Bangkok: Bildungsminister entschuldigt sich wegen unpassender Äusserung

Der Bildungsminister Teerakiat Jareonsettasin entschuldigte sich am Dienstag bei einer wichtigen Junta-Figur, weil er während einer Rede, in der er offen über Probleme der Regierung zu sprechen schien, dessen Luxus Uhrensammlung kritisiert hatte. Herr Teerakiat sagte auch, dass er nicht von seinem Posten zurücktreten würde und weiterhin mit der Junta-Regierung zusammenarbeiten würde, zu der auch der stellvertretende Ministerpräsident und Verteidigungsminister General Prawit Wongsuwan gehört.

“Ich entschuldigte mich bei dem stellvertretenden Ministerpräsidenten für einen Verstoß gegen die Etikette. Es gibt kein Problem zwischen uns, weder jetzt, noch in der Zukunft “, sagte er während einer Pressekonferenz im Regierungshaus.

“Ich habe noch immer 100 Prozent Vertrauen in den Premierminister und diese Regierung”, fügte Bildungsminister Teerakiat hinzu. “Ich muss den besten Weg wählen, um die Stabilität der Regierung aufrechtzuerhalten. Ich bin dafür verantwortlich, weiter zu arbeiten. Es war auch eine “Lektion für mich“ und ich habe etwas über offizielle Interviews gelernt“, fügte er weiter hinzu.

Eine Quelle aus dem Bildungsministerium sagte, dass der Minister allerdings erwogen habe, wegen dieser Kontroverse zurückzutreten. Die Pressekonferenz von Teerakiat wurde aufgerufen, nachdem BBC Thai am Montag ein Interview und eine Tonaufnahme veröffentlicht hatte, in denen er die thailändische Gesellschaft im Allgemeinen und Prawit im Besonderen kritisierte.

Bei einem Empfang in der Thailändischen Botschaft in London am vergangenen Freitag sagte der Minister: Wenn sich seine Aussage auch nur bei einer einzigen Luxusuhr als unpassend erweisen würde, würde er von seinem Posten zurücktreten.

Obwohl Teerakiat bei seiner Kritik keinen Namen erwähnte, wurde seine Aussage als direkter Angriff auf Prawit wahrgenommen. Bekanntermaßen steht Prawit unter Druck, nachdem er in der Öffentlichkeit mindestens 25 teure Luxus Uhren getragen hatte. In der Folge wurde der stellvertretende Ministerpräsident nicht nur wegen seines ungewöhnlichen Reichtums, sondern auch wegen vermeintlicher Verheimlichung seines Vermögens unter Beschuss genommen.

Prawit hat zum Zeitpunkt seines Beitritts zur Regierung im Jahr 2014 keine Uhren oder Vermögenswerte im Wert von mehr als 200.000 Baht angemeldet. Mittlerweile hat er der Nationalen Antikorruptionskommission mitgeteilt, dass er die Uhren von wohlhabenden Freunden geliehen und bereits zurückgegeben hat.

Teerakiats Äußerungen waren für das Kabinett ein Schock, aber die Öffentlichkeit bekundete allgemein ihre Unterstützung für den Bildungsminister. Bereits gestern hatte Teerakiat seinen Kommentar bekräftigt, wiederholte aber, dass die Angelegenheit “keine weiteren Konflikte verursachen sollte”. Er gab auch zu, dass die Stimme in der Aufnahme, die BBC Thai am Montag ausgestrahlt hatte, zu ihm gehörte. Allerdings betonte er dabei, dass diese Aussage ohne sein Wissen aufgenommen worden war.

Im Gegensatz zu dem Bericht in BBC Thais sagte Bildungsminister Teeraakiat, dass er den Punkt in einem Einzelgespräch mit einem Reporter der BBC Thai angesprochen und nicht wie von BBC Thai behauptet, in seiner Rede vor den Gästen der Tagung gemacht habe.

