Tokio: Thaksin und Yingluck in Tokio gesichtet

Die beiden früheren Premierminister Thaksin Shinawatra und Yingluck Shinawatra waren laut den Berichten der japanischen Online Zeitung Asahi Shimbun zusammen in Tokio nahmen dort am 29. März an einer sozialen Veranstaltung teil.

In einem kurzen Interview am Rande der Veranstaltung im New Otani Hotel sagte Thaksin voraus, dass die Pheu Thai Partei bei den nächsten Parlamentswahlen in Thailand einen Erdrutschsieg erringen würde.

Thaksin erklärte in einem kurzen Interview weiter, dass es sein Wunsch ist, dass Thailand so schnell wie möglich wieder zu einer Demokratie zurückkehrt. Ex-Premierminister Thaksin betonte dabei, dass Thailand ein System braucht, dass allen Bürgern eine freie Meinungsäußerung ermöglicht und den Menschen in Thailand auch die Menschenrechte garantiert.

“Die Redefreiheit ist für Thailand notwendig, und die Demokratie ist für die Wirtschaft notwendig. Das ist es, was Thailand gerade in dieser modernen Wirtschaft braucht. Das Land braucht die Demokratie, um mehr Kreativität in Thailand zu ermöglichen“, fügte er hinzu.

Auf die Frage der anwesenden Journalisten nach der Strategie für die allgemeinen Wahlen sagte Thaksin: “Ich bin nicht an der Pheu Thai Partei beteiligt. Sie wollen wirklich nicht, dass ich mich an der Partei beteilige. Ich glaube aber trotzdem, dass sie viele gute Leute in der Pheu Thai Partei haben und sie in der Lage sein sollten, die Partei zu einem weiteren Erdrutschsieg zu führen”, sagte er zuversichtlich.

Die Asahi Shimbun berichtet weiter, dass Yingluck mit einem Privatjet nach Japan gekommen sei. Laut den weiteren Angaben möchte das Duo voraussichtlich mehrere Tage in Japan bleiben und dabei auch durch das Land reisen.

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29 Comments
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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
28. Mai 2018 10:28 pm

Bild aus “BBC Thai”

Eine erfreuliche Nachricht für die Shinawatra-AnhängerInnen: “Ma-dam” Yingluck soll ein 10-Jahres-Visum für Großbritannien bekommen haben.

Bangkok Post:    “Sie kann England jederzeit betreten und verlassen, aber jeder Aufenthalt im Königreich darf sechs Monate nicht überschreiten”, zitiert BBC Thai eine ungenannte Quelle. 

Anders als die Ewiggestrigen im TT-Forum werte ich dies nicht als die Nachricht, die flüchtige Ex-PM habe einen englischen Reisepaß erhalten. Es wird sich um ein Visum (mit der genannten Auflage) in einem Paß einer anderen Nation handeln.

Mal sehen, ob das bei den geplanten Gesprächen im nächsten Monat beim GB-Besuch von Premierminister Prayuth eine Rolle spielen (oder vielleicht auch gar nicht angesprochen) wird. 

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
6. April 2018 3:30 pm

Die Ewiggestrigen werden es zwar (wieder) erst als allerletzte begreifen – aber Thaksin weiß inzwischen sehr genau, daß er bei den nächsten Wahlen keine Chance hat (falls seine angeblich "roten" Terroristen überhaupt zur Teilnahme zugelassen werden).

Es ist alles nur ein großes (und längst nicht mehr "teures") Störfeuer.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
3. April 2018 11:08 am

Wolf5 sagt:

2. April 2018 um 2:30 pm

Auch wenn stin der Meinung ist, diese Militärdiktatur in Thailand sei für immer und ewig in der thail. Gesellschaft verankert, so irrt er.
Für den Augenblick (und vielleicht auch noch für einige weitere Jahre) mag das noch zutreffen, jedoch zeigt die Geschichte, dass auch diese Systeme beseitigt werden können.
Beispiel – die Militärdiktaturen in Lateinamerika.
So konnte man dort sehen, dass die von den USA und den anderen Mächten der westlichen Hemisphäre unterstützten Militärdiktaturen sich in manchen Ländern zu offen staatsterroristischen Regimen entwickelten . Erschießungen, Entführungen, das Verschwinden-Lassen von Personen und Folter – die Repressionen richteten sich gegen alle organisierten Gegenkräfte, ganz gleich ob sie sich einer revolutionären Veränderung verschrieben hatten oder reformorientiert waren.
Den Militärdiktaturen hafteten darüber hinaus die Mängel aller bürokratisch-autoritären Regime an: Ineffizienz, Korruption und hohe Kosten. Nicht zuletzt eignete ihnen die Tendenz, sich als Apparat soweit zu verselbstständigen, dass damit die Interessen der Besitzenden sowie der politischen Unterstützer in den USA und in Europa bedroht waren.
Letztendlich wurden alle diese Militärdiktaturen von der Bühne der Geschichte gefegt.

