Chiang Rai: Navy Seal Taucher starb wegen Sauerstoffmangel – Update 20

Die Vorbereitungen für die Rettungsaktion der Jugendlichen aus dem Höhlensystem in Thailand laufen auf Hochtouren. Den Helfern läuft die Zeit davon. Einem von ihnen wird Sauerstoffmangel zum Verhängnis.

Bei der versuchten Rettung der in einer thailändischen Höhle eingeschlossenen Jugendlichen ist ein Taucher ums Leben gekommen. Der ehemalige Angehörige der thailändischen Spezialeinheit Navy Seals sei aufgrund von Sauerstoffmangel in der Höhle gestorben, teilten die Behörden mit. Demnach hatte der Mann versucht, Sauerstoffbehälter in der Höhle zu platzieren. Auf dem Rückweg aus der Höhle habe er selbst nicht mehr genug Sauerstoff gehabt, sagte der Vize-Gouverneur der Region Chiang Rai, Passakorn Boonyaluck. STIN berichtete hier.

Es ist der erste tödliche Zwischenfall bei den Bemühungen um eine Bergung der Jugend-Fußballer und ihres Trainers in der nördlichen Provinz Chiang Rai. Die Rettung muss offenbar schneller gehen als zunächst angenommen: Das Zeitfenster sei “begrenzt”, sagte der Kommandeur der thailändischen Militäreinheit Navy Seal Apakorn Yookongkaew. Demnach können die Jungen nicht das Ende der Monsunzeit abwarten. “Wir dachten, die Kinder könnten lange in der Höhle bleiben, aber die Dinge haben sich geändert”, sagte er.

Regenfälle erschweren die Bergungsarbeiten

Die Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 16 Jahren und ihr Trainer sitzen seit dem 23. Juni in der Höhle fest, nachdem ihnen Wassermassen den Rückweg abgeschnitten hatten. Das Team hatte die Höhle nach einem Training aufgesucht, war dabei wohl von einer Sturzflut überrascht worden – und hatte sich vor den Wassermassen immer tiefer ins Innere gerettet. Kurz bevor britische Rettungstaucher die Gruppe am späten Montagabend mehr als drei Kilometer vom Höhleneingang entfernt entdeckt hatten, war das Wasser in der Höhle nahe der Grenze zu Burma wieder angestiegen.

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Siamfan
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Siamfan
14. Juli 2018 7:49 pm

Das ist wie ein großer Zapfenstreich !

 

Raoul Duarte
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Raoul Duarte
10. Juli 2018 4:48 pm

Die Funeral-Zeremonie findet heute statt

Raoul Duarte
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Raoul Duarte
7. Juli 2018 1:25 pm

Weltweit hat Saman (alias “Sam”) Kunan große Wertschätzung erhalten. Nur einige wenige Verwirrte instumentalisieren den Tod des Freiwilligen für ihre kruden Verschwörungs-Theorien.

Es ist und bleibt jämmerlich. Daher gilt: Diese Leute einfach in ihrer ultrarechten Ecke liegenlassen und weiterhin nicht beachten.

Zum THEMA: Ein vom “Guardian” ins Netz gestelltes Video:

https://youtu.be/hnOm6N_hpIM

 

Siamfan
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Siamfan
8. Juli 2018 5:37 am
Reply to  Raoul Duarte

Es ist Wahnsinn, was hier abgeht!

Das STINkt alles zum Himmel.

Natuerlich hat dieser Mann auch meine vollste Achtung und ich habe grosses Mitleid mit seiner Frau, seinen Kindern und seiner sonstigen Familie.

Ich wehre mich aber gegen die Luege mit dem Sauerstoffmangel!

Hier soll wieder etwas verkauft werden , wovon die LP letzlich leben kann!

Ich hatte schon mal eine Abstimmung gestartet, diesen Terroristen zu sperren. Da steht es immer noch 2:0 fuer die Aussperrung!

Raoul Duarte
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Raoul Duarte
7. Juli 2018 1:17 pm

ThaiVisa:    Der Leichnam des früheren Thai Marine Seals Saman Kunan, der während einer Rettungsaktion in der Höhle Tham Luang starb, wird heute mit dem Flugzeug in seine Heimatstadt Roi Et gebracht.

Gestern wurden die sterblichen Überreste von einem C-130 Hercules-Militärflugzeug nach Sattahip gebracht, um mit freundlicher Genehmigung Seiner Majestät des Königs eine königlich gesponserte Beerdigung zu erhalten.

berndgrimm
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berndgrimm
7. Juli 2018 1:04 pm

Das erste Opfer der Thainess ist schon da.

