Chiang Rai: Suche geht mit Roboter und Drohnen weiter – Update 5

Obwohl das Wasser in der Höhle im Tham Luang Khunnam Nang Waldpark in Mae Sai immer weiter ansteigt, geben die Rettungsmannschaften nicht auf, und sind noch immer auf der Suche nach den verschollenen Jugendlichen und ihrem Trainer. Die Gruppe ist seit mittlerweile vier Tagen in einer weitläufigen Höhle eingeschlossen, die durch das ansteigende Hochwasser von der Außenwelt abgeschnitten sind.

Mittlerweile wurden weitere Spezialisten und technisches High-Tech Gerät zur Höhle gebracht, um die Suche nach den Jugendlichen weiter zu beschleunigen. Der Leiter eines gemeinsamen Teams der Katastrophenschutzeinheit der Air Force und des Kompetenzzentrums für Astronautik und Meerestechnik, Herr Sawangtit Srikitsuwan sagte, das jetzt ein spezielles Unterwasserfahrzeug zum Einsatz kommt. Dieser Unterwasserroboter würde Daten über den Zustand und die Tiefe der Höhle liefern und so den Tauchern noch vor ihrem Abtauchen in die Höhle wertvolle Informationen liefern.

Das Unterwasser Fahrzeug wurde früher für die Untersuchung von natürlichen Meeresressourcen genutzt und wurde noch nie in einer Rettungsaktion eingesetzt, sagte der Experte für Schiffstechnik weiter. Außerdem, so fügte Herr Sawangtit hinzu, sind jetzt auch noch zusätzlich zwei weitere ferngesteuerte Drohnen im Einsatz.

Die mit Wärmemeldern und Kameras ausgerüsteten Drohnen würden Bereiche außerhalb der Höhle überwachen, um die Rettungsaktion zu unterstützen.

Herr Somsak Khanakham, der Chef des Bezirks Mae Sai sagte gegenüber den Medien, dass die Rettungsmannschaften nach wie vor gegen die Zeit kämpfen, um die 13 Vermissten zu finden. Die Navy SEALs seien bisher das Hauptrettungsteam gewesen. Mittlerweile sind weitere Teams von einer Grenzpatrouillenpolizeieinheit und dem Nationalpark eingetroffen, die das Gebiet auch noch zu Fuß untersuchen, um einen alternativen Zugang zu der Höhle zu finden.

Der stellvertretende Premierminister und Verteidigungsminister Prawit Wongsuwon hatte sich ebenfalls schon zu den Rettungsmaßnahmen geäußert und erklärt, dass die lokalen Behörden bei Bedarf auch noch weitere Löcher in den Berg bohren könnten.

Herr Paithoon Nakthae, der Direktor des Büros für Katastrophenvorbeugung und -minderung sagte, dass sich zusätzlich auch noch Taucher aus Schweden den lokalen thailändischen Tauchern anschlossen haben, um ebenfalls nach den vermissten Personen zu suchen, da die Rettungsaktion mittlerweile schon vier Tage dauern.

Der Wasserstand in der Höhle ist heute, am Dienstagmorgen nach weiteren starken Regenfällen auf fast 7 Meter angestiegen. Herr Thongplew Kongchan, der Generaldirektor der Abteilung für Bewässerung sagte, dass noch mehr Wasserpumpen installiert würden, um das Wasser aus der überschwemmten Höhle zu pumpen.

Herr Theerapong Bureerak, der Direktor des in Chiang Mai ansässigen regionalen Elektrizitäts-Regionalbüros 1 sagte, dass lokale Elektriker bis 1 Uhr am Dienstag arbeiteten, um eine Stromleitung in die überflutete Höhle über eine Entfernung von 900 Metern zu verlängern. Der Strom soll das Licht und die Ventilation in der Höhle betreiben, um die Rettungsmannschaften und die Taucher weiter bei ihren Arbeiten zu unterstützen.

Die thailändischen Medien berichten, dass die Stromversorgung heute sogar noch um drei weitere Kilometer verlängert werden soll, nachdem die Rettungsmannschaften die Suche nach den Vermissten Jungen und ihrem Trainer wieder aufgenommen hatten.

“Wir hoffen, dass der Strom mehr Licht für die Arbeit und für die Ventilatoren für das SEAL-Team liefern wird”, sagte der Gouverneur von Chiang Rai Herr Narongsak Osottanakorn. “Es bedeutet auch, dass wir elektrische Motoren verwenden können, um auch Wasser aus der Höhle zu pumpen”, fügte er weiter hinzu.

