Land of Smile – Kriminalität in Thailand

Eine realistische Perspektive. Und mal ganz offen gesprochen tragen wir – die Touristen und auch Expats – immer ein Stück Verantwortung dazu bei.

Die Kriminalität in Thailand gehört zu den Reizthemen an jedem Asien-Stammtisch und auch in der deutschen Presse. Etliches wird zu diesem Zwecke aufgebauscht und übertrieben. Die Presseorgane im Printsektor erfreuen sich an dem Füllmaterial für die so genannte „Saure Gurkenzeit“, auch Sommerloch genannt.

Allen voran die deutschsprachigen Anzeigenblätter und Magazinchen mit thailändischen Ursprung, denn diese versuchen zumindest zum Teil die thailändische Boulevardpresse nachzuahmen. Kaum eine Ausgabe in diesen ohne horrende Leichenfotos von Unfallopfern oder Opfern von Gewaltkriminalität.

Kriminalität in Thailand – wie, wo und wann betrifft das den Touristen?

Sicherlich ist die Unfallhäufigkeit im Königreich auf dem hohen Level aller Schwellenländer und die Fähigkeiten der Einwohner im thailändischen Straßenverkehr sind nicht wirklich auf ordentlichen Methoden des Unterrichts basierend. Vorbei ist allerdings die Zeit, als man sich seine Fahrerlaubnis gegen einen Bakschisch (Trinkgeld, Teamoney) irgendwo in einer Provinzbehörde mal eben abholen konnte.

Heutzutage werden Regeln schon ein wenig überwacht. Fahren ohne Fahrerlaubnis verblieb allerdings ein Kavaliersdelikt und kann bei Kontrollen gegen Aushändigung von ein paar 100 Baht Scheinen an Ort und Stelle abgegolten werden. Das bezieht sich der Einfachheit halber auch gleich auf nicht zugelassene Fahrzeuge, minderjährige Chauffeure, abenteuerliche Überladungen, rote Ampeln und viele andere Nebensächlichkeiten im Straßenverkehr.

Ein Verbrechen (und) was die Presse daraus macht

Wahre Reizthemen sind für die Ordnungshüter die Drogendelikte und das organisierte Glücksspiel. Erst in jüngster Zeit kam der Menschenhandel dazu. Bei der Prostitution in Thailand weiß ja jeder, dass es die laut Gesetz gar nicht geben darf – deshalb sieht man die als Ordnungshüter deren Allgegenwärtigkeit ja auch erst gar nicht. Für die Presse sind diese Tatbestände nicht wirklich wichtig, aber über die Razzien oder Sting-Aktionen der Einsatzkräfte wird dann doch berichtet.

Sehr in das Auge des Betrachters fallen bestimmte Einzeldelikte, denn über diese Verbrechen fällt die ortsübliche Presse her, wie die Ameisen auf einen heruntergefallenen Stück Würfelzucker. Gewalttaten in einem fahrenden Zug, Überfälle auf Touristen in einem Hotel oder am Strand oder spektakuläre Unfälle von Beförderungsmitteln und Fähren.

Hier spricht die Presse jeden Thailandreisenden an, denn mit dem Zug gefahren oder mit der Fähre übergesetzt und in einem Hotel Zeit verbracht, hat oder ist ja sicher schon jeder irgendwann mal. Synchron werden diese besonderen „Newsfeeds“ dann in internationale Presseverteiler eingespeist und sorgen für eine Verbreitung im Ausland. Je nach dem Herkunftsland der Opfer finden sich hier auch dankbare Abnehmer unter der Boulevardpresse für derlei Nachrichten.

Das meiste was Sie an “News” über Thailand lesen, stammt von Liegestuhl-Journalisten, die das Werbevolumen Ihrer Auftragsgeber rechtfertigen müssen. Das meiste ist inhaltloser Unterhaltungsstoff für die frustrierten Auswanderer am Kneipentisch. Nicht relevant für Sie als Tourist!

Sie erkennen sie daran, dass sie morgens um 10h um Steintischen mit einer Flasche Chang-Bier hängen und über Thailand schwadronieren. Das machen die in der Regel schon 5 Jahre, jeden Tag. Und sie lieben es Sie mit Horrorstories zu belehren.

