Die Führerschein Abteilung des Verkehrsministeriums denkt über Vorschläge für eine umfassende Umgestaltung von Geldstrafen und Gefängnisstrafen für das Fahren ohne Führerschein nach und empfiehlt dabei die Änderungen für zwei veraltete Gesetze, die bis auf das Jahr 1979 zurückreichen. Das Verkehrsministerium sagt, dass sich das Verhalten der Behörden gegenüber den Fahrern ohne Führerschein endlich ändern muss und deswegen über eine drastische Erhöhung der Geldstrafen und Gefängnisstrafen nachgedacht wird.
Laut den bisher eingereichten und bekannt gewordenen Vorschlägen soll das Fahren ohne Führerschein in Zukunft mit bis zu 50.000 Baht bestraft werden können. Dazu könnte auch noch eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Monaten verhängt werden. Die vorherige Strafe war ein 1.000 Baht Bußgeld und ein „ Klaps auf das Handgelenk “, sowie eine mögliche Gefängnisstrafe von einem Monat, die aber in der Regel so gut wie nie verhängt wurde.
Im Gegenteil: In der Praxis ist es bisher eher üblich, dass der Fahrer oder die Fahrerin, die keinen Führerschein nachweisen konnte, nach dem Zahlen der Geldstrafe einfach weiterfahren konnte.
Das soll sich jetzt allerdings ebenfalls ändern. Autofahrer, die während der Aussetzung fahren oder deren Führerschein beschlagnahmt wurde, können mit einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Monaten oder einer Geldstrafe von 50.000 Baht rechnen. Bisher wurde ihnen dafür nur eine Geldstrafe von 2.000 Baht in Rechnung gestellt.
In den Vorschlägen, die dem Verkehrsministerium vorliegen heißt es weiter, dass Fahrer, die auf Anfrage keine gültige Lizenz vorlegen können, eine Buße von 10.000 Baht gegenüber den vorherigen 1.000 Baht zahlen können.
Der zuständige Abteilungsleiter Herr Sanit Phromwong enthüllte die Vorschläge gegenüber der thailändischen Webseite Thai Rath Onlineund sagte dazu, dass diese Vorschläge nun den Ministerkomitees vorgelegt werden sollen.
Gleichzeitig wurden auch noch weitere Vorschläge eingereicht, die sich laut den Angaben von Abteilungsleiter Sanit auch mit der Modernisierung von Verfahren und andere Lizenzierungsfragen zum Straßenverkehr und dem Führen von Fahrzeugen beschäftigen sollen.
Abteilungsleiter Sanit Phromwong sagte weiter, dass das Gesetz auf den neuesten Stand gebracht werden soll und die Behörden hoffen, dass sich dadurch das Verhalten der Thais im Straßenverkehr zum Besseren verändern wird.
Bereits im Mai hatte die Polizei angekündigt, dass Touristen, die ohne einen gültigen Führerschein unterwegs sind, ab sofort eine Geldstrafe von bis zu 1.000 Baht droht. Als weiterer entscheidender Schritt werden ab sofort auch die Vermieter der Fahrzeuge mit einer Geldstrafe von bis zu 2.000 Baht zur Rechenschaft gezogen. Als neuer Schritt wurde zusätzlich auch noch die Beschlagnahme des Mietfahrzeugs angekündigt.
Der für Pattaya zuständige Polizei Major Arut betonte gegenüber den lokalen Medien: Es gibt kein Wenn und Aber in der Zukunft! Es fängt jetzt ab sofort an! fügte er hinzu. Ob die Thais ebenfalls so hart bestraft werden, konnte bisher noch nicht bestätigt werden. Aber bekanntermaßen dürfte die Strafe gegen sie erheblich geringer ausfallen.
Polizei Major Arut Saphanon begründete das harte Vorgehen gegen Touristen und Vermieter von Fahrzeugen damit, dass viele Touristen die thailändische Straßenverkehrsordnung nicht kennen und außerdem keine Ausbildung zum Verhalten bei Unfällen hätten.
Jetzt hätt' ich mich fast verschluckt vor Lachen.
YMMD
Diese Art des Antwortens probier‘ ich ‚mal aus.
Motorists slam police road safety crackdown Netizens say move invites corruption 23 Aug 2018 at 03:29
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Da muss ich unbedingt einhaken!
Als jemand der jeden Tag unter dem anarchistischen und gemeingefährlichen Verhalten
der motorisieten Thai zu leiden hat,egal ob zu Fuss,auf dem Rad oder im Auto, Songtheaw,Minibus,Bus etc!
Es geht darum etwas für die Verkehrssicherheit zu tun!
Führerscheine haben mit der Verkehrssicherheit nicht das Geringste zu tun.
In Thailand schon überhaupt nicht!