Navy Leutnant Naponwath Homsai sagte, dass die Taucher das Wasser betreten werden, nachdem sie im inneren eine Kammer erreicht haben, die am Montag fast bis zur Decke überflutet wurde.

“Wir hoffen, dass der Wasserstand weiter gesunken ist, aber wir müssen abwarten und nachsehen. Heute werden wir versuchen, weitere Passagen unter Wasser zu finden, die hoffentlich auch noch zu anderen Kammern führen werden”, fügte er hinzu.

Der weitläufige Höhlenkomplex erstreckt sich über mehrere Kilometer und hat breite Kammern und enge Passagen mit Felsaufschlüssen und starken Höhenunterschieden. Dennoch haben Beamte gesagt, dass sie hoffnungsvoll sind, dass die Jungen einen sicheren Platz im Trockenen weit weg von dem Hochwasser gefunden haben.

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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
27. Juni 2018 8:38 pm

Siamfan:    Was hat das mit der mangelnden Formatierung zu tun? 

Es geht nicht um eine angeblich "mangelnde Formatierung", sondern um Ihre mangelnde Einsicht in technischen Dingen. 

Siamfan
Gast
Siamfan
27. Juni 2018 8:21 pm

STIN sagt:

27. Juni 2018 um 1:02 pm

Sie steigern sich!

Formatieren kann nur WORTWEISE!

du steigerst dich in Naivität – wir passen uns nur an.

 

Was hat das mit der mangelnden Formatierung zu tun? 

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
27. Juni 2018 1:34 pm

Siamfan:    Was steht eigentlich unter "Idiot" im Wiki? 

Habe jetzt nicht extra in der Wikipedia nachgeguckt, kann mir aber sehr gut vorstellen, daß es (falls noch nicht auf Siamfan aktualisiert) "Emi" sein dürfte. 

Siamfan
Gast
Siamfan
27. Juni 2018 12:50 pm

Konstruktive Kritik von Herr STIN:

STIN sagt:

27. Juni 2018 um 12:34 pm

Damit ist es moeglich, den anziehenden Regen ausserhalb des Einzugsgebietes runtergehen zu lassen.

Wichtig waere aber auch das Hangwasser abzufangen!!

Siehe Bild

Da kommt das Bergwasser auf kurzer Distanz aus bis zu 1.000m Hoehe herunter!

Kann man das oberhalb abfangen, wird es in der Hoehle trocken!

Man muesste es auf einer hoeheren Hoehenlinie nach Links und Rechts ableiten!

DA sollte aber auch noch ein wichtiger Bach sein, den ich bei Maps nicht sehe.

alles Lügen…..

Sie steigern sich! 

Formatieren kann nur WORTWEISE! 

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
27. Juni 2018 11:56 am

Vielleicht hilft ja das Machtwort des Königs

Nation:    Seine Majestät der König hat die Beamten angewiesen, dafür zu sorgen, daß die Menge, die sich vor der Höhle bei Chiang Rai versammelt hat, die anhaltende Suche nach den 12 Jugendlichen und ihrem Fußballtrainer nicht behindert.

Innenminister Anupong Paojinda, der die Luang Höhle persönlich  besucht hatte, erklärte seine starke Hoffnung, daß die 13 Vermißten sich trotz aller widrigen Umstände "in Sicherheit" befänden.

Dieser Hoffnung sollten wir uns anschließen.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
27. Juni 2018 8:24 am

Siamfan:    Eine Höhle kann Beteiche haben. In der eine "Luftblase" steht oder Abschnitte die furch einen Schlot enzlüftet werden.

Sie sollten sich – mitsamt Ihrer Kinderzeichnungen – umgehend in ärztliche Behandlung begeben. Ist ja wirklich nicht mehr auszuhalten, Ihr tumbes Geschwurbel.

Denken Sie doch einmal an die Gruppe in der Höhle und die Angehörigen. Denen helfen dumme und fast stets falsche "Annahmen" jedenfalls nicht weiter.

Siamfan
Gast
Siamfan
27. Juni 2018 6:49 am

Fortsetzung

Siehe Bild oben

Eine Höhle kann Beteiche haben. In der eine "Luftblase" steht oder Abschnitte die furch einen Schlot enzlüftet werden. 

In beide Bereichen könnten sich Menschen retten.

Bohrt man eine Luftblase an,  wäre das eon Todesurteil

Quelle:

Physik in der Sexta!! 