http://www.lateinamerika-studien.at/content/geschichtepolitik/geschichte/geschichte-187.html

Weiterhin bedeutet dies nicht, das die Monarchie abgeschafft werden müßte.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an den Militärputsch in Spanien, als Franco-Anhänger versuchten, dass Rad der Geschichte zurück zu drehen.
“Die kleinste Geste der Zustimmung des Königs hätte ausgereicht und der Putsch wäre geglückt.” Stattdessen ließ der Monarch das Vorhaben der Putschisten mit eindringlichen Telefonaten mit den Armee-Generälen und mit seinem energischen Eintreten für die Demokratie in einer nächtlichen Ansprache an seine Landsleute scheitern.“

 

STIN sagt:

2. April 2018 um 2:58 pm

Auch wenn stin der Meinung ist, diese Militärdiktatur in Thailand sei für immer und ewig in der thail. Gesellschaft verankert, so irrt er.

nein, das meinte ich eigentlich nicht. Aber Prayuth hätte kein grosses Problem, die Wahlen noch weiter zu
verschieben.

Newin Chidchob – der von der Thaksin-Koalition zu Abhisit gesprungen ist, meinte mal: er kenne Thaksin sehr gut.
Dieser hätte ihm mal erzählt, das man lediglich 100 Millionen Baht in den Isaan und Norden verstreuen muss und die
Thais, also die Mehrheit würde einem aus der Hand fressen.
Abshisit hat sich damals geweigert, diesen Rat zu befolgen – hat dann Yingluck gemacht, mit dem Reis-Projekt.

Prayuth fängt nun auch an zu streuen. Er unterstützt jedoch auch die Gummi-Bauern, das hat Thaksin nicht gemacht.

Für die Thai-Gesellschaft zählt Geld, nur Geld und nochmals Geld. Geb ich den Thais – nehmen wir mal an: monatlich 5000 Baht Kindergeld,
vielleicht den über 60j – noch 5000 Baht Rente, für alle – dann hab ich die Mehrheit in TH, egal wieviele Jahrzehnte ich dann
regieren möchte. Als Militär hab ich dann auch keine Probleme mit der Elite, die kann ich füttern oder wegsperren, wie
Prayuth es tw. macht. Nach der Art: bist du für mich, oder gegen mich?

Für den Augenblick (und vielleicht auch noch für einige weitere Jahre) mag das noch zutreffen, jedoch zeigt die Geschichte, dass auch diese Systeme beseitigt werden können.
Beispiel – die Militärdiktaturen in Lateinamerika.

du kannst nicht hitzige Latinos, Moslems usw. mit den geduldigen Thais vergleichen. China zeigt es vor, wie es machbar ist.
Die Leute etwas füttern, dann sind sie ruhig und Aufstände von 20 Personen gleich verbieten und fertig.

Nicht falsch verstehen, ich goutiere das nicht. Ich goutiere freie Presse, freie Meinungsäusserung usw.
Aber nicht der Thai, der braucht “betreutes Denken” und das macht Prayuth für die Thais.

 

Thailand ist wirklich nicht mit Lateinamerika zu vergleichen und echte Rote

gibt es hier nur sehr wenige.

Ich muss aufgrund meiner eigenen Erfahrungen hier eigentlich STIN vollkommen

zustimmen.

Alles was er schreibt gilt für die absolute Mehrheit der Thai!

Es gibt in Thailand keine Ideologien sondern nur Geldbeutel

die irgendwie gefüllt werden müssen.

Allerdings sind wir keine Thai , brauchen (noch) kein von Prayuth oder einem

seiner Kalfakter betreutes Denken und haben im Gegensatz zur Mehrheit der Thai

noch andere Werte als Geld und durchaus noch eine Wahrnehmung

für Moral und Ethik.

Und da stimme ich vollkommen mit Wolf überein.

Besonders was Ineffizienz und Inkompetenz der Bürokratie angeht!

