Chumpon: Vater erschiesst Sohn – Gericht bewilligt Kaution

Die Polizei in der Innenstadt von Chumpon im Süden Thailands wurde zu einem Haus gerufen, nachdem ein Vater seinen Sohn erschossen hatte.

Allerdings war der Sohn wütend gewesen und hatte Benzin um das Haus geschüttet. Als er drohte, es anzuzünden, beschloss sein Vater, entschiedene Maßnahmen zu ergreifen – Somkiat Thongrort schoss seinen 42-jährigen Sohn mit einer 9-mm-Kanone in die Brust. Später fanden die Cops 3 Patronenhülsen.

Ihnen wurde gesagt, dass am Morgen des Sonntags im Haus des Muang-Distrikts neben dem Tempel des Wat Khu Khut der Ärger begann. Rujikorn Thongrortkam  in betrunkenem Zustand an und hat angefangen, Dinge zu zerschlagen und ein Fenster einzutreten.

Ein Verwandter rief die 191 an, aber später am Tag gegen 19 Uhr ging der Ärger wieder los, und der Sohn schüttete Benzin um das Haus. Es gab mehrere Menschen, darunter auch junge Leute im Haus.

Dieses mal nahm der Vater das Gesetz in die eigene Hand. Die Polizei in Chumpon fand ihn zu Hause in Tränen sitzend mit Familienangehörigen um ihn herum.

Er wurde wegen vorsätzlicher Tötung angeklagt, aber auf Kaution entlassen.

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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
21. November 2017 1:36 pm

Selbstjustiz ist niemals in Ordnung – nirgendwo auf der Welt.

Aber den Mann auf Kaution auf freiem Fuß zu lassen, bis ein ordentliches Gericht sein Urteil nach Abwägung aller Umstände spricht, ist doch kein außergewöhnliches Detail.

Das hat (um unserem “Experten” gleich jeden Wind aus den braunen Segeln zu nehmen und uns hoffentlich vor seinem rechtspopulistischen Geschreibsel zu schützen) nicht nur in Thailand eine eigene Tradition bei derartig gelagerten Fällen innerhalb engster Familien-Bande.

Und bei der hier anscheinend vorliegenden Bedrohung von mehreren Menschen im Haus durch Brandstiftung samt Brandbeschleuniger ist eher nicht mit einer hohen Strafe zu rechnen.