 

Ich bin mir sehr sicher,  am Ende gibt es einen Ablauf,  der unsichtbar in einen Bach mündet. 

Dieser Ablauf reicht in der Trockenzeit aus. 

Bei einem Gewitter kommt aber oben viel mehr rein,  als unten in dem sonst geschlossenen System raus kann. 

Diese unterirdische Quelle kann man auch finden,  in dem man in normalen Zeiten entsprechend zugelassene Farbe innen reinschüttet. 

In einem Schlot,  Kamin,  … , der nicht immer senkrecht ist wird es sehr schwierig sein , da da das Wasser (verbundene Röhre)  reinsteigt. 

Man kann dadurch aber Brücken köpfe schaffen.  Auch Versorgung der nächsten Luftblase könnte möglich sein. 

 

Siamfan
Gast
Siamfan
27. Juni 2018 1:24 pm
Reply to  STIN

Rest nur Verschwörungs-Theorien.

Passt es nicht in Ihr Drehbuch? 

Ich habe lange Zeit vor der Geburt meines Sohnes in den Bergen gelebt und mit dem Motorrad die Region Naiwong,  Kau Kai, Kau Thalu,  … , besucht.  Monatelang. 

Da gab es Bergmassive, da hatte es mehrere Etagen,  da musste man Strickleitern hoch,  auf dem Bauch kriechen,  …

Die Bilder haben Sie alle in Ihren persönlichen Müllhaufen verschoben. 

Habe aber auch Wasserfälle,  Bäche,  …  , erkundet. 

Da ist mehrfach Wasser in die Berge.  Blub,  weg war der Fluss. 

"Verschwörungstheorien" 

Was steht eigentlich unter "Idiot" im Wiki? 

Oder hat die LP das auch schon gefaked? ?

siamfan
Gast
siamfan
27. Juni 2018 5:40 am

https://de.wikipedia.org/wiki/Fon_luang

Damit ist es moeglich, den anziehenden Regen ausserhalb des Einzugsgebietes runtergehen zu lassen.

Wichtig waere aber auch das Hangwasser abzufangen!!

Siehe Bild

Da kommt das Bergwasser auf kurzer Distanz aus bis zu 1.000m Hoehe herunter!

Kann man das oberhalb abfangen, wird es in der Hoehle trocken!

Man muesste es auf einer hoeheren Hoehenlinie nach Links und Rechts ableiten!

DA sollte aber auch noch ein wichtiger Bach sein, den ich bei Maps nicht sehe.

siamfan
Gast
siamfan
27. Juni 2018 6:17 am
Reply to  siamfan

Genau dieser Bach koennte dann in den Berg der Hoehle abtauchen

Ob das in der Steillage machbar ist, muss man vor Ort sehen!

Fortsetzung folgt

siamfan
Gast
siamfan
27. Juni 2018 5:24 am

siamfan sagt:

27. Juni 2018 um 5:23 am

BearbeitenLöschenVerbleibende Zeit: 59:48

wasser wird abgepumpt.

STIN: richtig, in den Stausee geleitet.

 

Wo ist denn da der Stausee?

Kann das Wasser von DA in die Hoehle laufen????????????

siamfan
Gast
siamfan
27. Juni 2018 4:57 am

Wichtig waere den Wasserzulauf OBEN in die Hoehle zu reduzieren!!

Es gibt da Aufnahmen, wo Wasser mit 3-5 Pumpen durch dicke, blaue  Leitungen in einen See gepumpt werden.

Kann es denn sein, genau dieser "See" hat einen unterirdischen Ablauf in die Hoehle???

WENN das so waere muesste da der Wasserstand gesenkt werden.

Das allerwichtigste waere, es regnet in dem Einzugsgebiet nicht mehr.

UND DAS sollte eigentlich machbar sein, wenn man allen Regen ausserhalb des Einzuggebietes abregnen laesst!!!!!!!

So aehnlich hat man das bei den Olympischen Spielen inChina gemacht.

siamfan
Gast
siamfan
27. Juni 2018 4:47 am

In einem Filmbericht wurde ein sehr gutes Modell der Hoehle gezeigt. Es bestand quasi aus zwei Teilen, die aufeinander gesetzt wurden.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
26. Juni 2018 10:06 pm

Schade, daß es auch hier wieder das "Gaffer-Problem" gibt.

Diese Leute haben in den vergangenen Tagen schon dafür gesorgt, daß die Rettungsmannschaften dringend darum bitten mußten, sie nicht zu behindern.