Chiang Rai: Suche wird fortgesetzt – keine Aussicht auf ein Ende des Regens – Update 9

Nach einer weiteren Regennacht geht die Suche nach den Vermissten Jugendlichen in der überschwemmten Luang Höhle im Tham Luang Khun Nam Nang Waldpark im nördlichen Chiang Rai weiter. Mittlerweile wurden zusätzlich zu den bereits mehr als 650 Helfern auch erstmals speziell ausgebildete Spürhunde der Polizei eingesetzt. Die Polizei Spürhunde werden am Berggipfel eingesetzt und sollen von hier aus nach weiteren Zugängen zu den Höhlen suchen.

Am heutigen Donnerstagmorgen wurde die Suche nach den verschollenen Jugendlichen wieder aufgenommen, obwohl sich nach einer weiteren Nacht mit schweren Regenfällen die Bedingungen noch weiter verschlechtert haben.

Eine Quelle des Rettungsteams erklärte gegenüber den Medien, dass bisher drei sogenannte „ Atmungslöcher “ und zwei „ Schächte „ gefunden wurden. Allerdings waren die Eingänge so eng, dass die Rettungsmannschaften ihre Versuche, durch diese Eingänge in die Höhle zu kommen, wieder aufgeben mussten.

Mittlerweile sieht ein neuer Plan vor, dass an diesen Stellen anstatt der Retter Wärmebildkameras in das Innere des Berges eingelassen werden sollen. Diese Wärmeerfassungsvorrichtung sollen herabgelassen werden und könnten dann die wahrscheinliche Anwesenheit von Menschen innerhalb der Höhle identifizieren, sagte die Quelle gegenüber der lokalen Presse.

Polizei General Weerachai Songmetta von der Nationalen Polizei sagte, die heutige Jagd ( Donnerstag ) werde sich auf das Gebiet konzentrieren, das in Richtung Doi Pha Mee führt, das über dem rechten Kanal der dreifachen Kreuzung der Höhle liegt.

Die Rettungsmannschaften vermuten, dass es mehrere Kammern von 10-60 Metern Höhe gibt, in denen die Vermissten Jugendlichen vielleicht auf Hilfe warten. Sie vermuten weiter, dass aus diesen Kammern enge Passagen bis zur Spitze des Berges steigen könnten. Ein anderes Team sucht auf der Höhle um Khao Nang weiter, fügte Polizei General Weerachai hinzu.

Apakorn Yukongkaew, der Kommandeur der SEALs -Taucher sagte, das Hochwasser sei in der Nacht weiter bis zum Höhleneingang angestiegen und stelle ein großes Hindernis dar. Er sagte weiter, dass mittlerweile Hunderte von Helfern und 12 Rettungsteams im Einsatz sind, die zur Rettung der Jugendlichen unterschiedliche Ansätze verfolgen.

Gleichzeitig warnte Innenminister General Anupong Paochinda jedoch davor, dass es ein Wettlauf gegen die Zeit sei, da das Regenwasser die Kalksteinhöhlen überschwemmte, obwohl nach wie vor pausenlos Wasser abgepumpt wurde. Er fügte hinzu, dass Hunderte von lokalen, militärischen und Rettungsoffiziere für die Suchoperation eingesetzt werden.

Anupong sagte weiter, dass noch größere Wasserpumpen wegen des schmalen Eingangs nicht in die Höhle gebracht werden könnten. Außerdem umgibt dichter Nebel die Höhle und verhinderte das Überfliegen von Hubschraubern.

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9 Comments
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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
28. Juni 2018 4:52 pm

Jean/CH:    Frage an STIN; woher in Gottes Namen nehmen Sie die Geduld, sich mit diesem SiamFan zu unerthalten ? Für den D………sch……s, den dieser “Experte”  zum Besten gibt, ist die grösste Höhle noch zu klein!! 

Hi, Jean, 

trotz aller Gegensätze in manchen Bereichen muß ich mich dieser “Frage” anschließen.

Ich versuche ja schon seit einiger Zeit, die schlimmsten Auswüchse dieses “Kommentators” zurechtzurücken, aber er ist wirklich beratungsresistent. Richtig schlimm ist es aber, wenn er sich in Themen wie diesem hier ausmährt und alle Informationen zu zerstören versucht.

Aber STIN hat ja gerade schon reagiert:

STIN: Da es sich hier um ein ernstes Thema handelt – bitte nur mehr Erklärungen mit Nachweisen einstellen. Ansonsten lösch ich alles weg.

Es gibt also Hoffnung.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
28. Juni 2018 4:58 pm
Reply to  STIN

Volle Zustimmung.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
28. Juni 2018 4:45 pm

STIN:    hoffentlich sind nicht zuviele Experten vor Ort.
Dann kann man nur hoffen, das es korrekt koordiniert wird. Sonst verderben ev. viele Köche den Brei.

Das ist wahr. Aber wenn sie an verschiedenen Stellen arbeiten – jeder auf seine Art -, kann es sich u.U. auch gut ergänzen.

Siamfan
Gast
Siamfan
28. Juni 2018 4:34 pm

Die Bohrungen hat man schon lange gemacht(siehe Update 8)

Da läuft schon Wasser ab.

Haette man , wie von mir bei Update 3-5vorgeschlagen, die Regenmacher eingesetzt,  hätte es heute weniger Wasser jeder Art!! 

Durch dir Decke dringt auch Wasser ein,  sonst wäre es ja keine Tropf-Stein-Höhle. 

Das ist aber nicht sehr viel. 

Auch das kann man ableiten.  wichtiger waeren die "verschwindenden Flüsse".

 

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
28. Juni 2018 4:11 pm

PTT sendet 3 Teams, Drohnen und Roboter, um bei der Suche an der Höhle zu helfen. 

Nation:    Thana Saranvetchapan, Expertin des Unternehmens, sagte, da0 die drei unbemannten Drohnen jeweils mit einer 30-fachen optischen Zoom-Kamera und einem Wärmeerfassungsgerät ausgestattet seien. Sie können Luftaufnahmen machen und bearbeiten und dann die Aufnahmen in eine 3-D-Karte integrieren.

Die Drohnen werden normalerweise verwendet, um nach Erdöl zu suchen. 

Nation:    Ein weiteres Team wird einen Roboter überwachen, der mit einem Sonar-Scanner ausgestattet ist. So sei man in der Lage, eine Unterwasserkarte zu erstellen, die den Tauchern helfen würde, in schlammigem Wasser zu arbeiten, sagte Thana.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
28. Juni 2018 4:03 pm

Bangkok Post:      Der stellvertretende Premierminister Prawit erklärte heute, daß inzwischen 30 US-Spezialisten aus Hawaii an der Höhle angekommen sind.

Sie überlegen jetzt anscheinend, ob man Bohrungen von außen durchführen könnte, um an die Vermißten zu kommen.