Er sagte allerdings auch, dass er deswegen nicht vorhabe, weitere Maßnahmen gegen BBC Thai zu ergreifen.

Bildungsminister Teerakiat kehrte am Montag aus dem Vereinigten Königreich zurück und übersprang die gestrige wöchentliche Kabinettssitzung und sagte, dass er nach seinem langen Flug Jetlag hatte. Als er am Morgen in seinem Büro ankam, weigerte sich der Bildungsminister, mit den Medien zu sprechen, während eine Person, die sich selbst als Teerakiats Sekretärin bezeichnete, in einem Telefonat sagte, dass der Minister “nicht gerne darüber spricht“.

Teerakiat hielt sich für den Morgen in seinem Büro auf, bevor er zu einem privaten Treffen mit Prawit und Premierminister General Prayuth Chan o-cha zum Regierungshaus Haus ging. Das Nachmittagstreffen, von dem Prayuth scherzhaft sagte, dass es nur “fünf Minuten und 15 Sekunden” dauerte, wurde von Teerakiat als “der Premierminister ist wirklich nett und hat mich gefragt, was passiert ist” beschrieben. Der stellvertretende Ministerpräsident nickte dabei mit Zustimmung, obwohl er nichts weiter zu diesem Thema sagte.

„Ich fühle mich erleichtert”, sagte Bildungsminister Teerakiat nach dem Gespräch.

Prawit wich auch gestern Medieninterviews aus und sagte nur kurz: “Ich habe einen Husten. Ich kann nicht richtig reden”.

Prayuth sagte, sein Kabinett sei noch immer vereint und guter Dinge. “Wir müssen alle Konflikte beilegen”, sagte er.

Andere Kabinettsmitglieder haben sich gestern ebenfalls geweigert, sich zu dem Thema zu äußern. Einige gingen einfach weg, wenn sie von Reportern nach ihrer Meinung gefragt wurden.

 

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
14 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
berndgrimm
Gast
berndgrimm
19. Februar 2018 11:31 am

Kommentar von Voranai V. in khaosod:

No Country for Brave Men
At what point does the sense of shame becomes overwhelming? What does it take for the skin – no matter how thick – to start cracking?

I’m not talking about bling-watches-lover General Prawit Wongsuwan, not billionaire-animal-poacher Premchai Karnsuta and not former part-time police chief Somyot Poompanmoung. I’m talking about education minister Teerakiat Jareonsettasin.

On Monday, as reported by BBC Thai, Teerakiat was at the Thai embassy in London speaking to a group of Thai students and businessmen. Questions were asked and the education minister spoke of the scandal concerning General Prawit’s luxury watch collection:

“About these watches, if it’s me who was exposed, I would have quit after the first watch. That’s me. As for what other people would say, you have to ask them.”

“People are too afraid to speak about this. What are they afraid of? Now that I spoke out about it, are they going to fire me for it?”

It was brave. It was bold. Deservedly, Teerakiat received support and applause from the people when news broke of his words.

Finally, we thought to ourselves, someone within the government is standing up and speaking out. Finally, someone is putting the interests of the country ahead of tribal politics. Finally, integrity makes a stance in a political landscape where it seems everyone looks out only for personal interests.

Furthermore, according to reports, Teerakiat in London also spoke of the importance of the rule of law and accountability of politicians – both of which he pointed out are lacking in Thai politics.

When he returned to Bangkok, Teerakiat skipped a cabinet conference.

Speculation was abounding as many thought the education minister wasn’t just going to talk the talk, he was also going to walk the walk.

Perhaps he would resign to set an example of the things he boasted of to no longer be a part of a government lacking transparency and accountability. Finally, Thailand may have a politician the people can look up to. Finally, well… I’ve run out of dramatic flares.

By Tuesday, Thailand was reminded that underneath the facade of bravado, Teerakiat is simply a typical politician.

