Pattaya: Polizei ermittelt wegen Bande ausländischer Pädophiler

Am Mittwochnachmittag wurde ein 71-jähriger kanadischer Rentner von Beamten einer Sondereinheit für Kinderschutz beim Verlassen der Yen Sabai Mansion in der Soi 17, Second Road festgenommen. Eddy W. wird beschuldigt einen 13-jährigen Jungen belästigt zu haben.

“Tnews”, eine lokale Online-Nachrichtenplattform, behauptet über Informationen zu verfügen, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt, sondern dass eine Gruppe ausländischer Pädophiler in Pattaya ihr Unwesen treibe. Bei den Männern handele es sich nach Aussagen namentlich nicht genannter Quellen um europäische Rentner, die allesamt mit W.. befreundet seien.

Kritsanat Thanasuphanat, der die Festnahme leitete, erklärte im Gespräch mit Medienvertretern, dass die Festnahme des Kanadiers aufgrund einer Anzeige der Mutter des 13-Jährigen erfolgt sei. Bei einer Durchsuchung des von W. gemieteten Zimmers A307 im dritten Stock habe man zahlreiche obszöne VCDs, ein Tablet-PC, ein Notebook und eine Auswahl an Kleidungsstücken gefunden.

“Wir prüfen zur Zeit die Inhalte auf den konfiszierten Rechnern und untersuchen die Kleidung auf mögliche DNA-Beweise, die mit der angeblichen Belästigung des Jungen zusammenhängen könnten”, sagte Kritsanat.

Der Verdächtige wurde in Anwesenheit einer Vertreterin der kanadischen Botschaft befragt und später an Ekachai Moonlee von der Polizeistation Pattaya übergeben. W. selbst streitet alle Anschuldigungen ab.

Laut “Tnews” soll sich unter den pädophilen europäischen Freunden des Kanadiers auch der Manager einer Wohnanlage in Central-Pattaya befinden, der angeblich bereits zweimal wegen einer nicht vorhandenen Arbeitsgenehmigung festgenommen wurde.

Tnews behauptet, dass dieser Mann weiterhin seiner (illegalen) Tätigkeit nachgeht, was sehr besorgniserregend sei und viele Fragen aufwerfe.

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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
24. November 2017 10:50 am

So sehr ich es begrüße, wenn kriminelle Kinderschänder (nicht nur in Thailand und gleich, welcher Nationalität) von den Strafverfolgungsbehörden aufgebracht und einem Gerichtsverfahren zugeführt werden – die Unsitte, in Berichten nicht nur Fotos und/oder Filme von Verdächtigten zu zeigen, sondern auch die Reisepaß-Seite mit sämtlichen Angaben zu veröffentlichen, halte ich weiterhin für falsch.