Die Telekom-Regulierungsbehörde NBTC hat verfügt, dass es ab dem 15. Dezember in ganz Thailand nur noch dann SIM-Karten gibt, wenn die Käufer entweder ihre Fingerabdrücke abgeben oder ihre Gesichter scannen lassen.
Grund hierfür soll die Eindämmung betrügerischer elektronischer Überweisungen sein.
Die NBTC hatte dieses System im Juni in den südlichen Unruheprovinzen eingeführt, weil hier von Separatisten oft Prepaid-Handys benutzt werden, um Bomben zu zünden.
In den übrigen Landesteilen soll die biometrische Registrierung dazu dienen, dass weniger Betrügereien per Handy begangen werden.
Der NBTC-Vorsitzende Takorn Tantsith sagte, dass keinesfalls die Handybesitzer überwacht werden sollen. Vielmehr ginge es um verbesserte Sicherheit, insbesondere dann, wenn per Handy bezahlt wird.
Bei Thais wird der Fingerabdruck mit dem bei den Behörden hinterlegten Fingerabdruck verglichen. Bei Ausländern wird der Gesichts-Scan mit dem Foto im Reispass verglichen.
Ähnliche biometrische Systeme soll es bereits in Bangladesch, Pakistan und Saudi Arabien geben.
Neuer Plan: Maximal 5 Simcards pro Nutzer
Wird nicht leicht werden, solche Regelungen auch durchzusetzen.