After a private meeting with junta leader Gen. Prayuth Chan-ocha and deputy leader Gen. Prawit, the education minister held a press conference at Government House to tell the country he had apologized to Prawit, citing he had broken etiquette by making those comments.

Evidently, tribal politics and personal interests jumped integrity in the school toilet and took his lunch money.

Teerakiat kept his job. But he lost two things.

First, for shooting his mouth off, he lost the trust of his superiors General Prayuth and General Prawit.

Second, for not showing the courage of conviction, he lost the respect of the Thai people – most of whom did not even know who he was before this fiasco.

Everyone has defining moments in life. The time when situations arise to test who you are as a person, when your integrity and character are on the line.

This was the education minister’s defining moment, and the result serves to remind us that we the people cannot simply sit by and look to our political leaders – elected or unelected – to put national interests ahead of tribal politics or to put ethical values ahead of personal gains.

This is why society must continue to stay active and inform, and teach our children differently. The present may be nauseating, but the future need not be.

Diesem Kommentar kann ich nur vollkommen zustimmen.
Auch wenn Voranai V. solche klaren Worte während der Yingluck Regierung
nicht fand.
Aber diese Militärdiktatur war ja angetreten um in Thailand aufzuräumen
und versprach Transparenz.
Aufgeräumt hat sie in der Tat bei ihren Kritikern und mit ihrer Glaubwürdigkeit.
Eine gewisse Transparenz gibt es in der Tat durch die Geschwätzigkeit
und ihre Gerüchtestreuerei.
Und der Chefdiktator gibt sich stark: Ja , er steht zu Prawit egal ob 80 Tausend
oder 80 Millionen dagegen sind.
Find ich gut. Schliesslich ist Thailand eine Militärdiktatur und das Volk
hat eh nix zu sagen.
Und dieser geschwätzige Bildungsminister ohne Nachfolger hat irgendwie
die Zeichen der Zeit nicht erkannt.
Nach seiner Befreiungsrede in London hätte er sofort um politisches Asyl
nachsuchen müssen!
Nicht alle Militärdiktaturen sind so klamaukhaft wie in diesem Operettenland.
Woanders wäre er standrechtlich erschossen worden wenn er gewagt hätte
zurückzukommen.
Aber in Thailand reicht es wenn er sich zur Lachnummer macht.
Passt schon.Schliesslich hat er dies mit seinen Chefs gemeinsam.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
16. Februar 2018 8:42 pm

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: Ich habe in den 35 Jahren schon 100e Thais kennen gelernt. Aber so gut wie keine, die sich
wirklich in DACH wohlgefühlt hat.

Dies ist dummes Zeug. Wenn man als Barmädchen oder vom Land nach DACH
geht mag dies stimmen.
Ich kenne viele Thai Frauen die mit Kenntnissen nach D gingen und ausser
im Urlaub keinesfalls mehr nach TH zurückkehren wollen.
Die arbeiten alle, verdienen gutes Geld und sind froh wenn sie ihre geldgierige
“Familie” in Thailand nicht mehr als nötig alimentieren müssen.
Thai Essen selbst zu bereiten ist in D absolut möglich , kostet ausser ein paar
Sachen die man nur in Asien Geschäften bekommt meist weniger als in TH.
Viele sind froh nicht mehr nach Thai “Regeln” leben zu müssen.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
16. Februar 2018 7:49 pm

EMI: Stell dir mal Takkis “Ex” in D vor?

Was sollte Potjaman Na Pombejra denn in D wollen/sollen?

EMI
Gast
EMI
16. Februar 2018 6:50 pm

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>,

Gleich und gleich gesellt sich gern.
Wer als Frau zur Herrscher Klasse gehört, geht erst gar nicht raus.
Stell dir mal Takkis “Ex” in D vor?!

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
16. Februar 2018 4:38 pm

EMI: Wer als Frau nach TH zurück kommt, muss sadistisch veranlagt sein.