Sensationsjournalismus bedient gängige Klischees in den Köpfen der Leser. Der Informationswert ist stark begrenzt und mehrtägige Aufkochereien einzelner Sachverhalte werden dem Kunden und Freunden gerne als „News“ präsentiert. Jedem ist bekannt das diese Form des Journalismus nicht nur hinkt, sondern völlig gehbehindert sich an den Leser-Rollator klammert.

Warum Thailand sich hier so oft im Fokus der Boulevardpresse befindet, das ist ebenfalls hinlänglich bekannt. Jeder kennt nämlich zumindest einen Bekannten, der sehr gerne dort Urlaub macht oder sogar dort lebt und in den größten Tönen davon schwärmt oder einen Reisewilligen, welcher schon für den Trip dorthin spart. Rund 10 Millionen ausländischer Urlaubsgäste im Jahr sind da auch eine beachtliche Größenordnung.

Wenn nun Einzelfälle aufgebauscht und publizierte Statistiken manipuliert werden, dann wundert sich niemand ernsthaft darüber, warum das Königreich Thailand relativ häufig der Gegenstand solcher negativen Pressekampagnen ist. Die Wahrheit sieht allerdings hierzu etwas anders aus.

Handtaschendiebstahl – wo gibt es den bitte nicht?

Google und andere Suchmaschinen verbreiten die veröffentlichten Meinungen in Windeseile, mehrsprachig und international fast ohne Zeitverlust.
Für Reisefreunde mit dem Ziel Thailand ist daher das Einschalten eines imaginären Filters nicht ganz unwichtig. Einzelfälle an kriminellen Übergriffen sind weder auf das ganze Land zu projektieren, noch sind diese als sinnbildlich für die Nation einzustufen. Was die hiesige Boulevardpresse dann daraus macht ist nicht wirklich fair und mit Gegendarstellungen oder presserechtlichen Rügen müssen sich die Blätter ja nicht herumärgern.

Sicherlich gibt es temporäre und ständige Ballungszonen für kriminelle Aktivitäten jeglicher Art im Königreich Thailand (Pattaya, Full Moon Partys, Khao San Road etc.), diese sind aber räumlich begrenzt und gezielt vermeidbar. Seien Sie wachsam und schenken Sie nur den Publikationen echte Aufmerksamkeit, deren journalistische Ethik nicht von ein paar mehr verkauften Anzeigen oder Exemplaren leicht beeinflussbar ist oder die sich beifallheischend mit aufgebauschten Meldungen brüsten.

Fazit: Thailand ist ein sehr sicheres Urlaubsland. Aber..

Wie eine gefährliche Situation entsteht oder sich entwickelt, ist zunächst einmal von Ihrem Verhalten abhängig. Sie sind der Gast – der Urlauber in einem Land mit ganz anderen Werten und Normen. “Typisch deutsch” dürfen wir uns vor Ort nicht verhalten – so sind die Thais eben nicht gestrickt. Gefährliche Situationen können mit einem angemessenen Verhalten in vielen Fällen sehr schnell entschärft werden.

Hat die gute Frau am Essenstand Ihnen zu wenig Geld rausgegeben? Nicht gleich denken Sie werden über den Tisch gezogen – lächeln Sie und fragen Sie freundlich nach. Wir verrechnen uns auch schon Mal in unseren Reiseangeboten.

Der Taxifahrer nennt einen höheren Preis als es in Ihrem Reiseführer vom Loose steht? Kann sein, dass der Redakteur nicht gründlich war, geschätzt hat oder die Fahrt einfach teurer geworden ist.

Natürlich könnte der Taxifahrer auch versuchen 100 Baht (also etwa 2 EUR!) mehr aus dem Geschäft herauszukitzeln. Denn die thailändische Logik besagt: Sie sind der Tourist, der sich einen Flug von 8.996 km leisten kann. Das wir dafür sparen müssen und es unser Jahresurlaub ist, ist dabei nicht relevant. :))

Also, in einer solchen Situation bitte NICHT laut werden, sondern fragen Sie freundlich, warum das denn so teuer ist oder bestehen Sie gleich darauf mit Taxi-Meter zu fahren. Vielleicht zieht Ihr gegenüber sie wenigstens sympathisch über den Tisch – dann könnte man sich evtl. damit arrangieren und sich in der Mitte treffen. Hier geht es meist um 1 bis 2 Euro. Auch um das Prinzip, schon klar, aber der Kern ist doch verständlich: Nicht gleich laut werden. Das kann ehrlich nach hinten losgehen!