Die ist nämlich ganz im Gegensatz der hier immer kolportierten Berichte

unter dieser “Reform” Militärdiktatur durchaus grösser statt kleiner geworden.

Natürlich hat EMI Recht wenn er dort auch Obstrukution am Werke sieht.

Aber wozu haben wir eine Militärdiktatur die angeblich reformieren will?

In Thailand gab es jedenfalls seitdem ich hier die Szene beobachte (seit 1986)

keine ernsthafte Militärdiktatur wie in Südamerika oder in Afrika.

Es war Alles operettenhaft trotz Folter und Morden!

Wer weiss wie die angeblich so gewaltfreien Thai miteinander,

geschweige denn mit verhassten Farang umgehen wenn niemand zusieht

weiss dies zu relativieren.

Thai waren schon immer schwierig zu disziplinieren und diese “gute”

Militärdiktatur hat dies mit Ausnahme der Verfolgung ihrer Gegner

auch total aufgegeben.

Siehe die Anarchie auf den Strassen und bei jeder Grossveranstaltung.

Ich sehe heute keinen grossen Unterschied zwischen dieser “guten” Militärdikatur

und den “verbrecherischen” Thaksin Marionetten Regierungen vorher.

Der einzige Unterschied ist die Höhe der Korruptionsverluste.

Und die stehen für diese Militärdiktatur noch garnicht fest.

Es gab in den ersten 2 Jahren dieser “guten” Militärdiktatur durchaus Erfolge

und man konnte wirklich eine Besserung erkennen.

Aber seit 2 Jahren geht es ständig bergab.

Man kann wirklich sagen dass Thailand seit dem Tod des grossen Königs

von allen guten Geistern verlassen ist.
Leider sorgt der ständig steigende Tourismus und die Exporte hier
für ein stetiges Wirtschaftswachstum welches keiner der herrschenden Thais
zu verantworten hat , sich aber jeder damit brüstet.
Ich wünschte Thailand einen erneuten Crash wie 1997/98!
Danach gefiel mir Thailand am Besten!
In diesem von Devisenspekulanten verursachten Crsh der Asean Währungen
verloren zum ersten und einzigen Mal hauptsächlich Reiche Thai!
Obwohl diese ihre Verluste natürlich weitergaben und wie immer die Armen
am Ende dafür bezahlten.
Aber damals ging ein Ruck durch die thailändische Gesellschaft.
Danach kam Thaksin an die Macht aber seine ersten 2 Jahre
waren wirklichlich positiv.

 

 

 

EMI
Gast
EMI
2. April 2018 4:27 pm

Wird hier das neue "Jahrbuch" geschrieben ?  :Angry: 

Wolf5
Gast
Wolf5
2. April 2018 2:30 pm

Auch wenn stin der Meinung ist, diese Militärdiktatur in Thailand sei für immer und ewig in der thail. Gesellschaft verankert, so irrt er.
Für den Augenblick (und vielleicht auch noch für einige weitere Jahre) mag das noch zutreffen, jedoch zeigt die Geschichte, dass auch diese Systeme beseitigt werden können.
Beispiel – die Militärdiktaturen in Lateinamerika.
So konnte man dort sehen, dass die von den USA und den anderen Mächten der westlichen Hemisphäre unterstützten Militärdiktaturen sich in manchen Ländern zu offen staatsterroristischen Regimen entwickelten . Erschießungen, Entführungen, das Verschwinden-Lassen von Personen und Folter – die Repressionen richteten sich gegen alle organisierten Gegenkräfte, ganz gleich ob sie sich einer revolutionären Veränderung verschrieben hatten oder reformorientiert waren.
Den Militärdiktaturen hafteten darüber hinaus die Mängel aller bürokratisch-autoritären Regime an: Ineffizienz, Korruption und hohe Kosten. Nicht zuletzt eignete ihnen die Tendenz, sich als Apparat soweit zu verselbstständigen, dass damit die Interessen der Besitzenden sowie der politischen Unterstützer in den USA und in Europa bedroht waren.
Letztendlich wurden alle diese Militärdiktaturen von der Bühne der Geschichte gefegt.
http://www.lateinamerika-studien.at/content/geschichtepolitik/geschichte/geschichte-187.html

Weiterhin bedeutet dies nicht, das die Monarchie abgeschafft werden müßte.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an den Militärputsch in Spanien, als Franco-Anhänger versuchten, dass Rad der Geschichte zurück zu drehen.
“Die kleinste Geste der Zustimmung des Königs hätte ausgereicht und der Putsch wäre geglückt.” Stattdessen ließ der Monarch das Vorhaben der Putschisten mit eindringlichen Telefonaten mit den Armee-Generälen und mit seinem energischen Eintreten für die Demokratie in einer nächtlichen Ansprache an seine Landsleute scheitern.“
Es kommt also auf die Haltung des Königs an!
https://www.stern.de/politik/geschichte/putsch-versuch-in-spanien–alle-auf-den-boden–verdammt—3502400.html

Emi
Gast
Emi
2. April 2018 2:00 pm

Also schön zu lesen, wenn jemand von Demokratie schwärmt, aber mehr auch nicht.