Eine Thai-Frau, die sich von einem alten farang “zwingen” läßt, “für immer” nach Europa zu übersiedeln, tut das möglicherweise, weil sie nur wenig Erfahrungen hat. Viel zu viele lassen sich von ihren “Partnern” einfach nur mit kruden Geschichten “einwickeln”.

Bisher haben noch alle bis auf ganz wenige Ausnahmen schon nach kürzester Zeit den Wunsch geäußert. so schnell wie möglich “nach Hause” zurückgehen zu dürfen, weil sie bemerkt haben, daß sie “in farang-land” recht schnell eingehen. Und erst dann zeigen diese Männer ihr wahres Gesicht.

EMI
Gast
EMI
16. Februar 2018 8:56 am

berndgrimm,

Wer als Frau nach TH zurück kommt, muss sadistisch veranlagt sein.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
16. Februar 2018 8:47 am

EMI: Viele sind sehr einfach gestrickt, gibt nur wenige, die da herausragen.
Und die leben meist im Auslnd.

Dies stimmt leider! Wenn aus Thailand irgendwann mal etwas Ernstzunehmendes
werden soll (ausser Weltmeister in Umweltzerstörung und Strassenmorden/
-selbstmorden) so muss man die Auslandsthai zurückholen.
Aber dies ist derzeit unmöglich.
Meine beiden Thai Fraunde haben Kinder die in Australien leben/arbeiten
und die regelmässig ihre Eltern besuchen.
Die haben mir gesagt sie würden sich schämen in welchem Zustand
Thailand derzeit ist.Aber zurückkommen wollen sie nicht.
Sie verdienen sehr gut in Australien und werden nur wenig diskriminiert
und hätten sich an einen wirklichen Rechtsstaat gewöhnt.
Wörtlich sagte mir die Tochter eines ehemaligen hohen Ministerialbeamten:
Selbst wenn man ihr hier die gleichen finanziellen Konditionen anbieten würde
käme sie nicht zurück weil man ihr sicherlich irgendeinen “brainless crook”
als Chef vorsetzen würde.
Übrigens ihr Vater hat unter 6 Regierungen von Chuan bis Yingluck “gedient”!

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
16. Februar 2018 12:37 am

EMI: Viele sind sehr einfach gestrickt, gibt nur wenige, die da herausragen [ … ] Und die leben meist im Auslnd.

Man könnte allerdings auch der Meinung sein, daß die, die am allereinfachsten “gestrickt” sind, hier in Thailand lebende Ausländer sind, wenn man sich ansieht, was sie so an Unsinn produzieren.

EMI
Gast
EMI
15. Februar 2018 7:52 pm

berndgrimm,

Viele sind sehr einfach gestrickt, gibt nur wenige, die da herausragen.
Und die leben meist im Auslnd.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
15. Februar 2018 8:22 am

EMI: Die Thai-Eltern erzählen auch ihren Kindern, wenn sie ihr Essen nicht vollständig verzehren, kommt der böse Farang und frisst sie (die Kinder) auf.
Deswegen haben alle Kinder ab etwa 2Jahre furchtbare Angst vor uns. Die ganz Kleinen nicht.
Som Nam Na!

Aber ab spätetestens 13 nehmen sie dann Mittel welche die Angst beseitigt
und sie werden zu Möchtegern Mördern oder wenigstens Selbstmördern.
Ein Grund warum die meisten Thai nicht lernfähig sind ist, dass sie für jedes
Problem eine billige Ausrede haben um sich nicht damit beschäftigen zu müssen.
Ausserdem habe ich noch nie ein Land erlebt wo soviel getratscht wird
und auf so niedrigem Niveau.
Manchmal wünschte ich mir kein Thai zu verstehen.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
14. Februar 2018 2:38 pm

EMI: Heute ging es darum, wie schlecht die Farangs das Thai aussprechen

Das ist ja (leider) in den allermeisten Fällen auch so. Aber vor der Wahrheit muß man doch nicht flüchten (erst recht nicht aus einem Krankenzimmer).

