Prayuth wird im Oktober und November mehrere Länder besuchen

Am Freitag gab die Regierung bekannt, dass der Vorsitzende der Junta, Premierminister Prayuth Chan o-cha im nächsten Monat vier Nationen besuchen will. Außerdem will Prayuth auch noch an zwei prominenten Gipfeltreffen teilnehmen, fügte ein Sprecher der Regierung hinzu.

Laut dem vom Regierungshaus veröffentlichten Zeitplan wird der Chef der Junta und des Nationalen Rates für Frieden und Ordnung ( NCPO ) am 8. und 9. Oktober in Japan sein. Hier soll Prayuth an einer wichtigen Konferenz über die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Mekong Staaten teilnehmen.

Nur zwei Tage später, am Donnerstag den 11. Oktober, wird er sich zu weiteren Gesprächen mit den anderen Führern der ASEAN Staaten in Indonesien treffen.

Ein noch größeres Ereignis erwartet ihn vom 18. Oktober bis zum 20. Oktober. Premierminister Prayuth wird dann nach Belgien fliegen, um hier ebenfalls an einem wichtigen Gipfel und weiteren Gesprächen zusammen mit asiatischen und europäischen Führern teilzunehmen.

Der arbeitsreiche Monat ist aber damit noch nicht beendet. Am Ende des Monats ist dann noch ein zweitägiger Besuch in Deutschland geplant. Mit wem sich General Prayuth hier treffen und sprechen wird, wurde bisher vom Regierungshaus noch nicht bekannt gegeben.

Aber auch nach seinen Besuchen bei den vier Nationen wird es für Premierminister Prayuth noch keine Ruhe geben.

Er wird einen Großteil des Novembers und des Dezembers damit verbringen, um wie bisher auch, weitere Teile des Landes mit seinem mobilen Kabinett zu bereisen

Laut den Angaben von Vermutungen von einigen Regierungsbeamten wird er damit aber wahrscheinlich nur noch weitere Kontroversen auslösen.

Diverse Politiker haben General Prayuth bereits mehrfach beschuldigt, sich für eine mögliche politische Karriere in der Zukunft durch diese Reisen bei der Bevölkerung beliebt zu machen und für sein weiteres Amt als Premierminister zu werben.

Dagegen bleibt es für die anderen Parteien weiterhin ungesetzlich, ebenfalls durch die Lande zu ziehen und bei den Bürgern Thailands für ihre Partei und ihre Ziele zu werben. Premierminister Prayuth kontert allerdings dagegen und behauptet, dass sein mobiles Kabinett mit zu den Aufgaben der Regierung gehört und nichts mit den kommenden Wahlen im nächsten Jahr zu tun hat. /KS

 

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Wolf5
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Wolf5
25. September 2018 11:10 am

Da die Rechtspopulisten und Rechtsextreme in Europa auf dem Vormarsch sind, wird auch der Besuch von Autokraten und Diktatoren in Ländern der EU immer selbstverständlicher.
Immer unter dem Motto: was stört uns das Geschwätz von gestern, Geschäfte sind nun einmal wichtiger.
Und so hat Erdogan schon einmal den Stuhl für Prayut angewärmt, wenn dieser dann im Oktober Deutschland heimsuchen wird.
Ob Diktator Prayut dann auch wie der türkischen Autokrat Erdoğan beim Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Staatsbankett geladen wird, bleibt noch abzuwarten, wundern würde es mich nicht.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
25. September 2018 12:13 pm
Reply to  Wolf5

Also bei Erdogan kann man ja noch ein gewisses Verständnis haben.

Er ist demokratisch gewählter Diktator und gilt als Verbündeter

gegen Assad und Putin.

Ausserdem hält sein Regime wohl immer noch viele Syrer zurück

die sonst in D für die AfD antanzen würden.

Aber wenn ein halbwegs ernstzunehmender deutscher Politiker

Prayuth empfängt der nicht Vertreter von Rheinmetall

oder Heckler&Koch ist so habe ichdafür garkein Verständnis !

Siemens sollte die Hoffnung ein Stück von dem Idioten Shinkansen

Kuchen abzubekommen doch langsam begraben!

Ich erinnere an die usprüngliche BTS die von Siemens gebaut wurde.

Dort durfte Siemens die Infrastruktur erstellen aber die lukrativen

Anschlussaufträge für neue Züge gingen alle an China.

Die haben dann minderwertige Kopien geliefert.

So wird es beim Idioten Shinkansen auch passieren.

Die Infrastuktur machen die Japaner oder Europäer und die

lukrativen Anschlussaufträge gehen an China.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
24. September 2018 8:40 am

. Am Ende des Monats ist dann noch ein zweitägiger Besuch in Deutschland geplant. Mit wem sich General Prayuth hier treffen und sprechen wird, wurde bisher vom Regierungshaus noch nicht bekannt gegeben.

Also bei Rheinmetall und Heckler&Koch erwartet man ihn bestimmt.

Die Europäer haben auch so langsam geschnallt wer in Thailand

die Macht behalten wird und haben ihr dümmliches

Menschenrechts- und Demokratiegesülze

eingestellt um auch ein paar Aufträge zu bekommen.

sf
Gast
sf
23. September 2018 8:26 pm

Und die LP platzt! 

55555