Verbraucherschutz: 18 Schokoladen Produkte enthalten Blei und Cadmium

Nach einer Überprüfung von Schokoladen Produkten in Thailand durch die Prüfstelle des Chalard Sue Magazins der Stiftung für Verbraucher wurde festgestellt, dass achtzehn Marken von dunkler Schokolade und andere Schokolade Produkte zum Verkauf in Supermärkten in Thailand mit Blei und Cadmium belastet sind, sagte Frau Saree Ongsomwang, die Sekretärin von der Stiftung für Konsumenten, am Mittwoch.

Die oben genannten Ergebnisse stammten aus Laboruntersuchungen, die von der Prüfstelle des Chalard Sue Magazins der Stiftung für Verbraucher, bei Stichproben von 10 Marken von dunklen Schokolade Produkten und neun Marken von anderen Schokolade Produkten während einer Untersuchung im August und September durchgeführt wurde.

Die zehn Marken von dunklen Schokoladenprodukten, die mit Cadmium-Substanzen getestet wurden sind:

  • Lotte Ghana Black Chocolate Extra Cocoa,
  • Beryls Mandel,
  • United Almond White & Dark Chocolate,
  • Lotte Ghana Extra Cacoa Black,
  • Morinaga Dars Dark Chocolate,
  • Nestle Kitkat Chocolate,
  • Noble Time,
  • Ferrero Rocher Schokolade mit Haselnuss gemischt,
  • TwinChoc Herz
  • und ihre Weise Milch Schockolade.

Die acht Marken von Schokoladenprodukten, die mit Blei und Cadmium befallen sind, sind:

  • Lindt Excellence Dark 85% Kakao,
  • Toblerone Dunkle Schokolade mit Honig und Mandeln,
  • Beryl’s Cacao Dunkle Schokolade,
  • Guylian Belgian Chocolate Dark,
  • Ritter Sport Cocoa Dunkle Schokolade,
  • Loacker Dark Noir Chocolate,
  • Hershey’s Dark Chocolate
  • und Kinder Bueno Dark Limited Edition.

Frau Saree sagte weiter, dass zwei in Malaysia hergestellte Schokoladenmarken zwar keine Thai-Etiketten hätten, aber nur eine von ihnen, die Lindt Swiss Classic, sei frei von Blei und Cadmium.

Da es in Thailand keinen Standard für Schokoladenprodukte gibt schlug sie vor, dass Thailand den Standard der EU in Bezug auf Cadmium annimmt, der in den nächsten zwei Jahren in Kraft treten wird.

Frau Monrudee Po-in, eine Ernährungsexpertin der Stiftung fügte hinzu, dass sowohl Cadmium als auch Blei in der Nahrung nicht durch Hitze eliminiert werden konnte, da sie hitzebeständig sind.

Sie empfahl allen Verbrauchern, beim Konsum von Schokoladenprodukten vorsichtig zu sein.

Die Akkumulation von Blei oder Cadmium im Körper kann langfristig die Gesundheit des Verbrauchers beeinträchtigen. Das gilt insbesondere für schwangere Frauen und ihre ungeborenen Babys, da sie die Entwicklung des Gehirns und das neurologische System der ungeborenen Babys beeinflussen.

 

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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
8. Oktober 2017 4:58 am

berndgrimm: … schon Ende der 60er Jahre …

Versuchen Sie doch einmal, im Hier und Jetzt statt im letzten Jahrtausend zu leben. Und vor allem: Rücken Sie einmal von Ihrem kruden Denken ab, daß an IHREM Wesen nun am besten die Welt (oder zumindest Thailand) genesen solle.

Nicht alles aus den letzten Jahrzehnten, dem letzten Jahrhundert oder Jahrtausend ist gut und “besser” gewesen. Das kommt manchen Leuten in ihrer Erinnerung nur so vor.

Am schlimmsten wird es aber, wenn diese Leute mit ihrem kruden, völlig veralteten “Weltbild” ständig angebliche Rückschlüsse auf ein politisches Geschehen ziehen und nicht sehen, daß sie sich dadurch mitschuldig machen.