Daß Thai-Kinder “Angst” vor farangs hätten, mag in manchen abgelegenen Regionen des Königreichs ja möglicherweise immer noch (wie vor 20 Jahren) der Fall sein – ist das so in Ranong?

Auf die allermeisten jungen Leute trifft dieses nach meinen Erfahrungen allerdings nicht zu. Ganz im Gegenteil: Die finden farangs normalerweise (vielleicht nicht die völlig unangepaßten älteren Exemplaren) eher interessant, weil sie über sie so viel im Fernsehen, auf youtube und in anderen sozialen Medien gesehen haben.

EMI
Gast
EMI
14. Februar 2018 2:02 pm

Ich bin eben aus dem Krankenzimmer meiner Frau geflüchtet.
Da lief diese Deppen-Clown-Sendung (TV), wo die Thais sich über die Farangs lustig machen.
Heute ging es darum, wie schlecht die Farangs das Thai aussprechen.

Selbst unser ehemaliges burmesiches Hausmädchen mußte lachen.
Weder sie, noch die Thais im Zimmer, noch in der Sendung, … haben gemerkt, sie lachen über sich selbst.
Hat mich schwer getroffen, bei meinen Kindern.
So ist aber die ganze Welt, gibt man den Menschen einen, der noch blöder oder “schuldig” ist oder… geht es ihnen gleich besser.
Das ist bei den Ostfriesen Witzen so, bei den Beamten, den Juden, …
Und auch bei denFarangs in TH.
Die Thai-Eltern erzählen auch ihren Kindern, wenn sie ihr Essen nicht vollständig verzehren, kommt der böse Farang und frisst sie (die Kinder) auf.
Deswegen haben alle Kinder ab etwa 2Jahre furchtbare Angst vor uns. Die ganz Kleinen nicht.
Som Nam Na!
Nun ja, wenn den Lachern klar wäre, wieviel 500.000.000.000TB sind und, daß kein anderes Land der Welt im Verhältnis so viel Geld für Bildung ausgibt, würde ihnen vielleicht das Lachen im Hals stecken bleiben, und das nicht nur wegen ihren Englisch-“Kenntnissen”.
Es würde mich nicht wundern, diese Sendung wird vom Bundesministerium produziert!?
Bin mal gespannt, was Wendehals schwurbelt, wenn bekannt ist, wer der Freund war!!
55555555

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
14. Februar 2018 12:47 pm

Zitat aus der TT-Übersetzung des “Nation”-Artikels:

“Bei einem Empfang in der Thailändischen Botschaft in London am vergangenen Freitag sagte der Minister: Wenn sich seine Aussage auch nur bei einer einzigen Luxusuhr als unpassend erweisen würde, würde er von seinem Posten zurücktreten.”

So eine Aussage zu ähnlichen Problemen in diversen Ländern dieser Welt wünscht man sich doch häufiger. Wenn man sich zum Beispiel die deutschen oder österreichischen Rechtspopulisten mit ihren (in den meisten Fällen wohl tatsächlich in voller Absicht abgesetzten) FAKE-NEWS ansieht, würde man sich wünschen, daß sie sich schlußendlich zu einer Entschuldigung bei den Angegriffenen durchringen könnten – trotz einer grundsätzlichen Ablehnung der rassistischen, menschenverachtenden und rückwärtsgewandten “Weltsicht” dieser Leute.

Ist aber anscheinend einfach zuviel verlangt angesichts der meist völlig verzogenen Wahrnehmung dieser Leute. So muß man also wie bei dem “AfD”-Typen, der den Becker-Sohn als “Halbneger” betitelte (angeblich war’s ein Mitarbeiter, der das in seinem Namen geschrieben hat), zum Mittel der Strafanzeige greifen.