Phuket: Chinese tötet Ehefrau wegen Lebensversicherung über 3,8 Millionen EUR

Die thailändische Polizei hat einen Chinesen festgenommen, der während eines Urlaubs in Phuket seine Gattin ermordet haben soll. Die Eltern des Opfers fordern nun eine Auslieferung des Verdächtigen an China, wo ihm die Todesstrafe droht. Um die Prozedur zu erleichtern, haben die Angehörigen der Frau nach einem Rat ihrer Anwälte den Mann nicht wegen Mordes, sondern wegen Betrugs angezeigt.

Der Einwohner der nordostchinesischen Hafenstadt Tianjin reiste am 27. Oktober mit seiner Frau und ihrer 20 Monate alten Tochter nach Thailand, um dort Urlaub zu verbringen. Bereits am 29. Oktober teilte Zhang Yifan seinen Schwiegereltern mit, dass ihre Tochter im Hotelschwimmbad ertrunken sei.

Am 31. Oktober kehrte er mit der Tochter heim und flog dann mit seinen Schwiegereltern nach Phuket zurück, um die Formalitäten im Zusammenhang mit dem Tod seiner Frau zu erledigen. Die Familienangehörigen wollten von dem Hotel eine Entschädigung bekommen und wandten sich an die thailändische Polizei. Bei einem Verhör durch die Polizei gestand Zhang Yifan den Mord an seiner Frau.

Es stellte sich heraus, dass der Täter vor der Reise das Leben seiner Frau zum Wert von 30 Millionen Yuan (umgerechnet 3,8 Millionen Euro) versichert und dabei die Unterschrift seiner Frau gefälscht hatte.

Die Eltern des Opfers sagten, sie hätten ihren Schwiegersohn von Anfang an verdächtigt, weil ihre Tochter eine gute Schwimmerin gewesen sei. Die Polizei von Tianjin sagte einer Ermittlung wegen Betrugs zu.

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