Prayuth reist im nächsten Monat nach Brüssel

Premierminister Prayuth Chan o-cha wird im nächsten Monat Europa besuchen, um die Verbindungen zwischen Thailand und Europa erneut zu festigen. Der Besuch von General Prayuth wurde von Außenminister Don Pramudwinai angekündigt, nachdem der politische Kontakt zwischen Thailand und der Europäischen Union (EU) wieder aufgenommen wurde.

Außenminister Don Pramudwinai sagte am Sonntag gegenüber der Presse, der Premierminister wolle im nächsten Monat wichtige EU Mitglieder besuchen, um die weitere Zusammenarbeit in einer Reihe von wichtigen Sektoren zu fördern. Unter den Ländern die General Prayuth besuchen möchte sollen sich auch Frankreich, Italien und Großbritannien befinden.

Premierminister Prayuth will den Kontakt wieder aufnehmen, nachdem die EU im Dezember angekündigt hatte, dass sie den politischen Kontakt mit Thailand auf allen Ebenen wieder aufnehmen werde, und die Sorgen über ihre Militärherrschaft seit dem Putsch von 2014 aufgehoben hatte.

Seit Februar 2018 haben einige Europäische Minister Thailand bereits besucht, um die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken, sagte Außenminister Don, nachdem er bereits auch das EU-Hauptquartier in Brüssel besucht hatte.

Das Außenministerium werde schon bald die Einzelheiten von Prayuths Reise nach Europa fertigstellen und bekannt geben, fügte Außenminister Don Pramudwinai seiner Ankündigung hinzu.

 

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
7. Juni 2018 1:41 am

Also in Europa weiss bis Heute  niemand von der Europareise Prayuths

und eingeladen hat ihn auch niemand.

Da man derzeit Panik hat wegen des Trump Handelskrieges wird er aber

bestimmt irgendjemand finden der mit ihm redet.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
7. Juni 2018 1:28 am

Bild aus "Matichon"

Premierminister Prayuth betonte noch einmal, er werde Europa besuchen, um Handelsabkommen zu besprechen.

ThaiVisa:    Prayuth wird nach Großbritannien und Frankreich reisen, um weitere Investitionen und bessere Zusammenarbeit im Handel zu fordern, nachdem die Gemeinschaft die Beziehungen zu seiner Regierung normalisiert hat.

Er versuche weiterhin, ein internationales Interesse an der Entwicklungsagenda in Thailand zu wecken.

 

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
28. Mai 2018 4:43 am

Premierminister Prayuth wird die Reise nach Europa im nächsten Monat nutzen, um sein internationales Profil zu heben. Geplant sind hochkarätige Besuche in Frankreich, Deutschland und dem Vereinigten Königreich, teilten diplomatische Quellen “The Nation” mit.

The Nation:    Die Mission ist seit letztem Dezember möglich, als die EU beschloß, das politische Engagement mit Thailand auf allen Ebenen wieder aufzunehmen. Die EU ist verzweifelt bemüht, ihre Beziehungen zu Thailand zu verbessern, da sie fürchtet, wirtschaftliche Chancen gegenüber anderen Konkurrenten wie China zu verlieren.

Die von umfänglichen Geschäftsabschlüssen begleitete EU-Reise ist angesichts der sich verändernden internationalen politischen Landschaft ein starker Vertrauensschub für Premierminister Prayuth. 

Der Botschafter der Europäischen Union in Thailand, Pirkka Tapiola, sagte, er wolle nicht darüber spekulieren, ob die unter dieser Regierung vorbereiteten Wahlen zu einem demokratischen Ergebnis für Thailand führen würden.

The Nation:    “Ich halte mich an die roadmap und möchte mich nicht zu weit vorherwagen”, sagte Tapiola kürzlich in einem Gruppeninterview. “Mit dem Finger [auf andere Länder] zu zeigen, wäre einfach arrogant. Andere belehren zu wollen, ist kein EU-Stil.”

Da das Königreich Thailand im kommenden Jahr den Asean-Vorsitz übernimmt, haben die internen Vorbereitungen bereits begonnen. 

Es geht voran.

Wolf5
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Wolf5
23. Mai 2018 10:19 am

Wir haben mittlerweile einen Punkt erreicht, an welchen die USA bestimmen, wer ein sogenannter Schurkenstaat ist und mit welchem Staat kein oder nur noch geringfügiger Handel betrieben werden darf.
Klassisches Beispiel ist Rußland, bei welchen die USA die Länder der EU zwingen will, die Handelsbeziehungen einzufrieren oder aufzukündigen.
In Wirklichkeit wollen die USA nur ihr Erdgas an die EU-Länder verkaufen.

Nichts desto trotz hatten und haben die EU aber auch keine Bedenken, mit international geächteten Ländern weiter Handel zu betreiben und diesen u.a. auch Waffen zu verkaufen.

Da unter Trump ein Umdenken zu Thailand stattfindet (Demokratie ist nicht so wichtig), sehen auch die EU-Länder keine Notwendigkeit mehr, ihre teilweise Wirtschaftsblockade weiter aufrecht zu erhalten.

Unter diesem Gesichtspunkt ist die auch geplante Reise Prayuts zu sehen.
“Prayut will bei dem Besuch die wirtschaftlichen Beziehungen zu Europa wiederbeleben und sein Land als Investitionsstandort bewerben. Im Jahr seines Putsches waren die ausländischen Direktinvestitionen in Thailand von zuvor fast 16 Milliarden US-Dollar auf knapp fünf Milliarden eingebrochen.
Ein spürbares Wirtschaftswachstum könnte ihm helfen, seinen Machterhalt zu legitimieren.
Beobachter sagen ihm Ambitionen nach, auch nach möglichen Wahlen im kommenden Jahr Premierminister bleiben zu wollen. Die Voraussetzungen dafür ließ er bereits in einer neuen Verfassung verankern: zum Beispiel über einen komplett vom Militär bestimmten Senat, der zusammen mit dem künftig gewählten Unterhaus den Regierungschef bestimmen soll.“

http://www.handelsblatt.com/politik/international/militaerregierung-junta-in-thailand-ist-hart-gegenueber-demonstranten-und-nett-zu-investoren/22590270.html?ticket=ST-658927-xDSidKjMLPVZz4qcj7uQ-ap2

Siamfan
Gast
Siamfan
22. Mai 2018 6:26 pm
siamfan
Gast
siamfan
23. Mai 2018 10:39 pm
Reply to  STIN

Wie lange noch wollen Sie sich an Ihrem Ladenhueter Verdreherspruch festhalten.

Gestern Abend waren auf allen Kanaelen tabellenweise Ergebnisse zu sehen.

Sie sind ein bezahlter Soeldner der Luegenpresse, der solche Fakten zumuellt.

Ganz ehrlich hoffe ich, man laesst Sie rein, aber nie mehr wieder raus!!!

:Angry:

siamfan
Gast
siamfan
22. Mai 2018 4:23 am

Eigentlich auch ein grosser Reformerfolg!!