Demokraten lehnen Bericht des Versöhnungsausschusses ab

The Nation – …….Der Versöhnungsausschuss des Repräsentantenhauses ist über die Ursache der politischen Unruhen der vergangenen fünf Jahre in einen Streit mit der   “Democrat- Party”   verstrickt. Der Vorsitzende des Ausschuss und Abgeordneter des Parlaments, Sonthi Boonyaratglin, Führer des Staatsstreichs von 2006, hat den Entwurf des Berichts abgesegnet, welcher den Staat als Auslöser der politischen Gewalt beschuldigt.
Die “Demokraten” lehnen den Bericht ab, da sie der Meinung sind, dass diese Begründung nur die Spaltung der Gesellschaft unterstützt.

“Ich fürchte, dass der Bericht des Komitees die politische Spaltung fördert anstatt Versöhnung zu stiften”, sagte der Abgeordnete der Demokratischen Partei, Nakorn Machim, am Mittwoch.

Nakorn forderte Sonthi dazu auf die   “Demokratische Partei”   mit einzubinden und den Bericht zu überarbeiten bevor er dem Parlament zur Beratung vorgelegt wird.

Er sagte, dass der Ausschuss noch einmal einen Blick auf zwei zentrale Fragen werfen sollte: die Ursache der politischen Gewalt und die Maßnahmen zur Versöhnung nach den Empfehlungen des König Prajadhipoks Instituts.

Mehrere Maßnahmen zur Versöhnung sollten überprüft werden, wie die Entschädigung der Opfer der politischen Gewalt, die Aufhebung der Parteiauflösungen und deren Strafen sowie die Korruptionsfälle des Prüfungsausschusses  ( AEC ),  sagte er.

Dozent Thawee Suraritikul der Sukhothai Thammathirat Open University sagte, dass die Empfehlung, die Fälle der AEC dem normalen Rechtsweg zu unterziehen nur Flickzeug wäre.

Thawee sagte, dass dies die Fälle des ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra betreffen würde. Man sollte dies aber nicht mit einer angeblichen Amnestie in Zusammenhang bringen.

In der Vergangenheit hat das Land den Putschisten Nachsicht gewährt und daher sollte den Entmachteten die gleiche Behandlung zugestanden werden, sagte er.

Die Überprüfung der Fälle des AEC hat nichts damit zu tun, jemandem eine Amnestie zu gewähren, denn die Fälle werden lediglich von der Nationalen Anti Korruptions Kommission  ( NACC )  überprüft und dem normalen Prozess unterzogen.

http://nationmultimedia.com/politics/Democrats-oppose-findings-of-reconciliation-panel–30177467.html

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bukeo
Gast
bukeo
8. März 2012 8:47 am

Es ist schon bemerkenswert………………
geschrieben von Walter Roth , März 08, 2012

Also ich kenne diese Komission ja nicht in ihren Einzelheiten, aber da ist recht eigentlich etwas schiefgelaufen, in Sinne Abhisits und seiner Kumpane.

warum, es gibt viele Wendehälse, die nun ihre politische Einstellung in Richtung PT drehen – egal ob sie vorher von Abhisit eingesetzt wurden.

Nun ja, so ist es nun sehr vorteilhaft das die Regierung Yingluck die zusammensetzung dieser Kominssion nicht verändert hat, dies nimmt der Kritik der Democrat-Party den Wind aus den Segeln.

eigentlich nicht, siehe oben.

Und es zeigt den Menschen Thailands die Doppelmoral der DP auf.

welchen Menschen, die im Süden, Bangkok oder Norden/Nordost?
TH besteht aus mehreren Thais, nicht nur aus dem Isaan, wo die Unterstützer Thaksins leben, die sich bekannterweise gerne über den Tisch ziehen lassen.

Diese wird wohl nie wieder einen Wahlsieg einfahren können, nun ja, konnte sie eh noch nie.

Bravo………….

WR

gut möglich, in Wahlbetrug, Stimmenkauf usw. – hat die DP noch viel zu lernen.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
8. März 2012 7:08 am

welcher den Staat als Auslöser der politischen Gewalt beschuldigt.
Die “Demokraten” lehnen den Bericht ab, da sie der Meinung sind, dass diese Begründung nur die Spaltung der Gesellschaft unterstützt.

Wer ist “der Staat”?
Natürlich soll gespalten werden.
Versöhnung soll es nur zwischen den obskuren “Roten” und Takkis Mitkassierern geben.

Thawee sagte, dass dies die Fälle des ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra betreffen würde. Man sollte dies aber nicht mit einer angeblichen Amnestie in Zusammenhang bringen.

In der Vergangenheit hat das Land den Putschisten Nachsicht gewährt und daher sollte den Entmachteten die gleiche Behandlung zugestanden werden, sagte er.

Es geht nicht um Nachsicht für einen Entmachteten.
Es geht um Taten eines Kriminellen dessen 11 Anklagen
von willfährigen Staatsanwälten und mit Lunchpaketen
gefütterten Richtern bis zum St.Nimmerleinstag verschleppt
werden sollen und nach der Machtergreifung verschwinden.