Drei Rothemden freigesprochen

Bangkok Post – Narumon Warunroongroj, Anhängern der Rothemden, und zwei weiteren Angeklagte wurden am Donnerstag des Vorwurfs des illegalen Besitzes von Kriegswaffen freigesprochen. Verwandte und Freunde jubelten unmittelbar nach der Urteilsverkündung. 50 weitere Anhänger der Rothemden versammelten sich zur moralischen Unterstützung vor dem Gericht. Das Gericht urteilte, dass die Ermittler nicht in der Lage waren angemessen beweisen zu können wie sie die Waffen lokalisieren konnten, welches ein Hauptbestandteil der Anklage war.
Narumon, 52, wurde am 3. Mai 2010 mit zwei weiteren Rothemden, Chatree Srijinda und Surachai Nilsopha, nach einer morgendlichen Razzia von etwa 30 bewaffneten Polizisten in ihrem Haus in der Soi On Nut verhaftet.

Die drei Angeklagten wurden beschuldigt im Besitz von vier AK-47, einem M-16, fünf Karabinern und ca. 500 Kugeln Munition gewesen zu sein sowie mehreren modifizierten Feuerwerkskörpern, die angeblich von der Polizei in ihrem Haus gefunden wurden.

Sie plädierten auf nicht schuldig.

Das Gericht erklärte, während angeblich eine Reihe von Waffen und Munition in dem Haus gefunden wurden, war die Polizei nicht in der Lage dem Department of Special Investigations (DSI) eine Golftasche zu übergeben in der angeblich die Waffen versteckt wurden, um diese den Beweismitteln hinzuzufügen.

Die Polizei führten stattdessen T-Shirts und CDs der Rothemden als Beweismittel auf, erklärte das Gericht.

Und obwohl die Polizei erklärte den Fundort fotografiert zu haben, während sie die Razzia durchführten, konnte die Staatsanwaltschaft dem Gericht die Bilder nicht vorlegen.

Darüber hinaus hat die Polizei nach eigenen Angaben das Haus der Angeklagten drei Tage lang beobachten lassen bevor sie die Festnahmen am 3. Mai des vergangegen Jahres durchführten, allerdings waren in dem Durchsuchungsbefehl des Zentrums zur Auflösung von Notfallsituation (CRES) keine Angaben zur Begründung der Durchsuchung zu finden.

Zwei Zeugen sagten aus, dass eine Gruppe von unbekannten Personen das Haus betraten und wieder verließen bevor die Angeklagten festgenommen wurden.

Daher gibt es keinerlei Beweise, dass die Waffen zu den Angeklagten gehörten oder diese Kenntnis davon hatten.

Narumon hatte jedoch zugegeben selbstgebaute Feuerwerkskörper zu besitzen und Surachai erklärte ein gefälschtes Nummernschild angefertigt zu haben.

Allerdings ordnete das Gericht, dass die drei Angeklagten bis zur Berufungsverhandlung der Anklage in Haft bleiben.

Vertreter der Vereinigten Front für Demokratie gegen Diktatur (UDD) erklärten, dass sie für alle drei einen Kautionsantrag stellen werden.

http://www.bangkokpost.com/news/crimes/253402/three-red-shirts-acquitted

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
3 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
Aurillac
Gast
Aurillac
26. August 2011 1:23 pm

Hier ein Video von der Praesentation der Waffen. -incl Golftasche.

Ich glaube auch nciht, dass das die falschen waren die verhaftet wurden da nach der Festnahme schlagartig die bis dahin taeglichen Anschlaege aufhoerten. Das waren schon diejenigen die das Oeldepot, diverse Strommasten und haeuser von Politikern angriffen. Keine kleinen Fische.

http://www.youtube.com/watch?v=p2awVghzlyU&li

berndgrimm
Gast
berndgrimm
26. August 2011 8:34 am

"Aha……………….

geschrieben von Walter Roth , August 25, 2011

Ganz einfach gesagt………….

Die Polizei hat sich einige unliebsame Red-Shirts ausgepäht, ist in deren Haus eingedrungen als niemand da war, hat dort das Belastungsmaterial versteckt und anschliessend eine Hausdurchsuchung veranstalltet. "

Na da hat der Regierungsabwart doch tatsächlich mal was geschnallt……

So arbeitet Takkis Braune Trachtentruppe eben….

Nur diesmal hats die eigenen Leute erwischt…

Und Takki hat statt ner Lunchbox 50 Democrazy Stifter geschickt.

eni_rambus
Gast
eni_rambus
25. August 2011 11:32 pm

Alles wie immer sehr verdreht.

Voraussehbar war jedoch die Schrumpfung der moralischen Unterstuetzung auf 50 Rothemden.

Ansonsten halte ich es fuer eine gute Loesung, kuenftig DNA-Analysen zu machen, um festzustellen, welche Beamten am Tatort waren.