Bangkok: USA unterstützt Thailand für den Vorsitz in ASEAN

Die Vereinigten Staaten unterstützen die Rolle Thailands als Vorsitzender der ASEAN. Dies gilt insbesondere in Bezug auf die Fähigkeit Thailands, zusammen mit den ASEAN Mitgliedern multilaterale Anstrengungen zu unternehmen, um sich mit dem Seeverkehr und der Sicherheit im Internet ( Cybersecurity ) zu befassen, sagt der stellvertretende US-Verteidigungsminister für Sicherheit in Asien und Pazifik, Randall G. Schriver.

“ Die USA werden im thailändischen Vorsitzjahr der ASEAN Staaten ein unterstützender Partner sein „, sagte Herr Schriver.

“ Wir übernehmen die Führung Thailands bei den Themen, die Thailand während seines Vorsitzes fördern möchte „.

Herr Schriver fügte hinzu, dass seine Regierung und Thailand den gemeinsamen Vorsitz einer Arbeitsgruppe für die Sicherheit des Seeverkehrs erörterten, und dass sich die Länder bereit erklärt hätten, sich 2019 an einer US-ASEAN maritimen Sicherheitsübung zu beteiligen.

Herr Schriver glaubt, dass die multilateralen Bemühungen der Mitglieder ASEANs und seiner Dialogpartner dazu beitragen können, die Bemühungen um die Sicherheit des Seeverkehrs, die Bekämpfung des Terrorismus und die Internetsicherheit zu stärken.

“ Gerade die Sicherheit des Seeverkehrs ist ein immer häufiger werdendes multilaterales Unterfangen. Dabei ist Thailand sehr gut positioniert, um ein Teil davon zu sein. Wir könnten dabei ebenfalls für Thailand ein unterstützender Partner sein „, sagte er weiter.

Herr Schriver leitet eine Delegation, um an dem 5. strategischen Verteidigungsgespräch zwischen den USA und Thailand mit dem thailändischen Verteidigungsminister General Prawit Wongsuwon in Bangkok teilzunehmen.

Die größten Bedenken im pazifischen Raum betreffen Chinas Verhalten in der Region, da China bestimmte Vorposten im Südchinesischen Meer durch die Landgewinnung und den Bau von physischen Strukturen auf den Inseln militarisiert hat. China möchte damit versuchen, die Möglichkeit zu entwickeln, weitreichende illegale Maßnahmen sowie Ansprüche der Souveränität durchzusetzen, sagte er.

Nach Auffassung von Herrn Schriver ist Chinas zunehmende Bedeutung ein dringendes Thema, das die umfassendere Frage der Erosion des Völkerrechts und der internationalen Normen darstellt.

Die USA setzen diplomatische und politische Instrumente ein, um Chinas Aggrandisierung und Ausbreitung zu verhindern. Dazu wurden bereits im öffentlichen Bereich verschiedene Aktivitäten zur Förderung der Schifffahrtsfreiheit im Südchinesischen Meer durchgeführt. Dazu wurden bereits beispielsweise gemeinsame Patrouillen mit den betroffenen Parteien durchgeführt.

In Bezug auf die Beziehungen zu China sagte Schriver, die USA hätten keine Einwände gegen die Beziehungen anderer Länder zu China, allerdings forderten sie diese Länder jedoch auf, mit besonderer Vorsicht vorzugehen.

Obwohl die USA ein Verteidigungsengagement und eine militärische Beziehung zu China haben, sagte Herr Schriver, dass die USA in ihren Interaktionen mit China Vorsicht walten lassen und keine allgemeinen Informationen oder Informationen über die bestehende oder geplante Technologie verbreiten. Diese Informationen behalten wir für uns, da sie ansonsten China helfen könnten, seine Kraft noch weiter zu steigern.

