Die zehnjährige Paula Meyer lebt mit ihrer thailändischen Mutter Pui, ihrem deutschen Vater Peter und ihrem jüngeren Bruder Paul in Khao Lak. Die Mutter betreibt dort die kleine Anlage Sunflower Bungalows und gibt Kochkurse. Der Vater kümmert sich um die Kinder. Wir unterhielten uns mit dem perfekt Deutsch sprechenden Mädchen auf ihrer Terrasse. Durch das Interview führte Ursula Spraul-Doring, Schriftstellerin.
Gehst Du gerne zu Schule, Paula?
Ja, sehr gerne. Im Zeugnis habe ich nur Vierer. Da guckst du! Ja, in Deutschland ist eine Vier eine schlechte Note, aber bei uns ist es die beste. In meiner Klasse sind 33 Schüler. Wir werden so aufgestellt, dass die Beste ganz vorne steht und der Schlechteste auf Platz 33. Ich bin die Nummer eins.
Was machst Du in den Ferien?
Ich spiele mit meinen Freunden, am liebsten Kartenspiele. Aber ich bastle auch gerne oder spiele draußen. Manchmal fahre ich auch Skateboard oder gehe schwimmen.
Wo schwimmst Du?
Am liebsten in unserem Pool. Aber manchmal auch im Meer. Papa hat mir das Schwimmen beigebracht, als ich noch ganz klein war.
Deine Eltern haben verschieden Nationalitäten. Wie ist das für Dich?
Das finde ich ganz toll. Denn so konnte ich dreisprachig aufwachsen. Das ist ein großer Vorteil. Meine Mutter ist Thailänderin und in Thai Muang geboren. Das ist im Süden Thailands. Meine Oma lebte in Trang, das ist auch im Süden. Eine Zeitlang lebte die Oma bei uns, aber vor ein paar Monaten ist sie in den Tempel. Sie kann uns besuchen, wenn sie will. Leider hat sie auch ihren kleinen Hund in den Tempel mitgenommen. Den hatte ich sehr gern.
Und Dein Vater?
Mein Vater ist Deutscher. Deshalb habe ich auch eine Oma in Deutschland. So habe ich etwas von beiden Ländern. Thailand ist ein superschönes Land, und da kann ich leben. Deutschland finde ich auch sehr schön. Da kann ich meine Oma besuchen.
Gibt es etwas, was Du besser kannst als Deine Mutter?
Ja, ich kann besser Deutsch sprechen. Das ist lustig. So kann ich immer Geheimnisse mit meinem Vater austauschen, und meine Mutter versteht es nicht.
Und was kannst Du besser als Dein Vater?
Besser Thai sprechen natürlich.
In welcher Sprache unterhaltet Ihr Euch, wenn die ganze Familie zusammen ist?
Dann sprechen wir englisch. Das können wir alle. Aber ich werde bald die beste von uns in Englisch sein. Denn ich lerne jetzt mit einem Computerprogramm. Das ist ein ganz tolles Programm. Es heißt: ABA, das bedeutet American Britsh Academy. Vor allem in Grammatik werde ich jetzt immer besser.
Wie hast Du so gut Deutsch gelernt?
Von meinem Papa. Der hat schon deutsch mit mir geredet, als ich ein Baby war. Später hat er mir Lesen und Schreiben beigebracht.
Was möchtest Du denn einmal werden?
Zurzeit möchte ich gerne Tierärztin werden. ich mag Tiere sehr gern. Zurzeit haben wir einen Kater und eine Katze. Der Hund ist ja mit der Oma in den Tempel gegangen. Aber was ich mal werden will, das ändert sich häufig. Vielleicht will ich nächsten Monat etwas ganz anderes werden.
Hast Du ein Lieblingsessen?
Ich habe so viele Lieblingsessen. Meine Mutter kann sehr gut kochen. Sie hat ja eine Kochschule und bringt den Gästen bei, wie man thailändisch kocht. Aber sie macht auch super Schnitzel. Und mein Vater macht die leckersten Spaghetti.
Kannst Du auch schon kochen.
Ein bisschen. Aber ich kann gut backen. Das habe ich bei der Oma aus Deutschland gelernt. Ich skype oft mit ihr und frage sie nach Rezepten. Die schreibe ich mir auf und probiere sie aus. Und es klappt immer. Mein Papa hat mir jetzt erlaubt, dass ich alleine den Backofen benutzen darf und Kuchen machen.
In den Ferien fliegt Ihr nach Deutschland?
Ja, ich freue mich schon sehr. Dieses Mal möchte ich von meiner Oma Häkeln lernen. Aber wir werden auch auf einen Ponyhof gehen. Dann darf ich reiten. Meine Oma hat uns auch versprochen, mit uns in einen Freizeitpark zu fahren.
Kannst Du auch singen?
Ja, ich kenne ganz viele Lieder. Ich kenne die von der Neuen Deutschen Welle oder von meinem Papa. Soll ich mal eines singen? Vielleicht das von Nena? (singt) „…Hast Du etwas Zeit für mich. Dann singe ich ein Lied für Dich. Von 99 Luftballons. Auf ihrem Weg zum Horizont…“
Ihr habt ein kleines Resort? Hast Du da Kontakt mit den Gästen?