 

Ohne das wird es aber NIE Dermokratie!

Emi
Gast
Emi
2. April 2018 1:53 pm

STIN: Sie hat ja schon zahlreiche OP´s
hinter sich.

Also ist das Gruebchen an der Unterlippe doch der Bauchnabel!?

STIN: Die sieht original nicht mehr so aus.

 

DAS waere aber dann eher PhotoShop?

Verteilen die selbst die Bilder an die Presse?

:Overjoy:

Emi
Gast
Emi
2. April 2018 10:20 am

ps: denke YL ist eine Schauspielerin.

ja, schauspielern kann sie recht gut. Aber manche sagen auch, die ist natürlich doof, die spielt nicht nur.

Ich meinte, die Person auf dem Bild ist eine deutlich juenger Doppelgaengerin! Die scheint auch lange nicht so doof zu sein!

Zum Rest, da bleibe ich bei meinen Ausfuehrungen!

Wolf5
Gast
Wolf5
2. April 2018 10:12 am

Über die Zukunft der Pheu Thai Partei braucht man sich langfristig keine Gedanken zu machen, denn diese Partei wird so oder so von der Militärjunta unter ihrem Diktator Prayut verboten werden.
Deshalb ist es interessanter, sich den neu gegründeten Parteien zuzuwenden, z.B. der „Anakhot Mai“ Partei.

Auch wenn dieser Troll RD noch kürzlich vollmundig behauptete, dass PWT ihr Erscheinen einstellt und ich ihn schon damals (nach Rücksprache mit PWT) der Lüge überführte, bleibt deshalb festzustellen: „Totgesagte leben länger“.

So sah PWT jetzt den Zeitpunkt für gekommen, diesmal die Vorschläge Piyabutr von der „Anakhot Mai“ Partei auch deutschen Lesern zugänglich zu machen.

„In der politischen Landschaft Thailands hat es in letzter Zeit einige Bewegung gegeben: Verschiedene Parteineugründungen haben für Schlagzeilen gesorgt. So auch die angekündigte Gründung der „Anakhot Mai“ Partei. Zu den prominenten Gründungsmitgliedern dieser Partei gehört neben dem reichen, jungen Unternehmer Thanathorn Juangroongruangkit der Staatsrechtler Piyabutr Saengkanokkul.“
Und so hat Piyabutr in den letzten Tagen einige Vorschläge gemacht, wie die Zukunft Thailands neu gestaltet werden sollte”, welche ein Nachdenken lohnen.

https://passauwatchingthailand.com/2018/03/29/piyabutrs-vorschlaege-teil-iii/#more-3409

berndgrimm
Gast
berndgrimm
2. April 2018 9:23 am

STIN sagt:

1. April 2018 um 11:57 am

Vieles ist besser als bei einer Zivilregierung. Es werden auch korrupte Beamte im Generalsrang
verhaftet, Polizeichefs in den Knast gesteckt, wie Pongpat samt Familie. Ich gehe nicht davon aus, das bei einer Zivilregierung
so aufgeräumt wird, wie momentan.
Andere Dinge, meist wirtschaftliche – sind unter dem Militär eher schlechter. Auch für Expats wurde es eher schlechter als
besser – was aber auch wegen der vielen kriminellen Farangs gekommen ist. Sind ja mittlerweile schon 1000e verhaftet und
abgeschoben. Viele aus Afrika usw.

Ich hätte ja gerne Abhisit, aber alles ist besser als Thaksin-Partei.

 

Hier hat der STIN also seinen Aprilscherz versteckt!

Das Einzige was in Thailand nach 4 Jahren "guter" Militärdiktatur besser

geworden ist, ist die Propaganda der Militärregierung.

Da haben sie viel von Thaksin gelernt.

Dieser Propaganda kann man glauben wenn man  Gründe dafür hat.