Es ist eine formelle Ordnungwidrigkeit für die man leicht Strafgeld oder Korruptionsgeld
kassieren kann ohne selber ein Risiko einzugehen, wie z.B. wenn man einen
besoffenen,bekifften oder eben ausgerasteten Thai Fahrer versucht anzuhalten
oder einen typischen Thai Amokfahrer zu stoppen versucht !
Es fehlt in Thailand auch überhaupt nicht an Gesetzen und Strafandrohungen
sondern es fehlt ganz einfach an einer funktionierenden Exekutive welche
diese Gesetze gegen jeden durchetzt und nicht nur gegen Ausländer,
persönliche Feinde und zur eigenen Bereicherung.
Die angedrohten höheren Strafen dienen nur dazu die Korruptionserträge
zu erhöhen! Natürlich besonders bei Ausländern.
Dazu ist noch zu bemerken dass die Korruptionsempfänger in der Regel
garnicht oder nur formal bestraft werden, weil die Chefs alle mitkassieren
und keinesfalls erwischt werden wollen.
Sehr informativ dabei auch das Interview mit Polizeichef Chakthip
heute Morgen im Kanal 11 wo der sofort abwiegelte.
Festzuhalten bleibt:
Eine Abzocke welche zur Verkehrssicherheit garnix beiträgt!
Nochmal aus der Praxis:
Ich bin vor ein paar Wochen auf der Heimfahrt vom Segeln in
Jomtien auf der Sukhumvit bei einer nächtlichen Polizeikontrolle
angehalten worden und musste zum ersten Mal in 32 Jahren Thailand
meinen FS vorzeigen. Vorher wollte man nur Pass/Visum.
Ich zeigte meinen 2013 abgelaufenen Luxemburger EU Papierführerschein.
Der (junge) Polizist schaute ihn an und sagte " Oh, old style", gab ihn mir
zurück und winkte mich durch.
Eigentlich hätte er mich wegen Fahrens ohne gültigen Führerschein
anzeigen müssen und Einiges kassieren können.
Denn auch mein gültiger Luxemburger Kartenführerschein den ich
natürlich auch dabei hatte (aber eben nicht vorzeigte) reicht in Thailand
ja eben nach dem Gesetz nicht aus.
Ich habe auch früher schon ausschliesslich "gute" Erfahrungen mit der Thai Polizei
gemacht. Normalerweise schiebe ich dies auf meine Thai Frau
aber es traf auch zu wenn ich allein im Auto fuhr wie an diesem Abend!
Was die Verkehrssicherheit angeht:
Dafür ist eine halbwegs funktionierende Polizei notwendig. Nicht nur in Thailand!
Wie würde in DACH wohl gefahren werden wenn es keine Polizei geben würde?
Aber in Thailand ist die Sache noch viel schlimmer:
Da die Bevölkerung generell aufgrund eigener Erfahrungen (?) wenig bis garkeinen
Respekt vor der Polizei hat, wäre dies in der Tat eine formidable Aufgabe für das
angeblich gut ausgebildete aber nutzlos herumgammelnde Militär.
Statt Ausländerhass zu predigen könnte man die eigenen Pi's davon abhalten
sich selbst und Andere auf den Strassen umzubringen.
Egal ob mit oder ohne Führerschein!
Glaube nicht, Chinesen hätten eine erste Hilfe Ausbildung.
das ist anzunehmen.
69 Jahre alt: Demenz führt zu Verlust der Driver License
Aufgrund der Gedächtnis-beeinträchtigenden Krankheit, die die Patienten häufig depressiv und manchmal aggressiv werden und allzu schnell vergessen läßt, muß man von einem Mangel an emotionaler Kontrolle ausgehen.
Dabei geht es besonders für die medizinischen Kosten vom Opfer des Unfalls, dem 27 Jahre alten Sicherheitsbeamten Watchara Chaiwong, der ein gebrochenes Bein erlitt.
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird …
Da sollen anscheinend (wieder einmal) unterschiedliche Zuständigkeiten "ausgetestet" werden – erinnert an die vollmundigen Ankündigungen von angeblich "100,000 THB"-Geldstrafe oder gar Gefängnis für ertappte Raucher am Strand.
Bisher hat es (den geltenden Verordnungen entsprechend) nur wenige Raucher getroffen – und auch die "nur" mit einem "Bußgeld" von 2,000 THB, weil ein höherer Betrag gar nicht möglich war.
wenn sie das wirklich umsetzen – reichen die Gefängnisse alleine für die Touristen nicht.
Dann könnten weltweit Reisewarnungen für TH die Folge sein.
Auch ist die Erklärung – Touristen hätten keine Erste-Hilfe-Ausbildung falsch, Thais haben keine, Touristen mit ausl. FS fast alle.