Sa Keo: Waffenschmuggler mit Granatwerfern festgenommen

Ein Sonderkommando der Royal Thai Police verhaftete am frühen Dienstagmorgen fünf Männer, die schwere Kriegswaffen mit mehreren Fahrzeugen aus Kambodscha über den Grenzübergang bei Aranyaprathet in der östlichen Provinz Sa Kaeo nach Thailand geschmuggelt hatten.

Die fünf festgenommenen Männer hatten in den darauffolgenden Tagen bei diversen Verhören mehrfach betont die Waffen (zwei 82-mm-Granatwerfer, einen 81-mm-Granatwerfer, drei Kisten mit 82 mm Granaten, und eine Kiste mit 81 mm Granaten) bei Waffenhändlern in der kambodschanischen Koh Kong Provinz gekauft zu haben. Danach hätten sie geplant, die Waffen mit Gewinn auf dem thailändischen Schwarzmarkt zu verhökern.

Ein Sprecher der Polizei Sa Kaeo hatte daraufhin auf einer Pressekonferenz spekuliert, dass die “Geschäftspartner” der fünf verhafteten Thais die Waffen wahrscheinlich zuvor vom kambodschanischen Militär gestohlen hätten, worauf schon einen Tag später eine Reaktion aus dem Nachbarland folgte.

General Chum Socheat, stellvertretender Kommandeur der kambodschanischen Armee, gab auf einer Pressekonferenz bekannt, dass die thailändische Polizei mit ihrer Vermutung völlig falsch liege. “Wir haben kurz nachdem wir von der Festnahme auf der anderen Seite der Grenze hörten, Bestandsaufnahmen in allen Armee-Stützpunkten der Provinz Koh Kong und allen angrenzenden Provinzen durchführen lassen. Das Ergebnis ist eindeutig: Es wurden keinerlei Waffen aus irgendeinem in Frage kommenden Stützpunkt entwendet. Möglicherweise wurden die Waffen auch in einem Nachbarland besorgt und in Kambodscha zum Verkauf angeboten”, sagte General Chum.

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