Phuket: Experten aus Thailand und Singapur hoben die “Phoenix” aus dem Meer

Fast Monate nach dem Untergang der Phoenix – ist diese nun gehoben worden. Es wird am Montag zu einem Dock in Phuket geschleppt. Das Unglücksschiff lag in etwa 45 Metern Tiefe, 3,7 Kilometer vor Koh Hae. Die „Phoenix“ kenterte am 5. Juli bei einem schweren Sturm.

Bei der Katastrophe starben 47 chinesische Touristen, darunter viele Kinder, die an einem Ausflug teilgenommen hatten. Es war einer der schlimmsten Unfälle in der Geschichte des thailändischen Tourismus. STIN berichtete hier.

Auf dem Dock wird der Doppeldecker eingehend untersucht werden. Das Ergebnis soll in die Ermittlungen zur Unglücksursache mit einfließen. Das thailändisch-singapurische Bergungsteam hatte das Schiff mit Seilen und einem Kran an die Oberfläche gezogen, sagte der Vize-Polizeichef General Rungroj Saengkram.

Taucher und Techniker überprüften davor ständig, ob das Boot für die Bergung bereit war. Erst dann wurde es aus dem Meer gezogen. Generalmajor Surachate Hakparn, Leiter der Immigration, unterstrich bei einem Meeting in Phuket, die thailändische Regierung würde die Wiederholung eines solchen Unglücks nicht mehr zulassen. Er glaubt, dass nach Abschluss der Verfahren gegen die für das Unglück Verantwortlichen das Vertrauen der chinesischen Reisenden in das Urlaubsland Thailand wiederhergestellt wird.

Erste Untersuchungen zeigten, dass die Besatzung der „Phoenix“ Warnungen ignorierte
und trotz Unwetters die Tour unternahm. Behörden hätten inzwischen die Sicherheitsmaßnahmen in allen Bereichen für den Transport zu Land, in der Luft und zu Wasser verstärkt.

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