Bangkok: 9 Jahre Haft wegen Betrug bei Bombendetektoren GT200

Ein Gericht in Bangkok verurteilte einen thailändischen Unternehmer zu neun Jahren Gefängnis, weil er gefälschte Bomben-Detektoren an das Justizministerium verkaufte.

Das Bezirksgericht Don Mueang gab bekannt, dass Sutthiwat Wattanakij und seine Firma Ava Satcom Ltd. sich des Betrugs schuldig gemacht hätten, weil er 2007 bis 2009 die sogenannten GT200-Geräte im Wert von 6,8 Millionen Baht an das Zentralinstitut für Forensische Wissenschaft verkaufte.

Das Urteil erging zwei Wochen, nachdem er für den Verkauf der Geräte an das Royal Thai Aide-De-Camp Department im Jahr 2008 den gleichen Urteilsspruch erhielt.

Er wurde auch mit einer Geldstrafe in Höhe von 18.000 Baht bestraft und muss 6,8 Millionen Baht Schadenersatz zahlen.

Zwei weitere Mitangeklagte, Sasakorn Pluemjai und Pantaweesap Sudyajai, wurden freigesprochen. Das Gericht sagte, beide seien lediglich Angestellte der Firma gewesen, und es gebe nicht genügend Beweise dafür, dass sie von den Fälschungen wussten.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
13. Oktober 2018 12:43 pm

Natürlich ist auch hier kein Unschuldiger verurteilt worden.

Aber er ist trotzdem ein billiges Bauernopfer!

Die wahren Schuldigen bleiben wie immer im heutigen Thailand

ungestraft!

Es sind dies die Militärs welche den Auftrag initiiert haben.

Diejenigen welche das Ding getestet und für tauglich gefunden haben.

Und die Amtsträger welches das Ding trotz Warnungen dass es

nicht funktioniert letztendlich trotzdem gekauft haben.

Obwohl es schon viele Jahre her ist, kann man vermuten

dass die Unverantwortlichen von damals auch Heute noch

in Führungspositionen tätig sind!

Und heutzutage U-Boote kaufen!