Abhisit will sich weiterhin als Parteivorsitzender zur Verfügung stellen

Abhisit Vejjajiva, langjähriger Vorsitzender der Demokratischen Partei, erklärte am Dienstag vor Medienvertretern, er sei bereit beim kommenden Parteitag erneut für den Vorsitz zu kandidieren.

Abhisit, der in der Vergangenheit aufgrund von Streitigkeiten mit Bangkoks Ex-Gouverneur Sukhumbhand Paribatra mehrfach in der eigenen Partei unter Beschuss geraten war, äußerte sich, nachdem wieder einmal diverse Gerüchte in den Medien kursierten:

So wurde zum einen behauptet, dass einige namenhafte Mitglieder der Demokratischen Partei nicht mehr im aktiven Dienst tätig sein wollten, falls Abhisit nicht wieder als Parteivorsitzender bestätigt werde.

In anderen Berichten wurde dagegen behauptet, dass Ex-Mitglieder der Partei, die in 2014 zum People’s Democratic Reform Committee (PDRC) gewechselt hatten, um den Sturz der Yingluck-Regierung zu unterstützen, nun gern wieder zurückkommen würden, um die Parteiführung zu übernehmen.

Abhisit äußerte sich nicht zu Details und erklärte nur, er werde lediglich anbieten weiter als Parteichef im Amt zu bleiben; die Entscheidung werde dann ganz demokratisch von den Mitgliedern getroffen. Er habe auch kein Problem damit, wenn irgendjemand anderes den Vorsitz der Partei übernehme … vorausgesetzt, dieser jemand habe “gute Absichten”.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
18. Mai 2017 7:33 pm

Es ist sehr schade dass der m.E. beste Politiker in Thailand nie
eine Chance haben wird demokratisch gewählt zu werden.
Schuld daran ist nicht er sondern seine Nichtwähler und
die derzeitigen Verhältnisse in Thailand.
Thailand entfernt sich immer mehr von Demokratie
und Rechtsstaat und die “Wähler” sind sicherlich
nicht klüger geworden! Im Gegenteil!
Im Nachhinein muss ich sagen dass die 3 Jahre
Abhisit Regerung die beste Regierung in Thailand
seit 2004 waren und keine andere Regierung
bessere Sacharbeit geliefert hat.
Deshalb wird er auch nie wieder gewählt werden.
Die PDRC mit dessen Vorläufer Suthep ich
2013/14 gern mitgelatscht bin hat seit
der Übernahme der Militärdiktatur
garnix mehr geleistet was sie als demokratische
Partei disqualifiziert.
Sie ist heute nur noch wenig glaubwürdiger
als Thaksins Hassprediger von der UDD.