Mit der Realität in Thailand haben sie leider nichts zu tun.

Tatsache ist, man hat den Red Bull Strassenmörder,den scheinheiligen Betrüger

aus dem UFO Wat ,Yingluck,Somyot und noch viele Andere laufen lassen

und die von STIN immer als grosse Leistung hngestellte Auslieferung

des Jet Set Mönchs aus den USA geschah nur weil man ihn vor einer

wirklichen Verurteilung und einer wirklichen Strafe in den USA

retten wollte!

Ja, es ist richtig , es wurden auch einige hochrangige Offiziere ermittelt

abgeurteilt und sitzen angeblich ein.

Es sind aber nur ausgewählte und niemand kennt die wahren Hintergründe.

Um ein mir bekanntes Beispiel zu nennen:

Der frühere Chef der Marine Polizei wurde wegen Dieselschmuggels aus

Malaysia des Amtes enthoben und angeblich verurteilt.

Der sass nie im Knast, hat Alles mit Geld geregelt und lebt jetzt

von seinen "Rücklagen" und seiner relativ üppigen Pension!

So ist Thailand und nicht wie in der Regierungspropaganda!

Dazu kommt noch dass sein Nachfolger scheinbar eine

noch grössere Nulpe ist, und ich mich nicht wundern würde

wenn der Dieselschmuggel lustig weitergehen würde,

nur mit einer geänderten Gewinnverteilung!

Ich habe genau wie STIN die ersten 2 Jahre an diese

"gute" Militärdiktatur geglaubt , die in Thailand

aufräumen wollte und am Anfang wirklich Einiges sichtbar gemacht hat.

Diese hat aber jede Glaubwürdigkeit verloren und zwar nicht durch

die Propaganda ihrer Gegner sondern ausschliesslich durch ihr

eigenes Handeln bzw Nichthandeln!

Wenn man Thaksin wirklich hätte entmachten wollen so hätte man

ihm seine Privatarmee die "Polizei" nehmen müssen

und hätte Yingluck nicht geflüchtet!

Aber Thailand ist das Land der faulen Kompromisse.

Deshalb gehe ich davon aus dass beim Treffen Prawits

mit Thaksin in London weitergehende Themen verhandelt wurden.

Was eine Machtverteilung nach den "Wahlen" angeht!

Was für mich die Militärs noch unakzeptabler als Thaksin macht

ist der bewusst von ihnen geschürte Ausländerhass!

Thaksin hatte "seine" Thais dazu aufgerufen die Farang auszunehmen

und ist mit der Thai Elite Card mit gutem Beispiel voran gegangen!

Dies ist zwar nicht schön aber damit kann und muss man leben,

denn dies passiert in allen Touristenländern und man kann sich

selber davor schützen. 

Diese Militärdiktatur ging aber noch einen Schritt weiter:

Sie predigt blanken Ausländerhass!

Nicht nur dass man hier von Staats wegen ausgenommen wird

sondern man lebt auch noch besonders gefährlich weil den

notorisch Unterbelichteten hier ein Freibrief gegeben wurde

einen Ausländer umzunieten und ziemlich straflos davon zu kommen!

Dies wird sich auch nach den nächste "Wahlen" nicht ändern

weil es sehr populistisch ist!

Es ist beschämend wenn in D ca 25% auf den Ausländerhass von

AfD,CSU und FDP hereinfallen.

Aber in Thailand liegen die Zahlen bei 95+%!

Nur wenige wirklich Gebildete und nicht nur Eingebildet

die selber  im Ausland gelebt haben sind international brauchbar!

 

 

ben
Gast
ben
2. April 2018 12:44 pm
Reply to  STIN

..Alleine beim Pongpat-Fall wurde der Polizeigeneral zu über 30 Jahren verurteilt und zahlreiche Offiziere dazu. Seine Frau wohl auch…

Nur war das ein spezieller Fall mit Verstrickungen bis zum 'unaussprechbaren'… Auch bei anderen Fällen müsste man natürlich immer checken, warum genau diese Person / Gruppe  erwischt wurde!

 

 

 

EMI
Gast
EMI
1. April 2018 8:55 pm

Das wäre nun schon ein Grund, die Partei gar nicht erst antreten zu lassen. Da muss Prayuth gar nicht tricksen.

Na Dubai hat sicher mehrere Reserve-Parteien angemeldet .

Ich denke aber,  wenn alles aufgedeckt wird,  die PT froh sein,  wenn der Mob sie nicht aus dem Land jagt inklusiv Farang-Netzwerke. 
ps: denke YL ist eine Schauspielerin.