Darüber hinaus hat Thailand bereits eine langjährige Sicherheitspartnerschaft mit den Vereinigten Staaten, die seit fast 65 Jahren besteht. Die Bedeutung für die beiden Länder besteht darin, nach gemeinsamen Möglichkeiten zu suchen, um mit den neuen Bedrohungen und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts fertig zu werden.

Mit Blick auf die Zukunft hofft Herr Schriver, dass die beiden Länder von den aktuellen Bedrohungen und Herausforderungen lernen können, und dadurch auch den anderen Ländern in der Region helfen können, die ebenfalls den gleichen Problemen gegenüberstehen.

Die Verteidigungsbeziehung ist durch ein hohes Maß an Unterstützung der USA für Thailands Rolle als Vorsitzender der ASEAN Staaten gekennzeichnet, betonte er. Gleichzeitig, so sagte er weiter, freut er sich auf die Parlamentswahlen im Februar.

Nordkorea sei ein weiterer herausfordernder Hotspot in der Region. Herr Schriver sagte, die USA würdigen die Bemühungen Thailands zur Durchsetzung von Menschenrechtssanktionen. Gleichzeitig leisten sie auch einen Beitrag zu einer Druckkampagne, die zu diplomatischen Gelegenheiten führte, um mit Nordkorea auf dem Weg zur Denuklearisierung zusammenzuarbeiten.

In Bezug auf die Sicherheitsherausforderungen in ASRAN sagte Herr Schriver, die USA seien besorgt über die militärische Beteiligung von Myanmar an der ethnischen Säuberung der Rohingya und unterstütze die Opfer durch verschiedene Formen der staatlich finanzierten Flüchtlingshilfe.

Er betonte die Notwendigkeit für Myanmar, ein Umfeld zu schaffen, in dem die verfolgten Personen sicher zurückkehren und ihr Leben im Rakhine-Staat wieder aufnehmen können. Er fügte hinzu, dass die USA zwar eine normale militärische Beziehung mit dem Land wieder aufnehmen wollen, allerdings nicht in der aktuellen Situation.

“ Das Engagement der US-Regierung in Myanmar ist äußerst bescheiden – weder begründet noch erweitert – weil sie nach wie vor an der ethnischen Säuberung der Rohingya beteiligt sind „, erklärte er.

Er sagte, um ein freies und offenes indopazifisches Gebiet zu haben, das von der Nationalen Verteidigungsstrategie der USA befürwortet wird, sollte jedes Land in der Lage sein, seine eigene Souveränität zu schützen, internationale Gesetze und internationale Normen einzuhalten, die Freiheit der Schifffahrt zu wahren und dabei auch einen fairen und freien gegenseitigen Handel aufrechtzuerhalten.

Herr Schriver fügte weiter hinzu, die USA versuchten sicherzustellen, dass ihre Partner darauf hinarbeiten können, das gesamte Spektrum der Ziele für die gesamte Region zu erreichen.

 

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
3. Dezember 2018 6:06 am

Da hier lange keine Lobeshymnen mehr auf die EEC gesungen wurden,

hier ein Beitrag der auch zu ASEAN passt:

Thai workforce ‘needs to be reskilled’

Economy December 03, 2018 01:00

By PHUWIT LIMVIPHUWAT
THE NATION

 

SMART INVESTMENT in human resources and infrastructure are necessary to advance the Thailand 4.0 policy and develop the Eastern Economic Corridor (EEC), experts suggest.

For the Thailand 4.0 policy to effectively push for digital transformation, Thai manufacturers will need to first improve the skills of their workforce,” said Karel Eloot, senior partner of McKinsey & Company, during an exclusive interview with The Nation. 

The Thailand 4.0 policy is intended to modernise the Thai economy by promoting technologically driven industries. The development of the EEC region is a materialisation of the Thailand 4.0 policy where the government aims to turn the three provinces of Chon Buri, Chachoengsao and Rayong into special economic zones. 

“Reskilling will be needed for the existing workers. We have identified up to 7 million employees in Thailand who will need to be reskilled in order for companies to digitally transform,” he said.