Die Thais zeigen sehr viel Geduld und Gelassenheit – richtig. Aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Provozieren Sie nicht und hier nun zum wiederholten Mal ein Appell an unsere geliebten Party-Low-Budget-Backpacker: Um Himmelswillen, zieht euch gefälligst passend an und lauft nicht durch die Straßen Chiang Mais oder sonst wo, als wenn ihr auf einer Beachparty auf Phangan wärt! Oben ohne in den 7-Eleven spazieren… liebe Männer, Charme zieht auch bei einem Urlaubsflirt, da muss man(n) nicht gleich herum stolzieren wie ein Pfau auf Amphetamin.

Ja! Auf der Vollmondparty auf Koh Phangan z.B. ok. Aber bitte nicht auf den Straßen Thailands.

Laut und betrunken umher laufen, unfreundlich und respektlos mit dem TukTuk-Fahrer handeln, halbnackt in Tempeln einmarschieren wie Dschingis Khan zu seiner Zeit… das sind nur einige Beispiele die wir jeden Tag hier vor Ort erleben. Ein solches Verhalten trägt dazu bei, dass die Asiaten denken, wir Westler seinen gerade frisch aus dem Zuchthaus entlassen worden.

Bierleichen in der Khao San Road – Tagesordnung.

Btw: Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit auszutauschen wird in Thailand nicht gern gesehen. Ob wir dies nun gut finden oder nicht – wäre es so schlimm sich einfach an die Do´s and Don´ts zu halten? Gut, auf der Freakshow der Khao San Road bekommen wir das nicht mehr weg. Da kann man es sogar machen. Hier steigt man nachts über Bierleichen und morgens rennen einige bestürzt umher und wundern sich, wo die Geldbörse geblieben ist.

Lieber Urlauber, lieber Expat – egal welches Reisemotiv Sie verfolgen, passen Sie sich dem Land an. Halten Sie sich an die “Verhaltensregeln” und legen Sie die übliche Sozialkompetenz an den Tag. Somit werden ein Großteil der riskanten Situationen ausgeschlossen und Sie können Ihren Urlaub oder ihren Dauer-Aufenthalt in Thailand vollends genießen! :))

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
25. Mai 2017 10:24 am

Jochen aus Phuket: Auch wenn die Gewalt vornehmlich von den Thailändern ausgeht, dannmuss ich aber ganz klar sagen,das dieses Land die Heimat der Thailändern ist und das die nur ihr Heimatland beschützen wollen. Dazu haben die Thailänder auchdas Recht. Wer als Ausländer meint, er könnte hier ungestraft die Menschenkritisieren oder wegen ihrem Verhaltenbelehrenund daher nicht respektvoll behandeln, der soll sich nicht wundern,wenn die Thailänder dem vorwitzigenFarang anschließend eine schmerzhafte Lektion verpassen, die er nie wieder im Leben vergessen wird.

Also jetzt fühle ich mich ins ST.de von 2010 versetzt wo man uns
am Ende Droh E-Mails schickte um uns von der Kritik an den
verdrehten Vorstellungen abzuhalten.
Da ich kein AfD Anhänger bin muss ich einer solchen
“Heim ins Reich” Ideologie total widersprechen.
Thailand ist (zumindest auf dem Papier) ein Rechtsstaat
mit Gesetzen wie im Westen.
Das Einzige was ich als “Gast” in diesem Lande befolgen muss
sind diese Gesetze.Sonst garnix.
Wenn ich mich gegen hier eingebürgerte “Gepflogenheiten”
verhalte so muss ich mit gesellschaftlicher Ausgrenzung
rechnen.
Dies darf aber auch hier nicht Gewalt rechtfertigen.
Das Problem hier ist ausschliesslich dass geltenden Gesetze
nur willkürlich selektiv angewendet werden und Ausländer und andere
“Feinde” mit gefälschten Beweisen/Aussagen und Erpressung
zu Tätern gemacht werden während man die einheimischen Täter
entweder garnicht verfolgt, mit falschen Aussagen entlastet
und gegen Geld laufen lässt.
Allerdings muss ich sagen dass Phuket Jochen seine
Thainess Lektion gut gelernt hat und die Irrationalität
und Agressivität der” einschlägigen” Thai übernommen hat.
Wahrscheinlich kann er genau wie diese unter zivilisierten,
rechtsstaatlichen Verhältnissen nicht leben.
Da bleibt nur Thailand über.