Ihre Manie, der derzeitigen Regierung mit Premierminister Prayuth an der Spitze krampfhaft und ausschließlich “Schlechtes” nachweisen zu wollen, spielt den kriminellen Elementen innerhalb und außerhalb des Landes in die Hände. Und die wollen eine “Plutokratie” à la Shinawatra, verbunden mit (s)einer menschenverachtenden Diktatur mit Hunderten an willkürlich Ermordeten wieder einführen.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
8. Oktober 2017 4:41 am

Die Foundation for Consumers in Thailand ist nichts staatliches sondern soetwas
wie die Stiftung Warentest in D.
Aber sie hat nicht deren Bedeutung weil die meisten Thai Konsumenten total uninteressiert sind.
Es gibt hier bis auf einige gebildete Leute überhaupt kein Bewusstsein
für Umwelt und Gesundheit.
Ich habe in meiner Lehrfirma schon Ende der 60er Jahre hochreines Cadmium
für die Elektronik- und Atomindustrie verkauft und wir wussten damals schon wie
gesundheitsschädlich Cd ist.
Trotzdem entwickelte man z.B. NiCd Batterien.
Wie gefährlich Cd Spuren in Schokolade sind weiss ich nicht.
Aber selbst wenn TH die EU Richtlinien übernehmen würde
wäre dies nutzlos weil hier nicht ordentlich kontrolliert wird.
Gesetze und Verordnungen gibt es in Thailand mehr als genug.
Man hat ja Alles im Westen abgeschrieben.
Aber es fehlt an der ordnugsgemässen Anwendung und der Kontrolle.
Dies ist meine Hauptkritik an dieser Militärdiktatur.
Sie hatte dieses Problem zwar auch erkannt und viel gerdet
aber nichts getan. Im Gegenteil.
Sie erlässt noch mehr Gesetze und Verordnungen die
nicht oder nur selektiv oder nur zwecks Gelderwerbs angewendet werden
oder eben meistens nicht.
Das Grundübel der fehlenden Exekutive geht sie garnicht an.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
8. Oktober 2017 5:08 am
Reply to  berndgrimm

Ihr überhebliches Wesen und die daraus resultierenden menschen- (besser: Thai-)verachtenden “Schlüsse” sind nicht nur nervig, sondern auch derart vorurteilsbeladen, daß man sich (besser: Ihnen) wünscht, daß Sie möglichst bald dieses Land, in dem Sie so grandios gescheitert sind, verlassen mögen.

Sie haben schon ein paarmal davon “berichtet”, daß Sie sich in Ihrer Umgebung nicht mehr sicher fühlen und meinen, daß selbst eine “teure Security” (wie auch ein paar “kleine Jungs” auf der Straße) Ihnen nach dem Leben trachte.

Schon mal darüber nachgedacht, ob es nicht Ihr Verhalten sein könnte, das dazu führt? Daß Sie dieses tiefsitzende Gefühl der Unsicherheit selbst produziert haben könnten? Daß diese “Angriffe” auf Sie also nur Reaktionen – und auf Sie und Ihr furchtbar destruktives Denken zurückzuführen sind?

  Raoul Duarte(Zitat)  (Antwort)

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
7. Oktober 2017 10:27 pm

Grundsätzlich eine gute Sache, auch solche Produkte zu testen – die Ergebnisse sind mir allerdings noch viel zu “schwammig” formuliert. Wie hoch ist die Belastung? Wieviel höher als Richt- oder Grenzwerte (z.B. aus der EU oder Australien/Amerika etc.)?

Und kann man dieser Aufstellung entnehmen, daß ausschließlich “dunkle” Marken belastet sind? Oder liegt es nur an der Formulierung, daß dieser Eindruck entsteht? Wie hoch sind die hellen Sorten ggf. ebenfalls belastet?

Zusatz-Frage, die sich mir stellt: Wurden die Schadstoffe absichtlich (wenn ja: wieso?) hinzugefügt? Oder ist das eine “grundsätzliche Verschmutzung”?

Resultate relativ unbefriedigend – aber grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung.

  Raoul Duarte(Zitat)  (Antwort)