Wolf5
Gast
Wolf5
1. April 2018 10:41 am

Sollte es in Thailand in absehbarer Zeit tatsächlich einmal „Wahlen“ geben (wann auch immer) und die Puea Thai Partei nach Auffassung der Militärjunta zu viele Stimmen erringen, wird sich der Diktator Prayut sofort etwas einfallen und die Puea Thai Partei verbieten lassen.
Auch dies wäre ja nicht das erste Mal in der thailändischen Geschichte, man hat darin bereits Erfahrungen.
Im Grunde ist es jedoch ziemlich egal, welche Partei gewinnt, da sich das Militär für die nächsten 20 Jahre ihre Macht gesichert hat und dadurch die nächsten zivilen Regierungen nur Marionettenregierungen sein werden, welche nichts zu sagen und zu bestimmen haben.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
31. März 2018 12:05 pm

EMI:   Ihr seid mindestens Zehn

Seit wann? Und wieso? Vor allem: Wofür? 

berndgrimm
Gast
berndgrimm
31. März 2018 10:07 am

In Japan ist Kirschblüte !

Thaksin poll pick upsets regime Pop-up visit to Japan spurs extradition talk

Deputy Prime Minister Prawit Wongsuwon on Friday shrugged off former prime minister Thaksin Shinawatra's prediction the Pheu Thai Party would clinch a landslide victory in the next general election.

Thaksin and his younger sister, Yingluck Shinawatra, were spotted in Japan on Thursday when they joined the launch of a book of a former Japanese politician.

I'm not involved with the party [Pheu Thai]. They really don't want me to get involved," he said. "But I believe they have a lot of good people in the party and they should be able to lead the party to…

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Also diesmal glaube ich ja nicht dass Thaksin dies lanciert hat sondern eher

Prawit weil es von seinen Uhren ablenkt und er so tun kann als würde er

noch eine Rolle im Regime spielen.

Zur Sache selber : Natürlich wird Thaksins Pheua Thai und ihre evtl. Abfälle

grösste Partei/Fraktion im Parlament.

Nur nützt es ihnen nix!

Dank des Militär Senats brauchte man min ca 375 Sitze um einen PM

gegen das Militär durchzusetzen. Soviel brächten wahrscheinlich

noch nicht einmal PT und die Restdemokraten Abhisits zusammen !

So dass eine evtl gross Koalition auch chancenlos wäre.

Eine Fortsetzung der Militärregierung mit parlamentarischem Anstrich

und der nächsten Militärmarionette sind uns sicher!

Falls noch mal gewählt wird.

Im Übrigen , dass Thaksin Wahlkampf macht ist vollkommen legitim

während in Thailand vom Regime jede politische Arbeit verboten ist

während das Regime selber Nicht-Wahl Geschenke verteilt.

Abhisit sollte sein Wahlkampfbüro in London aufmachen

solange Thaksin in Asien tourt.

EMI
Gast
EMI
30. März 2018 10:06 pm

Prayut weiss, was heute für Manipulationen mit dem Internet möglich sind. Deswegen werden die nächsten Monate sicher noch einige erdrutschartige Neuerungen bringen.

naja – zum Manipulieren gehören in der Regel immer 2 Personen. Einer der manipuliert und einer der sich manipulieren lässt.

Das ist hier anders! 

Ihr seid mindestens Zehn und ich lass  mich von euch nicht verar*chen!

Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  Ha,  

EMI
Gast
EMI
30. März 2018 4:19 pm

Prayut weiss,  was heute für Manipulationen mit dem Internet möglich sind. Deswegen werden die nächsten Monate sicher noch einige erdrutschartige Neuerungen bringen. 

Die Amis hatten schon Mal einen Schauspieler an der Spitze,  aber ich glaube der aktuelle IST Spitze! 

:Overjoy:

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
30. März 2018 4:10 pm

220 bis 230 Sitze für die abgewirtschaftete “Partei”, die sich starrsinnig weigert, sich von ihrem terroristischen “Flügel”, den sogenannten “Rothemden”, loszusagen – ein Witz.

Derweil haben sich schon in mehreren Provinzen (als letztes im tiefen Süden) ehemalige PT-Mitglieder von der Thaksin-“Partei” losgesagt und angekündigt, unter eigenem Namen und ohne Bezug zu den flüchtigen Ex-Premiers an den Wahlen teilzunehmen.