Jochen aus Phuket
Gast
Jochen aus Phuket
25. Mai 2017 1:10 am

berndgrimm: Hier liest man eigentlich nur Beiträge wo die Gewalt von Ausländern ausgeht
und Thai immer als Opfer dargestellt werden.
Dies ist in der Realität leider nicht der Fall.
Ausserdem muss man klar feststellen dass hier gegen Ausländer immer
intensiv ermittelt wird um möglichst viel Geld herauszuholen.

Auch wenn die Gewalt vornehmlich von den Thailändern ausgeht, dann muss ich aber ganz klar sagen, das dieses Land die Heimat der Thailändern ist und das die nur ihr Heimatland beschützen wollen. Dazu haben die Thailänder auch das Recht. Wer als Ausländer meint, er könnte hier ungestraft die Menschen kritisieren oder wegen ihrem Verhalten belehren und daher nicht respektvoll behandeln, der soll sich nicht wundern, wenn die Thailänder dem vorwitzigen Farang anschließend eine schmerzhafte Lektion verpassen, die er nie wieder im Leben vergessen wird.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
24. Mai 2017 7:09 pm

berndgrimm: Anonymous: In dem Artikel schreibt man von 10 Millionen Touristen, also dürfte er schon etwas älter sein und damals, das unterstreiche ich, war Thailand wirklich noch sicherer und die Thailändischen Menschen nicht nur Geld geil.

STIN: Sie sehen nur Thailand vor sich – ich sehe hier ein globales Problem.
Die Menschen verrohen, die Welt ist unsicherer geworden

100 THB sind heute auch nicht mehr 2€ sondern eher 3€ und das
immer propagierte „billige“ Thailand wird für anspruchsvolle Farang
sauteuer weil besonders Produkte und Dienstleistungen (ausser Sex)
die Farang konsumieren überteuert werden.

Und was die globale Brutalisierung angeht und besonders Europa
so bin ich derzeit ja in diesem Europa in D/LUX/F/B/S unterwegs.
Hier gibt es im Gegensatz zu Thailand durchaus eine Polizei
die weitgehend für Ordnung sorgt.
Und es gibt auch im Gegensatz zu Thailand unter den Nicht AfD
oder ihren europäischen Pendenten Anhängern eine unaufgeregte
sachliche Diskussion wie man mit den Kriminalitätsproblemen
umgehen muss. Und es gibt Selbstkritik , die es in Thailand
auch nicht gibt.
Niemand hat behauptet dass Thailand besonders kriminell ist.
Im Gegenteil.
Ich habe immer geschrieben dass ich erstaunt bin dass die hiesige
Kriminalität nicht noch viel grösser ist,
angesichts einer total untätigen und unwilligen und unfähigen Polizei.

Das Problem in Thailand ist nicht die Kriminalität sondern die nicht
vorhandene Kriminalitätsbekämpfung und selektive tatunabhängige
Strafverfolgung.
Ermittelt oder besser noch gefälschte Beweise und erpresste
Geständnisse gibt es nur gegen Ausländer die nicht genug bezahlen
oder gegen persönliche oder politische Feinde oder gegen Leute
die man anderweitig erpressen will.

Anfänglich hat man wirklich ein paar Täter in der Polizei entfernt und zur
Anklage gebracht.
Auch wurden ein paar tausend Thaksinnahe Polizisten versetzt, aber nur
niedrige Ränge und die Polizeichefs in Rama I sind noch die gleichen
wie unter Thaksin.
Seine „Senioritätsliste“ existiert heute noch und die Polizei kontrolliert
sich selbst.

Das meiste was Sie an „News“ über Thailand lesen, stammt von Liegestuhl-Journalisten, die das Werbevolumen Ihrer Auftragsgeber rechtfertigen müssen. Das meiste ist inhaltloser Unterhaltungsstoff für die frustrierten Auswanderer am Kneipentisch
Einzelfälle an kriminellen Übergriffen sind weder auf das ganze Land zu projektieren, noch sind diese als sinnbildlich für die Nation einzustufen. Was die hiesige Boulevardpresse dann daraus macht ist nicht wirklich fair und mit Gegendarstellungen oder presserechtlichen Rügen müssen sich die Blätter ja nicht herumärgern.

