Eine berühmte Sängerin und Tänzerin benimmt sich derartig „un-thai“, dass Premierminister General Prayuth Chan-ocha Öffentlichkeit und Medien dazu aufrief, die Tänzerin und Sängerin davor zu warnen, weiterhin erotische Tänze aufzuführen, zumal sie dabei spärlich bekleidet ist.
Es geht um den Thai-Superstar Lamyai Haithongkham, die bei ihren Auftritten ihre Hüfte so ähnlich schwingt wie Elvis Presley, der schon in den 50er Jahren mit seinen Bühnenauftritten das Weltbild der Konservativen zum Einsturz brachte.
Über Lamyai sagte der General: „Ich möchte, dass die Bürger und die Medien sie warnen. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Die Leuten mögen, wie sie tanzt und sich anzieht.“
Kritiker werfen der 18-Jährigen vor, dass ihre Tanzdarbietung und ihre spärliche Bekleidung mit der thailändischen Kultur nicht kompatibel seien.
Lamyais Musiklabel reagierte sofort. Eine Sprecherin sagte, dass die zukünftigen Auftritte nicht ganz so lasziv sein würden. Es gäbe weniger Hüftschwünge, und die würde die Sängerin von nun an in Shorts ausführen.
Lamyai ist bereits jetzt eine der beliebtesten Musikkünstlerinnen in Thailand. Ihr Video „Pusao Kha Loh“ generierte auf YouTube innerhalb von sechs Monaten über 230 Millionen Klicks. Das hatte vor ihr kein einziger thailändischer Star geschafft.
Der Premierminister hat mit seinen Kommentaren über Lamyai sein selbst verordnetes Schweigen gegenüber den Medien gebrochen. Zwei Wochen lang hatte er mit Reportern nur schriftlich verkehrt.
Garnix, denn unser guter Diktator hat Alles durchschaut:
Ist es nicht herrlich einen so „guten“ Militärdiktator zu haben ?
Schliesslich fährt er keinen importierten Benz und seine Frau hat
weder echte Louis Vuitton Handtaschen und benutzt nie
französisches Parfum.
berndgrimm(Quote) (Reply)
Ein Glück dass Thailand keine wirklichen Probleme hat.
Deshalb kann sich der Chef auch persönlich um so einen Sch…. kümmern.
Was ist in Thailand schon wichtiger als das Hochhalten
von Nepotismus und Doppelmoral?