The reskilling is needed because digital transformation will mean new roles and jobs will be created while old ones will be made obsolete, Eloot explained. 

As for the EEC region, there will be a shortage of skilled labour. The government has taken steps to address these issues, but there is more to be done,” said Somkiat Tangkitvanich, president of the Thailand Development Research Institute (TDRI), at a separate seminar on the EEC and Thailand 4.0 policy last Friday. 

Another method the government has implemented to increase the number of skilled workers in the country is providing Smart Visas, aimed at allowing foreign skilled workers and investors to enter the EEC region with more convenience. 

However, Somkiat revealed that this policy has had limited success. 

“The Smart Visa programme has not been much utilised. There are only about 20 to 30 people who have come into Thailand using the Smart Visas so far.

 

Apart from increasing the number of skilled labour, the Thai government should also be making “smart investments” in the EEC region, Somkiat said.

“In trying to attract foreign investment to the region, the Thai government should focus less on super-generous tax incentives and instead invest in services that improve the processes investors have to go through in order to invest in the EEC region” he continued.

In order to generate one job, the Thai government would have to invest as much as Bt5 billion per year in terms of tax revenue reduction from the super-generous tax incentives, according to a study conducted by the TDRI. 

Alternatively, the Thai government should make the process of investing in Thailand more convenient for foreign investors such as by creating a one-stop service for foreign investors who are looking to invest in the region, Somkiat suggested. 

“The Thai government should be making “smart investments” instead of focusing on the total volume of investments. They should make sure that the investments actually increase the technical and innovative capabilities of manufacturers in the EEC region,” he added.

 

Wenn der Mc. Kinley Mann von "skilled labour" spricht so nur weil er seine Auftraggeber

nicht vergraulen will.

Das Problem in Thailand sind nicht die faulen und dummen Arbeiter sondern noch viel

mehr die noch fauleren und dümmeren Thai Manager die nur schlechte Vorbilder sind.

Und was Smart Visas angeht:

Ein Land wo man mit sowenig Leistung soviel Geld verdienen kann und wo dem

Betrug auf allen Ebenen Tür und Tor geöffnet werden zieht natürlich keine

brauchbaren Leute an weshalb die meisten Expats hier sich schon auf das Niveau

der Thai "Führungskräfte" eingependelt haben.

Wir leben ja hier im Zentrum der  EEC. Si Racha ist eine der reichsten Gemeinden

Thailands und bei uns gibt es kaum Touristen.

In den siebeneinhalb Jahren in denen wir auf unserer Halbinsel leben hat sich

viel geändert. Der Urwald zwischen uns und der Sukhumvit wurde total gerodet

und mit neuen Condos und Hotels bebaut. An der Sukhumvit selber entstanden

2 40stöckige Condo Hochhäuser. Im Ort gab es vorher nur 3 Hochhäuser

heute gibt es 37! Es wurde von reichen Thai hier viel investiert. Aber in was?

Ausser in Condos und Hotels die erschreckende Leerstände haben

hauptsächlich in Restaurants,Bars,Clubs,Karaoke, Massagen und andere

Entertainment "Venues" hauptsächlich für die vielen Japaner die hier wohnen

weil es im Umkreis von 20km 6 wunderbare Golf Plätze gibt.

Ausserdem ist es nicht so weit nach Amata Nakorn und Rayong.

Ja, wir sind auf den Ansturm der vielen Smart Visa Holder gerüstet! 6666!

Genauso wie wir seit Jahren auf den Ansturm der Chinesen warten

die uns unsere überteuerten Condos abkaufen sollen!666!

Ich spreche ja häufig mit einem japanischen Nachbar der im JETRO Beirat

für die EEC sitzt. Die Japaner haben schon mit Deinvestment gedroht

weil überhaupt nix weiter geht, deshalb will der Chefddiktator ja jetzt

die Russen..Nastarovje!