Udon Thani: Deutscher erhängt sich im Garten

Am Montagmorgen gegen 9 Uhr entdeckte die Haushälterin eines 71 Jahre alten deutschen Expat ihren Arbeitgeber mit einer Wäscheleine um den Hals im Garten seines Hauses. Die Haushälterin ging davon aus, dass der Mann noch am Leben ist ung durchtrennte sofort das Nylonseil um seinen Hals. Dann informierte sie die Polizei und die Rettungskräfte.

Polizei und die lokalen Rettungskräfte waren kurze Zeit später am Tatort in Udon Thanis Bezirk Nong Bua und fanden den 71-jährigen Deutschen im Garten seines Hauses. Wie die Sanitäter feststellen mussten, kam für den Deutschen jede Hilfe zu spät. Laut den ersten Angaben der Sanitäter war er zu diesem Zeitpunkt bereits seit etwa zwei Stunden tot.

Das Dienstmädchen erzählte den Ermittlern, dass ihr Arbeitgeber bereits seit vielen Jahren in Thailand alleine lebt und an verschiedenen Krankheiten leidet. Unter anderem soll er an Diabetes und unter Depressionen leiden.

Seine Haushälterin fügte hinzu, dass er ihr gegenüber sehr oft davon gesprochen habe sich sein Leben zu nehmen, falls sich sein Gesundheitszustand nicht bessern sollte.

Die Sanitäter bestätigten den Ermittlern vor Ort, dass an dem Leichnam des deutschen keine Spuren von Gewalt zu sehen waren. Die Polizei stellte weiter fest, dass alle Wertsachen noch vorhanden waren und schloss daher zunächst ein Verbrechen aus. Sein Leichnam wurde für eine Autopsie freigegeben und in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.

Die Ermittler gaben den Namen des deutschen bisher noch nicht bekannt, da sie zunächst die deutsche Botschaft und die Familie des Toten informieren wollen.

 

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EMI
Gast
EMI
7. März 2018 9:33 am

Sonst noch Fragen?
Wieviel Versicherungsfälle bist du? !

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
6. März 2018 11:15 pm

Artikel:   … die Haushälterin eines 71 Jahre alten deutschen Expat … 

EMI:   So alt wird kein Kwai!

Och, wenn man der Wiki glauben möchte, werden Wasserbüffel etwa 25 bis vielleicht 30 Jahre alt. Da bin ich nun auch schon “etwas” drüber. Und ich sehe gern noch einmal derselben Zeit entgegen, die mir mit einiger Sicherheit noch bleibt, wenn nicht ein Unfall oder ein sonstiges Unglück geschieht.

Keinerlei Anzeichen von Senilität, Starrsinn, Demenz oder gar Alu-Hütchen. Das mag allerdings daran liegen, daß ich mich gern in der Gegenwart bewege und nicht einer virtuellen Vergangenheit nachhänge, die sich manche “Experten” so gern zusammenträumen.

EMI
Gast
EMI
6. März 2018 9:48 pm

Der Goebbels Imitator sicher nicht,Aber er will ja zum Wohle seiner Umwelt auch nicht alt werden!
:Liar:
So alt wird kein Kwai!

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
6. März 2018 9:43 pm

EMI:   gegen Blödheit und Achsel-Schweiß  versichern

Eine private Versicherung gegen “Blödheit” wird wohl wegen einer (beidseitig gültigen) Definition schwer werden. Sollten sich die Parteien allerdings darauf verständigen können, wird auch das (nicht nur theoretisch) möglich sein. Für einen medizinisch begründeten Ausfall bestimmter Hirnregionen gibt es jetzt schon Versicherungen. 

Zu Ihrem Achsel-Schweiß: Da müßte man sich wahrscheinlich – falls es eine Versicherung sein soll, die eine bestimmte (große) Summe auszahlen soll, wenn der bei Ihnen plötzlich auftritt – eher in Großbritannien nach einer entsprechenden privaten Versicherung umsehen. Aber wer will oder braucht das schon? 

Und das wird auch nicht wirklich preiswert werden, denke ich.

