Nun auch „Red Notice“ bei Fahndung nach Red Bull Erben

Laut thailändischer Polizei hat Interpol eine sogenannte „Rote Ausschreibung“ gegen den Red-Bull-Erben Vorayuth „Boss“ Yoovidhya erlassen. Er wird jetzt international gesucht.

Die „Rote Ausschreibung“ bedeutet ein Ersuchen zur Festnahme oder vorläufigen Festnahme mit dem Ziel der Auslieferung. In Vorayuths Fall nach Thailand.

Vorayuth hatte 2012 auf der Sukhumvit Road in Bangkok einen Polizisten überfahren und tödlich verletzt und sich unerlaubt vom Unfallort entfernt. Polizeilichen oder gerichtlichen Vorladungen kam er nicht nach.

Die thailändische Polizei benötigte fünf Jahre, um einen Haftbefehl zu beantragen, Interpol einzuschalten und einen Auslieferungsantrag vorzubereiten.

Vorayuth setzte sich im April aus Thailand ab, kurz bevor der Haftbefehl ausgestellt wurde. Er flog mit einem Privatjet nach Singapur.

Die „Rote Ausschreibung“ wird an alle 190 Interpol-Mitgliedsstaaten geschickt. Da in diesem Falle auch die Grenzpolizei über die „Rote Ausschreibung“ informiert ist, ist das Reisen in andere Länder theoretisch nicht mehr möglich. Im Mai hatten die Behörden Vorayuths thailändischen Pass für ungültig erklärt.

Die Nachrichtenagentur AP hatte die sozialen Netzwerke genauer unter die Lupe genommen und im April berichtet, dass Vorayuth ein Leben in Saus und Braus führt und in Privatjets die ganze Welt bereist. Journalisten fuhren zu seinem Londoner Haus, aber Vorayuth wollte keine Fragen beantworten. Kurze Zeit später verließen er und Familienmitglieder das Haus mit einer Reihe von Gepäckstücken. Seitdem wurde er nicht mehr gesehen.

Der Polizei wird vorgeworfen, den Fall verschleppt zu haben, obwohl ein Kollege das verstorbene Unfallopfer ist. Die Polizei teilte mit, man arbeite daran, Vorayuth zu finden.

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emi_rambusnders!!ede
Gast
4. September 2017 11:07 am

berndgrimm: die Tatsache dass im heutigen Thailand kein Thai mehr zur Verantwortung
gezogen wird sondern nur immer nach Auslaendern
oder billigen Bauernopfern gesucht wird spricht nur gegen das heutige Thailand.

DAS kommt wohl im Finale!! :Approve: :Happy-Grin:

berndgrimm
Gast
berndgrimm
4. September 2017 5:40 am

Political activist Srisuwan Janya will petition the National Anti-Corruption Commission (NACC) today to take legal action against police handling the case involving Red Bull scion Vorayuth „Boss“ Yoovidhya.

Mr Srisuwan, who serves as the secretary-general of the Association to Protect the Thai Constitution, is accusing the police of negligence which he claims led to the statute of limitations on a hit-and-run charge against Mr Vorayuth expiring on Sunday before the suspect was brought to trial.

Now only one charge — reckless driving causing death — remains against the suspect, as all the others have expired with the passage of time.

The 15-year statute of limitations from the date of the accident in 2012 means it is valid until Sept 3, 2027. It carries a maximum jail term of 10 years and/or a fine of up to 20,000 baht.

This is one of many legal challenges raised by Mr Srisuwan.

Last month he called on the NACC to probe Gen Prawit Wongsuwon, the deputy prime minister, and national police chief Gen Chakthip Chaijinda for the flight of fugitive ex-premier Yingluck Shinawatra.

Mr Srisuwan said the association will petition the NACC to investigate the chief of the Metropolitan Police Bureau (MPB), the national police chief and prosecutors for dereliction of duty in letting Ms Yingluck, a criminal suspect, flee the country.

