Journalisten gegen Nitirat

Bangkok Post – Eine Gruppe von ehemaligen und derzeitigen Studierenden der Fakultät für Journalismus und Massenkommunikation an der Thammasat Universität wird dem Rektor am Donnerstag einen Brief übergeben in dem sie Disziplinarmaßnahmen und rechtliche Schritte gegen die sieben Akademiker der Nitirat Gruppe fordern. Dies kündigten die Studenten während einer Kundgebung am Donnerstag an.

Sie forderten außerdem die Studenten der Thammasat Universität dazu auf sich den Vorschlägen, die Änderung von § 112 des Strafgesetzbuches, der Nitirat Gruppe zu widersetzen. Von den Medien forderten sie keine Informationen über die Nitirat-Gruppe und deren Vorschlägen zu veröffentlichen und von der Öffentlichkeit forderten sie sich jeder Beleidigung der Monarchie zu widersetzen.

Der Parteichef der “Demokratischen Partei”, Abhisit Vejjajiva, ein ehemaliger Dozent an der Thammasat Universität, äußerte sich besorgt über den laufenden internen Konflikt an der Universität, welche Kampangen im Bezug auf das Majestätsbeleidigungsgesetz untersagt hatte.

Er sagte, dass die Leitung der Universität alle Beteiligten treffen sollte, um ihnen zu erklären, dass die Universität immer noch die akademische Freiheit unterstützt. Sie sollten zusammen einen Weg finden, falls einige Tätigkeiten problematisch sein sollten.

Abhisit sagte, dass er der Meinung sei, dass es zu keinem Konflikt gekommen wäre wenn sich die Politiker herausgehalten hätten.

http://www.bangkokpost.com/news/politics/278026/journalism-students-oppose-nitirat

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bukeo
Gast
bukeo
3. Februar 2012 9:35 am

Eigentlich unglaublich………….
geschrieben von Walter Roth , Februar 03, 2012

….was sind das für angehende Berufsleute wenn sie sich selber einen Maulkorb verpassen wollen……

so was gibt es nicht nur in Thailand. Selbstzensur nennt sich so etwas – machen viele Medien.

Ja klar, sie denken alles ist erlaubt mit eben der einen Ausnahme, … und so eine kleine Ausnahme ist ja nichts Gravierendes.
Könnte man sagen, wenn eben dieses Gesetz nicht derart wäre, das man fast alles irgendwie hineinpacken könnte.

richtig, der Missbrauch ist das Problem – und es wird unter dieser Regierung missbraucht wie noch nie.

Nun sind ja recht eigentlich die jungen Studenten meist die Rebellen gegen das System,

momentan sind es wohl eher die Älteren, meist ehem. aktive Kommunisten, die nun eine Chance sehen – in Thailand eine Volksrepublik zu gründen. Vorher hatten sie es ja nicht geschafft, dafür hat Saeh Daeng schon gesorgt und diese Kommunisten entsorgt.

Maos Rote Garden sind da nur eines von vielen Beispielen. Auch dort wurde Gewalt gegen das eigene Volk …….auch durch eine Intellektuelle und gebildete studentische Jugend gerechtfertigt

genau aber Maos rote Garde agiert nun wie verrückt. Voran Dr. Weng und der Mao-Verschnitt, mit der Mao Mütze.

Nu ja, so funktioniert das auch in Thailand, Zweifellos, und gerade das schlechte Bildungssystem hilft dabei ordentlich mit.

gottseidank hat hier Abhisit noch etwas dafür sorgen können, dass die Schule wenigstens tw. gratis angeboten werden kann.

Wie wirksam dieses LM Gesetz ist kann man schon daran erkennen das man fast kaum eine andere Stimme aus Studentenkreisen hört, ausser eben die, welche ihren Gott verteidigen.

als Thailand-Kenner sollte man wissen, das es im Buddhismus keinen Gott gibt, also kann man auch keinen anbeten.
Der König hat auch niemals behauptet, er wäre Gott oder Buddha usw.
Er ist das Oberhaupt der Buddhisten, also vergleichbar mit dem Dalai Lama – nicht mehr und nicht weniger.
Auch hat er sich nie verhalten, wie ein Gott – er reiste durchs Land, sah nach dem Rechten und ging auf die Leute zu – war also ein sehr, sehr volksnaher König. Götter machen so was nicht.
Ausserdem, was hat Gott für Thailand getan – trotzdem wird er weltweit verehrt, auch sein Assistent der Papst.
Gottähnlich haben immer die jap. Kaiser regiert – auch heute noch.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
3. Februar 2012 1:54 am

Abhisit sagte, dass er der Meinung sei, dass es zu keinem Konflikt gekommen wäre wenn sich die Politiker herausgehalten hätten.

So ist es.
Aber Takkis Marionettenbühne braucht alles was von ihrer
Inkompetenz und den wahren Intentionen des Bosses ablenkt.
Denn dort spielt die Musik.

bukeo
Gast
bukeo
2. Februar 2012 3:54 pm


geschrieben von Magerquark , Februar 02, 2012

Irgendwie ist das schon ein grosser Kindergarten dort in diesem Land! Alle streiten um den Boss im Sandkasten!

richtig, und der Boss in Dubai schäumt und schäumt – weil seine Rechnung, die Monarchie zu stürzen und als Präsident zurückzukehren nicht aufgeht.
Vielleicht klappt es ja im nächsten Leben – in diesem Leben dürfte das biologische Ende schneller kommen, als die Rückkehr als Präsident einer Volksrepublik, die keiner will.