Der Chefdiktator hat in seinem Freitagsmonolog aus dem Pink Palace

auch wieder viel erzählt was die Fähigkeiten dieser Militärdiktatur

sehr schön aufzeigt.Aber es hört und sieht ja eh niemand mehr zu.

Raoul Duarte
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Raoul Duarte
7. Juli 2018 12:20 pm

Der Chef der Rettungsoperation, Narongsak Osotthanakorn, auf der PK heute nacht:

ThaiPBS:    Die Rettungsteams erkunden weiterhin alternative Wege, um die Überlebenden aus der Höhle zu holen. Man hat an mehr als 100 Stellen auf dem Hügel Bohrungen durchgeführt, um mögliche "Zugangspunkte" zu erforschen.  Aber er sagte auch, daß allenfalls 18 der gebohrten Löcher das Potenzial haben, dorthin zu gelangen, wo die Überlebenden sind.

Der Gouverneur wies aber sogleich darauf hin, daß das Bohren eine lange Zeit dauern würde. 

ThaiPBS:    Größtes Problem ist die Notwendigkeit, durch festen Fels zu bohren, um in das Zielgebiet zu gelangen, Er wies auf den Fall der berühmten Rettungsmission in einer Mine in Chile im Jahr 2010 hin, bei der Rettungsteams zwei  Monate lang einen Schacht gebohrt hatten, um die eingeschlossenen Bergleute zu erreichen.    

Raoul Duarte
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Raoul Duarte
6. Juli 2018 6:29 pm

ThaiRes:    Samarn (alias “Sam”) Kunun, der leider letzte Nacht gestorben ist

Raoul Duarte
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Raoul Duarte
6. Juli 2018 4:44 pm

STIN:    Bitte keine Interpretationen die nicht stimmen, bitte keine Verschwörungstheorien.

Dem kann man uneingeschränkt zustimmen. 

Raoul Duarte
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Raoul Duarte
6. Juli 2018 4:42 pm

Siamfan:    Das ist der offizielle Obduktionsbefund?

Was schwurbeln Sie sich denn jetzt schon wieder zusammen?

Lesen Sie doch einfach die offiziellen Stellungnahmen, statt sich krude Geschichten auszudenken. Und wenn Sie nicht dagegen ankämpfen können oder wollen; posten Sie direkt in den Mülleimer, okay? 

Siamfan
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Siamfan
6. Juli 2018 4:37 pm

Sauerstoffmangel? 

Das ist der offizielle Obduktionsbefund?

Was will man den jetzt den Thais wieder unterjubeln? 

Da sind sicher viel zu viel Menschen drin! 

Siamfan
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Siamfan
6. Juli 2018 7:46 pm
Reply to  STIN

Siehe auch hier:

https://der-farang.com/de/pages/sauerstoff-soll-in-hoehle-geleitet-werden

Bei solchen Werten sollten nur gesunde Werte an ihre Leistungsgrenze gehen. 3zusätzliche Flaschen ist schon der Wahnsinn. 

Es sind natürlich sehr viele Menschen in den Höhlen. 

Soweit ich das verstanden habe, reichen die Sauerstoffflaschen nur für Teilstücke. 

Dann nehmen sie eine neue Flasche!? 

Also sollten dort viele nicht leere Flaschen gestapelt sein?! 

Wenn man die abbläst,  steigt der Sauerstoffgehalt und die Tanks werden auch für den Rücktransport leichter. 

Wichtig wäre, die Luft wird umgeschaufelt!?

Da wo es kein Fledermauskot gibt,  könnte man auch hier ein elektrisches Laubblasegerät mit Akku einsetzen. 

Mir ist schon klar,  was die Ignoranten jetzt wieder ein Affentheater abziehen. 

Aber dann bitte praktikable Gegenvorschläge. 

 

Gibt es da jetzt irgendwo Fledermäuse? 

Wo fliegen die denn rein und raus? ?

Kann man welchen (Zoo,  Zucht,  …) einen Sender verpassen und verfolgen,  wo die rausmachen? !

Die Karte ist gut! 

Ich habe sowas wie einen Hexenschuß und bin dadurch nicht so schnell. 

Feuer frei! 

 

Raoul Duarte
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Raoul Duarte
6. Juli 2018 1:37 pm

Es ist tragisch. Der Ex-Seal, der heute am Suvarnabhumi arbeitet (deshalb der Schriftzug auf dem Foto) hatte sich freiwillig zum Rettungseinsatz gemeldet.

R.I.P.