Bangkok/Korat: heftige Regenfälle überfluten Bangkok und Umland

Der anhaltend schwere Regen hat erneut in der Hauptstadt Bangkok und in den umliegenden Provinzen zahlreiche Überschwemmungen und stundenlange Verkehrsstaus verursacht. Wie der Verkehrsfunksender FM 91 meldet, haben mehrere Stunden von schweren Regengüssen die stadtauswärts führenden Phahol Yothin Straße überschwemmt und für stundenlange Staus gesorgt.

Heute, am frühen Samstagmorgen bewegte sich der Verkehr auf der Rama II, der Rama III, der Srinakarind und auf der Sirinthorn Straße nur noch im Schneckentempo vorwärts. Zahlreiche Pendler verbrachten Stunden im Stau und kamen zu spät zur Arbeit.

In Samut Prakan wurden ebenfalls die Saming Phrai Kreuzung und die Praeksa Straße überschwemmt. Auch hier kam der Verkehr an vielen Stellen zum Stillstand bzw. ging nur noch sehr schwerfällig vorwärts.

In der nordöstlichen Provinz Nakhon Ratchasima wurden ebenfalls am frühen Samstagmorgen viele Bezirke von dem schweren Regen getroffen und überschwemmt, sagte Herr Kiartichat Praichan, der Direktorder meteorologischen Station von Nakhon Ratchasima. Er fügte weiter hinzu, dass sich am Samstag ein südöstlicher Wind über den unteren Nordosten von Thailand bewegt, was zu starken Regengüssen in der Region zwischen dem 28. April und dem 1. Mai führen wird.

Glücklicherweise gab es keine heftigen Winde, sodass bisher alle Häuser in der Provinz nicht beschädigt wurden und verschont blieben.

Der Leiter des Büros der Landeskatastrophenvorbeugung Herr Suthep Ruenthawin sagte, dass die meisten Gebiete in der Provinz bereits am Freitagabend von dem schweren Regen überrascht wurden. Die schwersten Niederschläge wurden im Bezirk Chakkarat gemeldet, fügte er hinzu. Auch hier gab es am Freitag und am Samstag keine stürmischen Winde, sodass bisher keine Sturmschäden gemeldet wurden.

In der Zeit vom 25. bis zum 27. April wurden mehr als 200 Häuser in 12 Bezirken durch die starken Sommerstürme und die Gewitter beschädigt, fügte er weiter hinzu.

Herr Chayaphol Thitisak, der Generaldirektor der Abteilung der Katastrophenvorsorge sagte am Samstag, dass die Sommerstürme und die heftigen Winde während dem 23. und dem 28. April in 30 Provinzen in 77 Bezirken im ganzen Land Verwüstungen und Zerstörungen angerichtet haben.

Bisher wurden 7.364 Menschen in 3.098 Haushalten in 354 Dörfern von der Naturkatastrophe betroffen, sagte Herr Chayaphol weiter. Außerdem haben die Unwetter bisher ein Menschenleben gefordert fügte er hinzu

Beamte, Soldaten und freiwillige Helfer wurden in die betroffenen Gebiete geschickt, um den Bewohnern Hilfe, Unterstützung und Mittel zur Reparatur zur Verfügung zu stellen, sagte er weiter. / TP-BP

 

 

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EMI
Gast
EMI
29. April 2018 2:25 pm

Vorhersehbar  und hausgemacht! 

All die Tunnel und IC haaben nichts gebracht! 

Jahrhundertelang erledigten die Khlongs das alles,  ohne jede Beachtung oder gar Belohnung. 

Jetzt sindsie kaputt! 

:Amazed:

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
29. April 2018 12:57 am

Foto:   MThai News

Und wer nicht nachhause schwimmen möchte, nimmt sich ein Taxi.

Das dazugehörige Video wurde auf facebook deutlich über 5,000.mal geteilt und erhielt in den ersten Stunden sofort mehr als 10,000 Likes.