Chuan: Thaksin soll Entschädigung zahlen

Bangkok Post – ……Thaksin Shinawatra sollte den Opfern der politischen Unruhen von 2010 eine Entschädigung zahlen, anstatt die Regierung, sagte der Chefberater der  “Demokratischen Partei”,  Chuan Leekpai, am Montag. Chuan erklärte, dass der Vorschlag der Entschädigung dazu führte, dass die provinziellen Islamischen Komitees in fünf südlichen Grenzprovinzen dazu ermutigt wurden, für die Angriffe von Aufständischen seit 2004, ebenfalls eine Entschädigung zu verlangen.
Er sagte, dass die Regierung die Opfer der beiden Vorfälle trennen müsse – die gewalttätigen Demonstrationen in Bangkok und die muslimischen Aufständischen im Süden – denn letzteres wurde durch die falsche Handhabung des Problems seit der Thaksin Administration des Jahres 2001 verursacht.

Wenn die Regierung den Opfern der Unruhen in Bangkok Schadensersatz zahlen will, sollte sie Thaksin fragen, denn viele der Opfer waren Rothemden, die die Vereinigte Front für Demokratie gegen Diktatur  ( UDD )  unterstützten.

Chuan ist gegen eine Entschädigung durch Steuergelder, denn sie wird zumeist an diejenigen verteilt die nichts getan haben und nur ihren eigenen Interessen folgen.

Die nicht enden wollende Gewalt im äußersten Süden, einschließlich des Krue-Se und des Tak-Bai Masskaers sowie der jüngsten Morde unschuldiger Zivilisten durch Militärs, hat bisher etwa 5.000 Personen aus der überwiegend muslimischen Region das Leben gekostet, sagte er.

“Die Regierung behauptet, dass der Aufstand im Süden nichts mit ihrer Politik tun habe, trotz der Tatsache, dass Thaksin seine Fehler im Umgang mit den Separatisten in einem Interview mit der  “The Straits Times”  im Mai des letzten Jahres zugegeben hatte,”  sagte Chuan.

“Die “Demokratische Partei”  ist gegen eine Ausgleichszahlung in Höhe von 7,5-Millionen-Baht an die Rothemden.”

http://www.bangkokpost.com/breakingnews/278561/chuan-make-thaksin-pay-political-victims

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
8. Februar 2012 2:25 pm

Thaksin Shinawatra sollte den Opfern der politischen Unruhen von 2010 eine Entschädigung zahlen, anstatt die Regierung, sagte der Chefberater der “Demokratischen Partei”, Chuan Leekpai, am Montag. Chuan erklärte, dass der Vorschlag der Entschädigung dazu führte, dass die provinziellen Islamischen Komitees in fünf südlichen Grenzprovinzen dazu ermutigt wurden, für die Angriffe von Aufständischen seit 2004, ebenfalls eine Entschädigung zu verlangen.
Er sagte, dass die Regierung die Opfer der beiden Vorfälle trennen müsse – die gewalttätigen Demonstrationen in Bangkok und die muslimischen Aufständischen im Süden – denn letzteres wurde durch die falsche Handhabung des Problems seit der Thaksin Administration des Jahres 2001 verursacht.

Eigentlich sollte Takki für beide zahlen.
Denn schliesslich ist ein Grossteil “seines” Geldes aus dem Staatshaushalt
oder aus Steuerhinterziehung.
Beides in halbwegs zivilisierten Ländern Straftatbestände.

bukeo
Gast
bukeo
8. Februar 2012 3:32 am

Das Schulbeispiel eines verlogenen Opportunisten……………..
geschrieben von Walter Roth , Februar 07, 2012

…was wir hier bei Chuan Leekpai sehen.

Also Thaksin solls wieder mal richten, dabei haben sie einen guten Teil seines Vermögens Gerichtlich enteignet.
Niemand hat je etwas darüber gesagt wie man diese Gelder verwenden wollte.

dieses beschlagnahmte Geld stammt aus Steuerhinterziehung und Amtsmissbrauch.
Würde Merkel ein Gesetz zu ihren Gunsten ändern, damit sie Milliarden an Steuern sparen kann – würde man ihr das Geld auch pfänden.

Zudem sind die 7.5 Millionen Bath der Spitzenbetrag den man bekommt wenn man alle Kriterien erfüllt, was aber nur selten der Fall sein dürfte.
Das aber unterschlägt man in dem Artikel ganz einfach und erweckt lieber den Eindruck, es bekomme einfach alles und jeder so viel Geld.

es dürften wohl ziemlich alle die Kritierien für die 7,5 Millionen Baht erfüllen, dafür wird diese Regierung schon sorgen.
Ausserdem ist Chuans Vorschlag fair, wenn man bedenkt – das ein Söldner Thaksins, der selbst öffentlich erklärte, nur Thaksin wäre sein Boss – einen Armee Oberst samt weitere Soldaten ermorden lässt. D.h. das Massaker begannen Söldner von Thaksin, nicht die Armee – die hat sich danach dann nur mehr verteidigt. Daher erklärte sogar Chalerm selbst, das es nur 13 ungeklärte Fälle gäbe, wo ev. eine Notwehr-Überschreitung vorliegt.

Chuan unterscheidet in guter Prayutscher Manier auch wieder zwischen guten und schlechten Thais, also Monarchisten und anderen, den Untermenschen quasi, welche natürlich nicht entschädigt werden sollten.

nicht so falsch.
Ein Thai, der dem Aufruf Nattawuts gefolgt ist und City Halls und andere Gebäude abfackelte und dadurch zu Tode kam, soll natürlich nicht entschädigt werden – abenso nicht die geklärten Fälle, wo Rothemden mit Gasflaschen, Molotows usw. auf Soldaten losgegangen sind, die also ermorden wollten – was tw. auch gelungen ist.

Klar, Versöhnung ist ja angesagt, …….Verhöhnung nach Art der Democrat-Party, mit Lügen, Relativieren und herabwürdigen all der Menschen die ihre demokratischen Rechte verlangen.

weltweit gibt es kein demokratisches Recht – Soldaten zu ermorden.