizinischen Problemen des Kanadiers zu tun haben. Genaueres könne man erst mit Gewissheit nach einer medizinischen Untersuchung sagen, fügte er hinzu.

Der Leichnam des Kanadiers wurde für eine Autopsie freigegeben. Er wurde von den freiwilligen Rettungskräften in das Maharaj Nakorn Chinag Mai Krankenhaus transportiert.

Die Beamten erklärten weiter, dass sie bereits die kanadische Botschaft in Bangkok über den Tod ihres Staatsangehörigen informiert haben. Sie soll die Angehörigen des Kanadiers über dessen Tod unterrichten.

 

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