Ist dies Selbstkritik?
Hier liest man eigentlich nur Beiträge wo die Gewalt von Ausländern ausgeht
und Thai immer als Opfer dargestellt werden.
Dies ist in der Realität leider nicht der Fall.
Ausserdem muss man klar feststellen dass hier gegen Ausländer immer
intensiv ermittelt wird um möglichst viel Geld herauszuholen.
Zudem ist die Tatsache dass Thailand heute nur noch ein Paradies
für Kriminelle, Betrüger,Perverse, Drogenabhängige und andere
Spezis die neben der Spur laufen ist,
nur durch das total fehlende Rechtsverständnis
zu erklären.

Danke, fuer diesen ueberwiegend sehr guten Beitrag!!!

ICH habe seit Jahren davor gewarnt, das mit dieser (von den STINs goutierten Selbstjustiz, MUSS aufhoeren!
Einfach hier unter diesen “WorkPoint News” mal “blaettern”!!

https://www.youtube.com/watch?v=4xyvlpuPMXE&spfreload=1

Fuer mich ist das ueberwiegend Selbstjustiz!
NEIN! Da hat ein in der Rangordnung Hoher eine “Massregelung” bestellt! Man sieht die teilweise auch in den Filmen und die koennen dann sehr leicht Einhalt gebieten!
DAS ist alles nur auf der Ebene “Denkzettel”. Die Leute haben nichts zu befuerchten, weil die Polizei da nicht ermittelt!!
Wer diesen Denkzettel versteht, fuer den ist danach wieder alles , als waere nie etwas gewesen! Nur gibt es da auch noch hoehere Stufen der “Massregelung”, die jeder aktivieren kann, der hoeher steht!
Klar, in dieser ……. “Hackordnung” ist absolut kein Platz fuer Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte fuer das Fussvolk, ……… 😥
Die Menschenrechte der grossen wird durch die Selbstjustiz geschuetzt, immer nur soweit, wie sie gross genug sind.
Kinder gehen in dem System total unter! Sowie sie selbst aber an “Druecker” sind, uebernehmen sie sehr schnell ihre “Position”.
😥

emi_rambus
Gast
emi_rambus
24. Mai 2017 3:00 pm

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: Anonymus: In dem Artikel schreibt man von 10 Millionen Touristen, also dürfte er schon etwas älter sein und damals, das unterstreiche ich, war Thailand wirklich noch sicherer und die Thailändischen Menschen nicht nur Geld geil.

es hat sich in Sachen sicher mit Anstieg der Touristen auch die Kriminalitäts-Fälle gegenüber Touristen erhöht, aber im Verhältnis zu den Touristen
hat sich nicht viel verändert.

Aber ja doch! Als es noch <10Mio Touris/a gab, lag die ProblemRate bei geschaetzten 10/100.000Touris!
Jetzt bei 30 Mio Touris bei gefuehlten 30.000/100.000Touris in der Minute!
Frueher hatte der Touri unter "Schutz" gestanden, heute ist er Freiwild! Abgesehen von den "Nobel"-Touris und den unter "Polizeischutz" stehenden!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
24. Mai 2017 8:41 am

Anonymous: In dem Artikel schreibt man von 10 Millionen Touristen, also dürfte er schon etwas älter sein und damals, das unterstreiche ich, war Thailand wirklich noch sicherer und die Thailändischen Menschen nicht nur Geld geil.

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: Sie sehen nur Thailand vor sich – ich sehe hier ein globales Problem.
Die Menschen verrohen, die Welt ist unsicherer geworden

100 THB sind heute auch nicht mehr 2€ sondern eher 3€ und das
immer propagierte “billige” Thailand wird für anspruchsvolle Farang
sauteuer weil besonders Produkte und Dienstleistungen (ausser Sex)
die Farang konsumieren überteuert werden.