Wir haben vier Bungalows und zwei Gästezimmer. Viele Gäste sind Stammgäste. In den deutschen Ferien kommen oft Familien mit Kindern. Diese Kinder sind meine Freunde und ich spiele gerne mit ihnen.
Sicher bringen Euch diese Gäste auch etwas mit aus Deutschland.
Ja, die fragen per E-Mail, was wir uns wünschen. Ich wünsche mir immer deutsche Bücher zum Lesen. Oder Kinderzeitschriften. Aber ich freue mich auch über Kartenspiele oder Süßigkeiten.
Das Glück hat viele Gesichter. Alle träumen davon, manche suchen es, und manche finden es, ohne es zu suchen.
Ursula Spraul-Doring ging in Thailand auf Spurensuche um herauszufinden, wie Menschen im Land des Lächelns ihr Glück finden. Menschen, die hier geboren oder im Laufe ihres Lebens hier angeschwemmt wurden kommen zu Wort, darunter ein Mönch und ein Transvestit, eine Putzfrau und ein Arzt, eine Universitätsprofessorin und ihr deutscher Freund, eine Geschäftsfrau und ein muslimischer Lehrer, ein Globetrotter und ein Frührentner, ein Mann vom Bergstamm der Akkhas und die Tochter einer Prostituierten, ein passionierter Gärtner und eine Schweizer Künstlerin, eine Auswandererfamilie und eine Elefantenbesitzerin.
https://www.amazon.de/Gl%C3%BCcklich-Thailand-Ursula-Spraul-Doring/dp/3929403382
So einfach ist das nicht!
Hahah hahah hahah hahah hahah hahah hahah hahah hahah hahah hahah
Mr. Emi,
suchen Sie sich doch einfach einen aus!
Vielleicht…
1. Papa-STIN!
2. Mama-STIN!
3. Sohn-STIN!
4. Tochter-STIN!
Hahah hahah hahah……
emi:rambus: Du hast widersprochen, es gaebe diese Listen nicht, sonst waere ein Gespraech mit der Rektorin faellig!
emi:rambus: Ausserdem sind die STINs staendig verschiedener Meinung! Da kann ich mich zwar dran erinnen, nur SEHE ich nicht, welcher STINer gerade dran ist!
nein, die Listen gibt es nicht, es gibt nur korrupte Lehrer. Das meinte ich damit.
ne, wir sprechen uns seit einigen Monaten ab. Sollte also nicht mehr der Fall sein, wenn doch – bitte um Hinweis, Link usw.
DAS ist in deinem Bericht so! Haste nicht gelesen, bevor du ihn publiziert hast?
Dem hast du aber gerade einen Absatz vorher widersprochen! Merkst du noch was?
Oder ueberreicht ihr bei den gespraechen mit den Direktorinnnen Handys?
Vera*schen kann ich mich selber! ! 👿
hab nochmals nachgeguckt, ne da steht nix davon, das die Behinderten hinten stehen/sitzen müssen.
Da steht nur, das die guten Schüler vorne stehen, die schlechten hinten.
Ob diese Aufstellung pädagogisch sinnvoll ist, lass ich mal dahin gestellt. Ich kann mir aber vorstellen, das
es Schüler gibt, die sich dann mehr anstrengen, um nicht wieder dauernd hinten plaziert zu werden.
Die guten Sportler stehen auch am Treppchen, die anderen nicht.
ne, hab ich nicht widersprochen, da ging es gar nicht um Handys.
Das Lehrer auch korrupt sind und manchmal die Marke des Handys sogar in einem Gespräch erwähnt wird, hab ich schon
oft erklärt. Du verdrehst nur immer alles, oder vergisst es.
wir nicht, da wir keine staatlichen Schulen benutzten, aber Eltern machen das auch in Chiang Mai.
Hinten stehen dann meist die Behinderten! Diese „Rangfolge“ und auch die Listen gehoeren verboten!!!!!!
Verstoesst auch gegen Menschen-/ Kinderrechte!
Muetter lassen sich einen besseren Listenplatz etwas kosten!
Kinder in Restaurants ist auch nicht das Gelbe vom Ei!
emi_rambusnders!!(Quote) (Reply)
ist das bei euch so?
Ja, da wäre dann ein Gespräch mit der Direktorin sinnvoll. Bei uns ist das nicht so.
ja, da wechseln oft Handys den Besitzer. Das gibt es auch im Norden. Leider….
warum sollen Kinder nicht in Restaurants gehen dürfen. Hab ich das nun falsch verstanden?
Bei uns sind KFC usw. am Wochenende voll mit Kinder. Eltern wollen nicht kochen, mal einen freien Tag, dann gehen sie mit den
Kindern zum Mukata-Essen, oder eben ins KFC.
Gehst du nie mit deinen Kindern ins Restaurant? Kann ich mir nicht vorstellen….