Meanwhile, Mr Vorayuth has remained free for five years since allegedly dragging a motorcycle police officer to his death after speeding into the man in his Ferrari near the Yoovidhya family home in Bangkok’s Thong Lor district.

Lt Somnuek Siangkong, a spokesman for the Office of the Attorney-General, said the expiration of the other charges would not have any impact on attempts to seek the extradition of Mr Vorayuth as public prosecutors have already indicted him.

MPB chief Sanit Mahathavorn said the Royal Thai Police have asked Interpol to issue an international alert or „red notice“ to 190 member countries to hunt down Mr Vorayuth.

The fatal crash happened at 5.40am on Sept 3 when Mr Vorayuth, now 32, ran his 32-million-baht Ferrari into the rear end of a motorcycle driven by Thong Lor traffic cop Snr Sgt Maj Wichian Klanprasert, 47, on Sukhumvit Road in Bangkok’s Watthana district.

The policeman’s body was dragged for about 200 metres, breaking his neck and other bones, according to reports.

Soon after the crash, a Thong Lor police inspector was transferred to an inactive post for allegedly attempting to detain a driver for the Yoovidhya family to make him a scapegoat.

Reports claim Mr Vorayuth fled Thailand in late April.

He was last spotted in Taiwan.

In the five years since, numerous attempts to have the young billionaire answer to the charges have failed, with his lawyers claiming he was ill or unavailable.

But investigations by The Associated Press show Mr Vorayuth has travelled in and out of Thailand frequently and often stays at a London residence owned by a company linked to the family business empire.

Sehr richtig! Und es ist entlarvend fuer die englischsprachigen Thai Medien
die international ernst genommen werden wollen wenn sie den Duktus
von Thaksins Hasspredigern uebernehmen und den Mann Ultra Monarchisten
nennen.
Es geht hier um die Sache! Und wenn er Teufelsanbeter oder FKK Zeugwart waere.
In der Sache hat er Recht!
Sowohl das Verschwindenlassen des Red Bull Erben Erben Strassenmoerders
als auch Thaksins Nummerngirls geschah unter der Verantwortung
der „Polizei“ und damit letztendlich unter der Verantwortung des Polizeichefs
Chakthip und seines Junta Vortaenzers Prawit.
die Tatsache dass im heutigen Thailand kein Thai mehr zur Verantwortung
gezogen wird sondern nur immer nach Auslaendern
oder billigen Bauernopfern gesucht wird spricht nur gegen das heutige Thailand.

  berndgrimm(Zitat)  (Antwort)

berndgrimm
Gast
berndgrimm
29. August 2017 1:01 pm

gg1655: Wenn man den zur Verantwortung hätte ziehen wollen,dann hätte man das getan als man ihn hatte.

So ist es.
Er braucht überhaupt keinen Pass zu kaufen.
Seine Familie hat ein grosses Anwesen in Britannien und damit auch
vermutlich britische Pässe.
Alle Araber die den Briten ihre Ruinen für diese Wahnsinnspreise
abkaufen haben den auch.
Die Meldung mit der angeblichen Red Notice ist Blödsinn
und soll nur von der Yungluck Geschichte ablenken.
Die Briten werden garnix machen weil die auch geschnallt haben
dass Thailand ihn garnicht will.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
29. August 2017 1:10 pm
Reply to  berndgrimm

A search by Khaosod English on the Interpol’s red notice database Monday afternoon found no mention of Vorayuth.

555555!

gg1655
Gast
gg1655
29. August 2017 11:37 am
Reply to  STIN

Ich gehe eher davon aus das der sich schon längst einen Diplomatenpass aus irgendeinem Afrikanischen oder Baltischem Statt gekauft hat. Der darf dann nicht mal angehalten und kontrolliert werden.
Wenn man den zur Verantwortung hätte ziehen wollen,dann hätte man das getan als man ihn hatte.