Und was die globale Brutalisierung angeht und besonders Europa
so bin ich derzeit ja in diesem Europa in D/LUX/F/B/S unterwegs.
Hier gibt es im Gegensatz zu Thailand durchaus eine Polizei
die weitgehend für Ordnung sorgt.
Und es gibt auch im Gegensatz zu Thailand unter den Nicht AfD
oder ihren europäischen Pendenten Anhängern eine unaufgeregte
sachliche Diskussion wie man mit den Kriminalitätsproblemen
umgehen muss. Und es gibt Selbstkritik , die es in Thailand
auch nicht gibt.
Niemand hat behauptet dass Thailand besonders kriminell ist.
Im Gegenteil.
Ich habe immer geschrieben dass ich erstaunt bin dass die hiesige
Kriminalität nicht noch viel grösser ist,
angesichts einer total untätigen und unwilligen und unfähigen Polizei.

Das Problem in Thailand ist nicht die Kriminalität sondern die nicht
vorhandene Kriminalitätsbekämpfung und selektive tatunabhängige
Strafverfolgung.
Ermittelt oder besser noch gefälschte Beweise und erpresste
Geständnisse gibt es nur gegen Ausländer die nicht genug bezahlen
oder gegen persönliche oder politische Feinde oder gegen Leute
die man anderweitig erpressen will.
Dies ist besonders schlimm weil wir derzeit eine “gute” Militärdiktatur haben,
die angetreten war in Thailand aufzuräumen und die Polizei zu reformieren.
Geschehen ist leider überhaupt nix.
Anfänglich hat man wirklich ein paar Täter in der Polizei entfernt und zur
Anklage gebracht.
Auch wurden ein paar tausend Thaksinnahe Polizisten versetzt, aber nur
niedrige Ränge und die Polizeichefs in Rama I sind noch die gleichen
wie unter Thaksin.
Seine “Senioritätsliste” existiert heute noch und die Polizei kontrolliert
sich selbst.

Das meiste was Sie an „News“ über Thailand lesen, stammt von Liegestuhl-Journalisten, die das Werbevolumen Ihrer Auftragsgeber rechtfertigen müssen. Das meiste ist inhaltloser Unterhaltungsstoff für die frustrierten Auswanderer am Kneipentisch
Einzelfälle an kriminellen Übergriffen sind weder auf das ganze Land zu projektieren, noch sind diese als sinnbildlich für die Nation einzustufen. Was die hiesige Boulevardpresse dann daraus macht ist nicht wirklich fair und mit Gegendarstellungen oder presserechtlichen Rügen müssen sich die Blätter ja nicht herumärgern.

Ist dies Selbstkritik?
Hier liest man eigentlich nur Beiträge wo die Gewalt von Ausländern ausgeht
und Thai immer als Opfer dargestellt werden.
Dies ist in der Realität leider nicht der Fall.
Ausserdem muss man klar feststellen dass hier gegen Ausländer immer
intensiv ermittelt wird um möglichst viel Geld herauszuholen.
Zudem ist die Tatsache dass Thailand heute nur noch ein Paradies
für Kriminelle, Betrüger,Perverse, Drogenabhängige und andere
Spezis die neben der Spur laufen ist,
nur durch das total fehlende Rechtsverständnis
zu erklären.

Anonym
Gast
Anonym
23. Mai 2017 6:39 pm

In dem Artikel schreibt man von 10 Millionen Touristen, also dürfte er schon etwas älter sein und damals, das unterstreiche ich, war Thailand wirklich noch sicherer und die Thailändischen Menschen nicht nur Geld geil.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als uns ein Zimmermädchen auf Koh Samui gefragt hat: ” Do you see snow in your country ?” Wir wurden von ihr sogar in ihr zu Hause eingeladen.

Aber diese Zeiten sind eindeutig vorbei, Thailand und seine Menschen haben sich leider zum Negativen entwickelt. Es wird schon noch irgendwo in der Pampa Menschen geben die weiterhin freundlich sind und denen man nicht Misstrauisch entgegentreten muss, aber der Großteil und ganz speziell in den Touristengebieten sind mit Vorsicht zu genießen.

Und Thaimänner, so lange sie nicht in Horden auftreten, Betrunken oder mit Jaba zu gedröhnt sind eher lächerlich und für Farangs ungefährlich.

Bei Frauen sieht das schon ganz anders aus. Auf Grund der prüden Erziehung und dem Anerzogenen Macho-ego ist eigentlich jede Frau gefährdet auch Thais, Europäische Schönheiten sollten sich hüten alleine nach Thailand zu reisen.