Bangkok Post – Der Strafgerichtshof verurteilte Gordon gestern zu fünf Jahren Gefängnis, aber halbierte die Strafe weil er sich schuldig bekannte Teile des Buches „The King never Smiles“ ins thailändische übersetzt und auf seinem Blog veröffentlicht zu haben, während er sich zu Hause in Colorado befand. Gordon, 55, wurde in Nakhon Ratchasima, geboren und im Mai des letzten Jahres verhaftet, als er Thailand besuchte. Die Anklage beschuldigte ihn die Monarchie beleidigt zu haben, während er sich in den Vereinigten Staaten befand. Nach Artikel 112 des Strafgesetzbuches kann jeder der die Monarchie beleidigt oder kritisiert mit bis zu 15 Jahren Gefängnis rechnen, pro Anklagepunkt.
Gordon wurde erlaubt nach der Verurteilung mit den Medien zu reden.
„Ich bin kein Thailänder, ich bin Amerikaner“, sagte er. „Ich wurde in Thailand geboren. Ich halte aber einen amerikanischen Pass. In Thailand gibt es viele Gesetze, die es nicht zulassen, die eigen Meinung zu äußern, aber in Amerika haben wir das nicht.“
„Ich bin stolz Amerikaner zu sein.“
„Wir betrachten das Urteil als einen sehr ernsten Schlag gegen die freie Meinungsäußerung, denn er wurde veruteilt weil er seine Meinung zum Ausdruck gebracht hatte“, sagte US-Generalkonsul Elizabeth Pratt gegenüber Reportern.
„Wir respektieren weiterhin die thailändische Monarchie, aber wir unterstützen auch das Recht der freien Meinungsäußerung, welches als international anerkanntes Menschenrecht gillt.“
Das US-Außenministerium betonte am Dienstag, dass Thailand einer der ältesten Verbündeten der USA ist, äußerte aber große Besorgnis und ist durch eine Reihe von Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit dem Majestätsbeleidigungsgesetz alarmiert.
http://www.bangkokpost.com/news/local/269909/us-man-jailed-for-insulting-monarchy
Ist schon vergessen.
Haetten die Roten nicht alles aufgewirbelt, haette er sich still und heimlich in TH behandeln lassen koennen!
Scheinbar ist seine soziale Absicherung in seiner „Heimat“ nicht so gut.
naja, heute in den Schlagzeilen – morgen wieder vergessen.
Ich gehe davon aus, das er nun gleich um Begnadigung ansucht und die wird auch stattgegeben. Wäre dann ein paar Monate Gefängnis – wird zu verkraften sein.
Jetzt jammert er, er wäre ja Amerikaner – und kein Thai. Dann frag ich mich aber, warum er dann ein in Thailand verbotenes Buch ins Thai übersetzt – für was?
Ich übersetze ja auch nicht Hitlers „Mein Kampf“ oder „die Tuner Tagebücher“ in Thai und verkaufe es dann, was m.E. ebenso verboten ist.
Erst denken, dann handeln.
Hier klemmt das Uebersetzungsmodul schon beim Titel!
Google wirft schon ‚einige‘ Beitraege (meist nur 3-Zeiler) aus.
Aber …… den meisten Wind machen die Verdreher.
Der hier macht auch gerade Schlagzeilen:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,802216,00.html