Falls Sie aber meinten, ob die Versorgung einer krankhaften und unzumutbaren Zunahme des Schwitzens von einer PKV gedeckt ist (also die Behandlung übernommen wird), ist die Antwort einfach: Klar doch. Möglicherweise erst nach Einholung eines entsprechenden Gutachtens – aber möglich ist es sicherlich.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
6. März 2018 9:27 pm

EMI sagt: 6. März 2018 um 9:20 pmKann man sich auch gegen Blödheit und Achsel-Schweiß  versichern?
Der Goebbels Imitator sicher nicht,
Aber er will ja zum Wohle seiner Umwelt auch nicht alt werden!

EMI
Gast
EMI
6. März 2018 9:20 pm

Kann man sich auch gegen Blödheit und Achsel-Schweiß  versichern?
….

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
6. März 2018 9:04 pm

berndgrimm:   Am Ende des Lebens wird es auch im Paradies eng wenn man krank ist.


Unsinn.

Das mag auf Sie wegen Ihrer diversen Defizite zutreffen – aber doch nicht auf “alle” (was Ihr “man” anscheinend implizieren soll).

Wenn  man klug vorgesorgt hat, kann man im sog. “Paradies” (und natürlich auch anderswo in dieser schönen Welt) bestens leben. Das betrifft nicht nur eine ordentliche Krankenversicherung, sondern auch ein finanzielles Polster, das es einem ermöglicht, sehr komfortabel und umsorgt zu leben. Außerdem ist es natürlich sehr beruhigend, wenn man bei seinem eigenen Ableben (nicht nur durch Alter oder Krankheit) seine Familie versorgt zurückläßt – auch in jungen Jahren.

Und das selbstverständlich ohne irgendwelche Australier anbetteln zu müssen, bei ihnen mitsegeln zu dürfen (und sie gleichzeitig hinter ihrem Rücken öffentlich zu denunzieren, was Ihnen ja nun schon bald schmerzlich bewußt gemacht werden wird) – oder irgendwo im Schwedischen auf einen “Alters-Unterschlupf” zu hoffen.

Was für ein jämmerliches “Leben”.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
6. März 2018 8:49 pm

Am Ende des Lebens wird es auch im Paradies eng wenn man krank ist.
Das Dienstmädchen erzählte den Ermittlern, dass ihr Arbeitgeber bereits seit vielen Jahren in Thailand alleine lebt und an verschiedenen Krankheiten leidet. Unter anderem soll er an Diabetes und unter Depressionen leiden.
Seine Haushälterin fügte hinzu, dass er ihr gegenüber sehr oft davon gesprochen habe sich sein Leben zu nehmen, falls sich sein Gesundheitszustand nicht bessern sollte.
Besonder bei unheilbaren Krankheiten.
Solche Gedanken hat jeder alte Mensch solange er noch dazu in der Lage ist.
Aber ein Suizid ohne fremde Hilfe ist schwierig.
Ich hatte deshalb vor vielen Jahren schon eine Diskussion mit meiner Thai Frau.
Diese hatte mir erklärt sie würde mir keinesfalls bei einem Suizid helfen
weil dies ihre Religion nicht erlauben würde aber sie würde dafür sorgen
dass ich keine Schmerzen erleiden würde.
Deshalb darf ich mich wohl auf einen Tod im Drogenrausch freuen!
Und dies einem 68er der in früher Jugend schon in Selbstversuchen
mit Hasch, Marihuana und LSD festgestellt hat dass diese Mittel
weder besonders entspannend noch bewustseinserweiternd sind!
Aber zurück zu obigen Fall.
Dies wäre in Europa wohl genauso verlaufen.
Wer weiss was die Ursachen für die Depression waren?
Ein angenehmes Umfeld mit vielen sozialen Kontakten
ist sicherlich lebensverlängernd.
Ich habe all dieses in Thailand und trotzdem habe ich mir
schon lange vor unserer Entscheidung Thailand zu verlassen
überlegt, wenn meiner Frau irgendetwas passieren würde
und sie vor mir sterben würde, nicht allein in Thailand zu leben.
Trotz meiner 2 Ziehtöchter die sich um mich kümmern würden
und trotz meiner Freunde hier.
Ich würde wahrscheinlich zu meiner schwedischen Freundin
ziehen bei der ich immer schon Teil der Familie war.
Trotz der Kälte , aber es gibt ja Sauna und der Flug
nach BKK dauert weniger als 10 Stunden !