4 Taxifahrer werden wegen Selbstjustiz gegen Uber-Fahrer angeklagt

Grosser Rückschlag für Pattayas Taxifahrer in Bezug auf ihren bizarren Privatkrieg gegen den Online-Taxidienst Uber: Die Polizei ließ am Freitag den Ankündigungen von Seebad-Polizeichef Pol. Col. Apichai Krobpetch tatsächlich Taten folgen und klagte vier Taxifahrer wegen Einschüchterung und Bedrohung eines Uber-Fahrers und dessen Kunden an.

Der Fall, um den es sich dreht, ereignete sich am Mittwochnachmittag. Das Uber-Fahrzeug wurde von einer Gruppe lokaler Taxifahrer auf der Second Road in Nord-Pattaya nach “Mad-Max” Manier von mehreren Seiten in die Zange genommen und zum Anhalten gezwungen. Doch damit nicht genug: Auch die völlig erschrockenen und verstörten Fahrgäste wurden von dem zornigen Taxifahrer-Mob in rüdem Tonfall angewiesen den Wagen zu verlassen.

Surasak Khukham, der 29-jährige Fahrer des Uber-Taxis, zahlte auf der Polizeistation 1.000 Baht Strafe und identifizierte danach vier Fahrer, die in besonders rabiater Weise gegen ihn und die Fahrgäste vorgegangen waren.

Bei den vier Fahrern handelt es sich um Chalor Poompetch (39), Supakrit Tongpleum (42), Pramote Wattanasiri (29) und Krit Sangsuwan (42).

Die vier Fahrer werden sich in der kommenden Woche vor Gericht verantworten müssen. Lokale Medien gehen davon aus, dass ein Exampel statuiert werden soll, um künftige Fälle von Selbstjustiz gegen Uber-Fahrer und deren Kunden zu vermeiden.

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